Gefaehrliche Begierde
stille, wenn ich zurückkomme.«
Dottie sah, wie die beiden intime Blicke miteinander tauschten, die ihr verrieten, wie sehr sie sich noch immer liebten. Sie nahm den Arm ihrer Enkelin, und mit Hilfe ihres Stocks aus Ebenholz gelang es ihr immer noch, den Rücken kerzengerade zu halten. Nachdem sie in sicherer Entfernung waren, meinte sie: »Obwohl ich so tue, als wäre es nicht so, weiß ich doch, dass du schon immer eine Vorliebe für den anderen Zwillingsbruder Nicholas hattest. Jedoch war ich weise genug zu wissen, dass diese Besessenheit verschwinden würde. Glaubst du, er ist zu seinem Regiment zurückgegangen und hat in Waterloo gekämpft?«
»Nein, Nicholas hatte genug vom Krieg. Ich bin ziemlich sicher, dass der Zwillingsbruder meines Mannes nicht in Waterloo gekämpft hat.«
»Ich habe den Blick deines Mannes gesehen, als du das grüne Kleid mit den hübschen Liebesknoten getragen hast. Sage mir, Liebling, nachdem du jetzt ein ganzes Jahr verheiratet bist und einen wunderschönen kleinen Sohn hast, ganz zu schweigen von diesem herrlichen Zuhause, bist du nicht glücklich, dass du den Erben geheiratet hast, Lord Hatton?«
Alexandra lächelte geheimnisvoll. Mr. Burke war der Einzige, der Bescheid wusste. »Ich bin mehr als glücklich, ich bin überglücklich! Ich danke dir von ganzem Herzen.«
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