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Gefaehrlich sueße Kuesse

Gefaehrlich sueße Kuesse

Titel: Gefaehrlich sueße Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Hannay
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an. Schauer der Lust durchjagten sie, als sie spürte, wie Ricks Hände ihren Rücken hinabglitten und ihre Hüften noch fester an sich pressten. Und ihr Puls raste, als sie seine Erregung spürte.
    Nur mit allergrößter Anstrengung konnte sie sich schließlich von ihm lösen.
    Byron und Cynthia hatte es buchstäblich die Sprache verschlagen.
    "Nun, meine Lieben", sagte sie noch etwas atemlos, "das ist Rick." Sie schloss die Tür. Dann nahm sie seine Hand und führte ihn ins Wohnzimmer.
    Das wird er mir nie verzeihen, dachte sie.
    Während man sich vorstellte, spürte Maddy, dass ihre Wangen glühten. Es blieb ihr ein Rätsel, wie sie sich überhaupt auf den Beinen halten konnte. Sie traute sich kaum, Rick in die Augen zu sehen. Cynthia dagegen musterte ihn, als hätte sie den Röntgenblick. Und Maddy war froh, dass er Jeans und ein weißes T-Shirt trug, in dem seine breiten Schultern, seine muskulöse Brust und sein Waschbrettbauch noch besser zur Geltung kamen. Er glich der Beschreibung, die sie von ihrem neuen Lover gemacht hatte, wirklich aufs Haar und versprach noch weitaus mehr ...
    Kick setzte sich, und sie eilte in die Küche, um noch ein Weinglas zu holen. Als sie zurückkam, nahm sie neben Cynthia Platz, die sich zu ihr beugte und fragte: "Reizende Begrüßung.
    Sind deine Mandeln noch drin?"
    Maddy brachte ein sprödes Lächeln zu Stande. Cynthia hatte es immer schon meisterhaft verstanden, die schönsten Augenblicke durch eine geschmacklose Bemerkung zu zerstören. Sie wandte sich Rick zu. "Wein, Darling?"
    "Danke", antwortete er.
    "Ein fabelhafter Wein", schwärmte Byron. "Sehr trocken und angenehm leicht. Sie sind wohl ein echter Kenner, Rick?"
    Rick schüttelte den Kopf, und Maddy versetzte ihm einen leichten Schubs unter dem Tisch.
    "O ja, ganz recht", korrigierte er sich sofort. "Von guten Weinen verstehe ich schon etwas."
    "Können Sie den Jahrgang von diesem hier am Geschmack erkennen?"
    "Mal sehen." Rick führte das Glas an die Lippen und blickte neugierig zu Maddy hinüber. Maddy hielt den Atem an. Es sah so aus, als würde er das Gesicht verziehen, aber dann wurde daraus nur ein gequältes Lächeln.
    "Südaustralien, stimmt's?" Byron wollte sich ein wenig wichtig machen.
    "Nein, ich glaube nicht. Ich würde sagen, er kommt eher aus New South Wales, dem Hunter Valley", entgegnete Rick. "Und
    ... ganz spontan denke ich", er nahm noch einen weiteren Schluck, "es handelt sich um einen 93er." Er sah Maddy vielsagend an.
    "93? Stimmt genau", bestätigte Maddy. Sie konnte nicht umhin, Byron einen triumphierenden Blick zuzuwerfen. "Rick ist einfach ein Genie."
    Cynthia beugte sich vor, um Rick großzügig Einblick in ihr Dekolleté zu geben. "Maddy hat uns erzählt, dass Sie beim Fernsehen sind."
    "Nun ... ja." Rick fixierte Maddy argwöhnisch und wurde unruhig. "Was hat mein kleiner Engel denn so alles erzählt?"
    Maddy schüttelte den Kopf und hob die Hände abwehrend.
    Natürlich hatte sie kein Sterbenswörtchen verraten, sondern versucht, seine Anonymität zu wahren.
    "Keine Bange, Rick", flötete Cynthia. "Maddy war wirklich sehr diskret."
    "Diskret, ja? Braves Mädchen."
    "Sagen Sie, Rick, woher kenne ich Sie? Sollten wir Sie schon mal irgendwo gesehen haben?" fragte Byron. "Machen Sie eigene Sendungen?"
    Maddy biss sich auf die Lippe und überlegte, wie sie Rick aus dieser Lage helfen könnte.
    "Ich denke nicht, dass man mich unbedingt kennen muss", antwortete Rick, "es sei denn, man interessiert sich für das allgemeine Weltgeschehen."
    Byron sah Rick misstrauisch an. Er war sich nicht sicher, ob das eine Beleidigung gewesen war. Er betrachtete sein Weinglas und lächelte. "Ich hab's! Sie sind der aus der Airlinewerbung!"
    Maddy beobachtete Ricks Gesichtsausdruck. Seine Augen wurden dunkel, und er schenkte Byron ein mitleidiges Lächeln.
    "Ich glaube, es reicht für heute mit den Ratespielen." Sein Ton verriet klar und deutlich, dass das Thema beendet war.
    "Liebling, du hättest mir sagen sollen, dass du Gäste zum Abendessen eingeladen hast."
    "Zum Abendessen?" wiederholte Maddy, die immer noch entsetzt über Ricks offensichtlichen Rausschmiss war.
    Zu ihrem großen Erstaunen hatte wenigstens Byron den Wink verstanden. Er fühlte sich zunehmend unwohl in seiner Haut, nachdem er Rick kennen gelernt hatte und annehmen musste, dass es Maddy besser ging als erwartet. Er stand hastig auf. "Tut mir Leid, mein Lieber", sagte er. "Wir würden die Einladung liebend gern annehmen, aber... wir müssen

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