Gefaehrliche Begegnungen
Körper reagierte bedingungslos auf seine Nähe.
Er war unbestreitbar ein wirklich wunderschönes männliches Exemplar seiner Spezies. Sie schätzte, dass er etwas über 1.80 Meter war und erschien sehr muskulös zu sein, so wie das T-shirt vorher bei ihm gesessen hatte. Mit seinem eindrucksvollen Teint war er mit Abstand der schönste Mann, den sie jemals gesehen hatte, im echten Leben und in Videos. Es war ja kein Wunder, dass er so eine Wirkung auf sie hatte, sagte sie sich, jede normale Frau würde sich genauso fühlen. Aber auch wenn sie eine rationale Erklärung dafür hatte, dass sie sich so zu ihm hingezogen fühlte, schwächte das die Stärke ihrer Gefühle für ihn überhaupt nicht.
»So, Mia, erzähl mir was über dich.« Diese leise gesprochene Aufforderung riss Mia aus ihren Überlegungen.
»Äh, okay.« Aus irgendeinem Grund brachte diese Frage sie durcheinander. »Was möchtest du wissen?«
Er zuckte mit den Schultern und lächelte. »Alles.«
»Also, ich studiere Psychologie an der New York University«, begann Mia, und hoffte, dass sie nicht brabbelte. »Ich komme ursprünglich aus einer kleinen Stadt in Florida und kam zum Studieren nach New York.«
Er unterbrach sie mit einem Kopfnicken. »Das weiß ich alles. Erzähl mir mehr als nur die Eckdaten aus deinem Lebenslauf.«
Mia starrte ihn schockiert an und fühlte sich plötzlich wie ein gejagter Hase. Erstaunlich ruhig fragte sie: »Wieso weißt du das alles?«
»Ich wusste ja heute auch, wo ich dich finden konnte. Es ist sehr einfach, Informationen über Menschen zu bekommen, besonders über diejenigen, die nichts zu verbergen haben.« Er lächelte, als hätte er nicht gerade ihre ganzen Illusionen über Privatsphäre zerstört.
»Aber warum?« Mia konnte die Frage, die sie die letzten zwei Tage beschäftigt hatte, nicht mehr zurückhalten. »Warum bist du so an mir interessiert? Warum betreibst du so einen Aufwand?« Sie machte eine Handbewegung, die auf die Limousine zeigte und alles andere einschloss, was er bis jetzt für sie gemacht hatte.
Er starrte sie mit einem Blick an, der so intensiv war, dass er sie schon fast hypnotisierte. »Weil ich dich ficken will, Mia. Ist es das, vor dem du solche Angst hast es zu hören? Fürchtest du dich deshalb die ganze Zeit so vor mir?« Ohne ihr die Gelegenheit zu geben, Luft zu holen, fuhr er mit dem gleichen leicht spöttischen Ton fort. »Also ja, es stimmt. Das will ich. Aus irgendeinem Grund bist du mir gestern aufgefallen, als du mit deinen Locken und den großen blauen Augen so ängstlich auf der Bank gesessen hast, als ich zu dir hinsah. Du bist überhaupt nicht mein Typ. Normalerweise stehe ich nicht auf verängstigte kleine menschliche Mädchen, außer auf dich.« Er näherte sich mit seiner rechten Hand und streichelte langsam über Ihre Wange. »Dich hätte ich am liebsten gleich dort mitten im Park ausgezogen, um zu sehen was unter deinen hässlichen Klamotten versteckt ist. Ich musste meine ganze Willensstärke aufbringen, um dich gehen zu lassen, und, als du in meiner Küche so verführerisch deinen Finger abgeleckt hast, konnte ich mich kaum beherrschen, deinen Bademantel aufzureißen und gleich am Küchentisch zwischen deinen Beinen zu versinken.«
Seine Berührung fühlte sich an, als würde sie Brandmale hinterlassen, als er ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr schob und sanft mit seinen Fingergelenken über ihre Lippen fuhr. »Aber ich bin kein Vergewaltiger. Und genau das wäre es jetzt aber, Vergewaltigung, weil du so viel Angst vor mir und vor deiner eigenen Sexualität hast.« Er beugte sich zu ihr und raunte ihr leise zu, »Ich weiß, dass du mich begehrst, Mia. Ich kann das leichte Erröten deiner hübschen Wangen sehen und ich kann es an deiner Unterwäsche riechen. Ich weiß, dass deine kleinen Nippel gerade hart sind, und dass du immer feuchter wirst, während wir reden, weil sich dein Körper auf mein Eindringen vorbereitet. Wenn ich dich jetzt hier nehmen würde, würdest du es genießen, sobald du die Angst und den Schmerz wegen des ersten Males überwunden hättest – ja, das weiß ich auch– aber ich werde so lange warten, bis du dich an den Gedanken gewöhnt hast, mir zu gehören. Aber lass dir nicht zu viel Zeit, meine Geduld mit dir ist nicht unendlich, Mia.«
4. Kapitel
Mia konnte sich kaum an den Rest der Fahrt erinnern.
Wenige Minuten später hatte die Limousine vor der Bobst Bibliothek angehalten und Korum hatte ihr wieder höflich die Tür
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