Gefaehrliche Begierde
hinter sich schloss.
»Das bist du doch.«
Die tiefe Stimme ließ Alex einen Schauer über den Rücken laufen.
Hewlett-Packard
29
Nicholas saß in Charlies handgemalter Badewanne, während Alex hinter ihm stand und ihm vorsichtig das Blut aus dem Haar wusch. Sein Geständnis, dass sie seine Liebste war, hatte sie sehr erregt. In diesem Augenblick hatten die Diener das heiße Wasser für sein Bad gebracht, und sie hatte Zeit gehabt zu überlegen, ob es vielleicht der Brandy war, der ihn so reden ließ. Alex konzentrierte sich darauf, seinen Hinterkopf zu säubern und sich zu versichern, dass die Wunde nicht länger blutete. »Es sieht gut aus, Nick... es blutet nicht mehr. Hier.« Sie reichte ihm den Krug mit Wasser. »Trinke, damit ich dich mit dem Wasser aus dem Krug abspülen kann.«
»Danke, mein Liebling.« Er griff nach hinten, umfasste ihre Hand und drückte sie. »Das ist genauso, wie die Fantasien, die ich von dir hatte, während ich in Frankreich war, doch darin haben wir beide zusammen gebadet.«
Alexandra wurde puterrot. »Du hast zu viel Brandy getrunken.«
»Nein, Liebling, wie durch ein Wunder bin ich ganz nüchtern.«
Sie wollte ihm glauben. Ich werde ihm glauben, nur für den heutigen Abend, was kann das schon schaden? Sie nahm ihm den leeren Krug aus der Hand, lächelte ihn an und goss das Wasser über ihn, um die Seife abzuwaschen. Seine Muskeln glänzten vor Nässe, als das Wasser über seinen breiten Rücken rann und über die krausen Locken auf seiner Brust. Sein Körper ist so herrlich, so kraftvoll. Er macht mich ganz schwach vor Verlangen. Sie stellte den Krug ab und streckte die Hand aus, um mit ihren Fingerspitzen über sein Schlüsselbein zu streichen. Plötzlich richtete sic h sein Glied auf und streckte seine samtene Spitze aus dem Wasser. »Oh!«, keuchte sie auf und senkte den Blick. Wie konnte er so erregt sein, wo er doch verwundet war? »Haben deine Schmerzen ein wenig nachgelassen?«
»Der einzige Kopf, der mich im Augenblick interessiert, ist der zwischen meinen Schenkeln, und der schmerzt wie der Teufel«, gestand er reumütig.
Plötzlich sehnte sie sich danach, ihn in ihre Hand zu nehmen, um den Schmerz zu lindern. Sie streckte die Hand aus, und zog sie entsetzt über ihr Benehmen schnell wieder zurück.
Der Gedanke, dass sie beinahe sein Glied berührt hätte, ließ Nick fast aus der Haut fahren. Sein Mund verzog sich vor Erwartung, weil er wusste, dass sie ihn berühren wollte. Jetzt musste sie nur noch ihre Schüchternheit überwinden. Beim Anblick der heißen Röte auf ihren Wangen sang sein Herz vor Freude. Alexandra war trotz ihres Wissensdurstes noch immer unglaublich unschuldig, und er genoss den Gedanken, derjenige zu sein, der sie wachrüttelte.
Mit besorgter Stimme riet sie ihm: »Versuche nicht, allein aus dem Wasser zu steigen. Ich hole ein Handtuch und bin gleich wieder zurück.«
Als sie in ihrem dünnen Hemdchen aufstand, das von dem Badewasser ganz feucht geworden war, bewegte sich Nicks hart aufgerichtetes Glied. Er fragte sich, ob er wohl gestorben und in den Himmel gekommen war. Ein lautes Lachen kam aus seinem Mund. War er nicht der Sohn des Satans, auf direktem Weg in die Hölle?
Alex kam mit frischen Seidenlaken und zwei Handtüchern zurück. Sie machte das Bett, ehe sie zu ihm kam. »Stütze dich auf mich. Ich möchte nicht, dass du fällst.«
Nick stand auf, doch als das Wasser über seine kräftigen Schenkel rann, bewegte er sich nicht auf sie zu. »Ich habe mich noch nie im Leben auf jemanden gestützt, und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen. Doch gefallen bin ich schon vor langer Zeit, fürchte ich, und was geschehen ist, kann man nicht mehr ungeschehen machen.«
Meint er damit etwa, dass er sich schon vor langer Zeit in mich verliebt hat? Ein Anflug von Freude ließ ihre Brust ganz eng werden, bis hinunter in ihren Bauch rann dieses Gefühl und endete zwischen ihren Schenkeln, wie ein explodierendes Feuerwerk. Sie sah, wie er aus der Wanne stieg, ihr das Handtuch aus der Hand nahm und sich damit abrieb. Ihr Mund wurde ganz trocken bei dieser Zurschaustellung männlicher Nacktheit. Wenn er auch seinen Kopf mit einer solchen Heftigkeit abreibt, wird sich die Wunde wieder öffnen! »Ich werde dein Haar trocknen, Nick.« Alex stellte plötzlich fest, dass sie ohne Schuhe viel zu klein war. Sie entdeckte einen kleinen Schemel.
Als sie sich vorbeugte, zog sich ihr Hemdchen hoch und enthüllte ihre herrlich runden Pobacken.
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