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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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zog sie ins Wohnzimmer.
    Zeit sich gegenseitig vorzustellen, nach Art der Nightfury.
    Er verflocht seine Finger mit ihren und wandte sich wieder den Jungs zu, während er sie eng an sich zog. Sie lehnte sich an ihn, ihr Körper berührte seinen, ihre Wange streifte seinen Oberarm. Hmmm, süß. Und ein klein wenig unsicher. Dennoch stand sie aufrecht da, reckte ihr Kinn, straffte die Schultern und stand trotzig und furchtlos da. Was ihm das Herz weit öffnete. Sein Traummädchen, traute ihm zu, sie zu beschützen, schmiegte sich an ihn, als würde sie dort hingehören ... als wäre sie schon immer an seiner Seite gewesen.
    Ein schöner Gedanke, wenn auch irgendwie verdammt lächerlich.
    Die Vergangenheit war Vergangenheit. Daran gab es nichts zu deuteln, und Mac wollte nicht zurück. Wollte auch nicht darüber nachdenken. Das Hier und Jetzt war viel besser, und als er die Krieger betrachtete, die seine Hütte überfluteten, dankte er Gott für sie. Für ihre unerschütterliche Loyalität, und ja ... sogar ihre Liebe. Sie waren meilenweit über den Ozean geflogen - was sie mehr als alles andere auf der Welt hassten -, um ihn nach Haus zu holen. Und jetzt hatte er, was er brauchte. Eine unglaublich starke Kampftruppe, eine, die ihm helfen würde, seine Frau sicher in den Black Diamond zu bringen.
    Tanias Augen weiteten sich, als sie ihrer das erste Mal ansichtig wurde. Ihr Blick huschte hin und her zwischen der Gruppe. Ein Beben erfasste sie. Mac drückte ihre Hand leicht, um sie zu beruhigen und stellte sie vor. Jeder Krieger nickte, begrüßte sie mit einem gemurmelten »Hey« oder einem »Wie geht’s?«. Nun ja, alle, bis auf Wiek. Er starrte sie nur an, seine Miene wieder ausdruckslos.
    Tania rückte etwas enger an ihn — und weiter ab von Wiek. Er wies auf Bas. »Und Bastian. Kommandant der Nightfury-Drachen.«
    »Kommandant. Aha«, flüsterte sie und konzentrierte sich auf Bastian. »Er ist derjenige, nicht wahr?«
    »Ja.«
    Sie richtete ihre dunklen Augen fragend auf seinen Kommandanten. »Wo ist Myst?«
    »Zu Hause.« Belustigung blitzte auf in Bastians Augen, die anfingen, grün zu schimmern. »Und wartet auf dich.«
    »Oh, tja... na gut«, sagte sie mit fester Stimme, ihre Hand zitterte leicht. »Solange sie okay ist...?«
    Sie hielt inne und ließ die Bemerkung (getarnt als Frage) im Raum stehen, die Unterstellung glasklar. Wenn ihrer besten Freundin ein Leid zugefügt worden wäre, würde Tania dem Anführer der Nightfury die Hölle heiß machen und...
    Ah, verdammt. Mac seufzte. Schon wieder, schon wieder verschaffte ihm ihr Mumm einen Ständer.
    »Es geht ihr gut, Kazlita.« Bas grinste und genoss ihre Drohung ohne Zweifel, machte Tania ein riesiges Kompliment. Kazlita ... du Starke in der Drachensprache. Mac kannte das Wort. Er lernte jetzt seit über einem Monat die Sprache seiner Spezies, schnappte dies und das auf. Inzwischen verstand er das meiste, wenn die Jungs sich in ihrer Muttersprache unterhielten. Bastian begegnete seinem
    Blick und nickte, billigte die Wahl seiner Frau, dann blickte er die anderen an. »Also, machen wir uns auf den Weg nach Hause, oder was?«
    Zustimmendes Knurren war zu hören. Der Massenexodus folgte. Vier Stiefelpaare setzten sich in Bewegung. Dreißig Sekunden später verschwand der Letzte durch die Tür, sodass die kleine Hütte sich plötzlich riesig anfühlte.
    Tania schmiegte sich an ihn. »Hey, Mac?«
    Er warf ihr einen Seitenblick zu.
    »Kann ich kurz ...?« Sie wies auf das Badezimmer.
    »Geh nur. Ich warte draußen auf dich.«
    Verlegen errötete sie und flüsterte ein Danke, gab seine Hand frei und ging um das Sofa herum. Sobald sie im Bad verschwunden war, folgte Mac ihr durch die Hütte. Er ließ sich Zeit, räumte ein bisschen auf, stellte die Stühle wieder gerade, die seine Waffenbrüder verrückt hatten. Im Flur jetzt, ging er zur Eingangstür. Angeln quietschten und Mac blieb abrupt stehen. Tania trat in den Flur und stieß gegen ihn.
    »Mensch!« Er versuchte, den Zusammenprall abzudämpfen und trat beiseite.
    Das Kleiderbündel, das sie in einer Hand hielt, wackelte. Er umfasste ihren Oberarm, um sie zu stabilisieren. Papier knisterte, und Mac blickte hinunter und erspähte einen viermal gefalteten Brief. Aus Neugierde griff er danach. Tania sog den Atem ein, entzog ihm den Brief und schob ihn in die Vordertasche ihres Kapuzenshirts, verbarg ihn vor ihm.
    »Fertig?«, fragte sie, ihr Tonfall ein wenig zu munter.
    Hmmm. Und war das nicht interessant? Ein

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