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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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geäußert hätte.
    Er packte den unteren Saum ihres Pullovers und zog. Ihre Augen weiteten sich. Die Wolle gab nach, glitt nach oben und zog ihre Arme mit in Richtung Decke. Sie protestierte krächzend, aber es war zu spät. Ein letzter Ruck, und das nasse verschmutzte Teil gesellte sich zu ihren Stiefeln in der Badewanne, ließ sie zurück mit nichts weiter an als einem spitzenbesetzten BH und hautengen Jeans.
    »Hey!« Sie verschränkte ihre verwundeten Hände über ihrer Brust. Blut quoll aus einem Schnitt an ihrem Fingerknöchel und floss über ihren Handrücken. Tania ignorierte es, momentan mehr interessiert an ihrer Sittsamkeit als an ihren Verletzungen. »Was glaubst du eigentlich, wer du...«
    »Heb mal deinen Po ein bisschen an für mich.«
    »Nein.« Als würde sie gern entblößt vor ihm stehen! Schon wieder!
    Nun ja, gut, technisch gesprochen wäre sie nicht nackt. Aber so hübsch sie auch war, die Unterwäsche war nicht gerade ein Aktivposten in Sachen Anstand.
    Du liebe Güte, warum hatte sie ausgerechnet heute La Cirque anziehen müssen? Dumme Frage. Sie trug immer ihre teuersten Sachen an wichtigen Tagen: bei einem wichtigen Arbeitsmeeting, bei einer schwierigen Kundenpräsentation, wenn sie J.J. im Gefängnis besuchte. Die todschicke Unterwäsche stärkte ihr das Rückgrat. Sie fühlte sich hübscher, selbstbewusster, konnte sich besser den Herausforderungen des Lebens stellen. Nennen wir es eine Marotte. Nennen wir es Selbstvertrauen durch Seide und Spitze tanken. Aber wie auch immer man es nannte, die Begriffe züchtig und sittsam fielen einem nicht dazu ein.
    Und die Wäsche, die sie heute trug? Es war eins ihrer supersexy Teile, blassrosa Seide besetzt mit schwarzer Spitze und kleinen Rüschen. So gar nicht geeignet für eine größere Öffentlichkeit. Oder Mac. Also ... nein. Sie würde absolut nichts anheben für ihn. Jetzt nicht. Oder zu irgendeinem anderen Zeitpunkt.
    Als Mac keine weiteren Einwände hatte, atmete Tania erleichtert aus. Aber der Trost hielt nicht länger als eine Sekunde vor. Ohne sie anzublicken, griff er hinüber und zog eine Schublade auf. Er holte etwas heraus, steckte es ein, richtete sich wieder auf, zwängte seine Hände unter ihren Po und hob sie von der Theke hoch. Was natürlich einen Kreischanfall ihrerseits auslöste, aber keinerlei Wirkung auf ihn hatte, weil...
    Heiliger Bimbam, er geriet nicht einmal aus dem Tritt.
    Er ignorierte ihre Gegenwehr und trug sie in seinen Armen zur Dusche. Als sich die Glaswände hinter ihnen schlossen, wurde sie von warmem Wasser überspült. Tania seufzte. Sie konnte einfach nicht anders. Es fühlte sich unglaublich gut an, wie das warme Wasser über ihre Haut floss, über ihren Kopf, über ihren Rücken und den Rest der Kälte in ihr vertrieb. Sie wehrte sich nicht länger, sondern hob das Kinn an, schloss die Augen und lehnte sich an Mac.
    Ihre Schulterblätter stießen gegen seine Brust. Der Geruch des Ozeans hing in der Luft, das Salz wurde abgespült und verschaffte ihrer zerschundenen Haut Linderung. Entspannung setzte ein, und ihre Verkrampfung löste sich. Mac legte von hinten seine Arme um sie, ermunterte sie, sich an ihn zu lehnen. Ein kleiner Ratsch. Ein schneller Ruck, und ihre Jeans glitten über ihre Oberschenkel nach unten. Tania verkrampfte sich, aber... nein. Nicht gut. Er war zu schnell. In Sekundenbruchteilen war das Baumwollteil herunter, nicht mehr als ein dunkler Haufen in der Ecke der Duschkabine.
    Sie schnappte erschrocken nach Luft.
    »Ganz ruhig.« Er kam wieder hoch und zog sie in seine Arme. Ihre Schulterblätter schlossen Kontakt mit seiner Brust, und er umfasste eine ihrer Hände. Sie zitterte, aber nicht vor Kälte. Gott, er war so nah. Und sie war so unbekleidet. »Ich bin hier, um zu helfen, nichts weiter. Und jetzt lass uns mal deine Hände ansehen, okay?«
    Umgeben von ihm und ohne zu wissen, was sie sagen sollte, nickte sie. Ein Nagelknipser tauchte auf in seiner anderen Hand. Sie fuhr zurück, wehrte sich gegen seinen Griff. O Gott, das würde bestimmt wehtun. Ihre Nägel waren schrecklich eingerissen, die Haut unter ihnen total lädiert und voller Schnitte. Und im Moment konnte sie einfach keine weitere Runde Schmerzen ertragen.
    Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Als er nicht lockerließ und ihre Hand mit seiner viel größeren festhielt, sagte sie: »Nicht.«
    »Es muss aber sein«, flüsterte er ihr ins Ohr. Warmes Wasser überspülte sie, und trotz Macs Hitze an ihrem

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