Gefaehrliche Begegnungen
durchgeführt. Wir waren mehr als großzügig zu eurer Spezies. Außer ein paar eurer törichten Handlungsweisen zu verbannen, haben wir euch eigentlich in Ruhe gelassen, damit ihr so leben könnt, wie ihr wollt. Das ist um einiges besser als die Art und Weise, wie ihr eure eigenen Artgenossen behandelt habt.
Als er ihren sturen Gesichtsausdruck sah, fügte er hinzu, »Als die Europäer nach Amerika kamen, haben sie da die Einheimischen in Frieden leben lassen? Haben sie ihre Traditionen und ihre Art und Weise zu leben ausreichend respektiert, um sie genauso weiterleben zu lassen, oder haben sie versucht, ihnen ihre eigene Religion, ihre Werte und Anderes aufzuzwingen? Behandelten sie sie wie Menschen oder wie wilde Tiere?«
Mia schüttelte ablehnend ihren Kopf. »Das ist schon ewig lange her. Wir haben uns geändert und unsere Lektionen gelernt. Wir würden nie wieder so etwas tun.«
»Vielleicht nicht«, räumte er ein. »Aber ihr habt immer noch kein Problem damit, andere Rassen durch Ablehnung oder bewusste Nichtbeachtung auszurotten. Bis vor einigen wenigen Jahren habt ihr die Tiere, die ihr zum Essen gezüchtet habt, so behandelt, als seien sie keine Lebewesen. Und bring mich nicht dazu, mit dem Holocaust und den anderen Gräueltaten anzufangen, die ihr gegen andere Menschen im letzten Jahrhundert durchgeführt habt. Ihr seid nicht so aufgeklärt, wie ihr glaubt.«
Er hatte Recht und Mia hasste ihn dafür. So gern sie ihm auch die eigene Nutzung menschlicher Sklaven ins Gesicht geschleudert hätte, sie durfte ja offiziell gar nichts davon wissen. Also fragte sie stattdessen, »Wenn wir so furchtbar sind, warum willst du mich dann überhaupt? Ich zumindest würde mit Sicherheit nicht gerne mit jemandem zusammen sein, von dem ich eine so schlechte Meinung hätte.«
Korum seufzte vor lauter Verzweiflung. »Mia, ich habe niemals gesagt ihr wäret scheußlich. Ganz besonders du nicht. Eure Rasse ist immer noch nicht erwachsen und braucht Führung, das ist alles.«
»Und ich bin ja auch nur dein Fickspielzeug, stimmt’s?« sagte Mia bitter und war sich nicht sicher, warum es ihr auf einmal egal war, das anzusprechen. »Ich denke, es ist in diesem Fall egal, was man generell über die Menschen denkt.«
Er sah sie teilnahmslos an. »Wenn du das so sehen möchtest, okay. Ich für meinen Teil genieße es mehr als nur ein bisschen, mit dir Sex zu haben.« Seine Augen nahmen einen tief goldenen Farbton an und er lehnte sich nach vorne, nah zu ihr heran. »Und du liebst es, genommen zu werden.« Also warum hörst du nicht damit auf, zu versuchen, alles etikettieren zu wollen und genießt die Sachen einfach so, wie sie nun mal sind?
Er lehnte sich zurück und signalisierte dem Kellner, die Rechnung zu bringen. Mias Wangen brannten vor Scham, als ihr Körper auf seine Worte mit sofortiger Erregung reagierte.
Er zahlte die Rechnung, sie verließen das Restaurant und gingen zurück in sein Penthouse.
Sobald sie in seiner Limo waren, zog Korum sie auf seinen Schoss und küsste sie so intensiv, dass sie nur noch daran denken konnte, endlich in seinem Schlafzimmer anzukommen. Seine Hände fanden ihren Weg unter den Rock ihres Kleides und bewegten sich rhythmisch zwischen ihren Schenkeln, bis sie leise stöhnte und sich in seinen Armen wand. Bevor sie ihren Höhepunkt erreichte, waren sie schon am Ziel angekommen.
Er trug sie schnell durch die Eingangshalle seines Gebäudes und Mia versteckte ihr Gesicht an seiner Brust und tat so, als würde sie die schockierten Blicke des Portiers und der wenigen Anwohner, die ihnen begegneten, nicht bemerken. Sobald sie allein im Fahrstuhl waren, küsste er sie wieder und seine Zunge erkundete ihren Mund, bis sie fast wieder soweit war zu kommen. Ohne anzuhalten und sich auszuziehen trug er sie in das Schlafzimmer und warf sie auf das Bett.
Bei ihrem Eintreten waren die Hintergrundmusik und die sanfte Beleuchtung angegangen, die ein romantisches Ambiente erzeugten. Mia bekam das kaum mit, da ihre Erregung ihren Höhepunkt fast erreicht hatte. Sie schaute ihm hungrig zu, wie er sich mit unmenschlicher Schnelligkeit auszog und der stark muskulöse Körper zum Vorschein kam. Es war ja auch kein Wunder, dass sie so süchtig nach ihm war, dachte sie mit irgendeinem kühleren Teil ihres Gehirns. Er war wahrscheinlich der attraktivste Mann, mit dem sie jemals in ihrem Leben zusammen sein würde.
Er kam zu ihr hinüber und zog ihr das Kleid aus, sich kaum die Zeit nehmend, den
Weitere Kostenlose Bücher