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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
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Hopkins mit keiner Miene, dass sie die ganze Nacht nicht zu Hause gewesen war. Schnell zog sie ihr Reitkleid an und schrieb einen Brief an Dottie. Nachdem Hopkins ihr ein leichtes Mittagessen serviert hatte, gab sie ihm den Brief und bat, ihn sofort abzuschicken. »Ich möchte nicht, dass Dottie sich Sorgen um mich macht. Ich habe ihr geschrieben, dass das Kleid, das ich bei Madame Martine gekauft habe, noch geändert werden muss.« Die Lüge ließ ihr eine heiße Röte ins Gesicht steigen. Hopkins nahm den Brief entgegen, ohne sie auch nur missbilligend anzusehen.
    Als sie mit dem Essen fertig war, lief sie nach oben und hielt Ausschau nach Nicholas. Der Gedanke an ihn ließ ihr Herz schneller schlagen und verwirrte ihre Sinne. Sie hatte sich Hals über Kopf verliebt, und es machte sie schwindlig vor Glück. Alex lachte plötzlich. Jetzt verstehe ich auch, warum Caro Ponsonby so verrückt nach Byron war, dass sie ihm eine Locke ihres Schamhaares schenkte!
    Ihr stockte das Herz, als sie Nick auf Satin entdeckte. Am liebsten wäre sie so schnell wie möglich die Treppe hinuntergelaufen, doch sie holte ein paarmal tief Luft und fragte sich, was sie Hopkins sagen sollte. Dann öffnete sie die Tür ihres Schlafzimmers und ging langsam die Treppe hinunter.
    Hopkins war schon vor ihr an der Tür. Ein breites Lächeln überzog sein Gesicht, als er sah, wem er die Tür geöffnet hatte. »Lord Hatton, darf ich Ihnen zu Ihrer Verlobung meine herzlichsten Glückwünsche aussprechen? Es ist mir in der Tat eine Ehre, Sie am Berkeley Square willkommen zu heißen. Ich bin sicher, Sie werden alles tun, was in Ihrer Macht steht, um Mistress Alexandra glücklich zu machen.«
    Alex lief die letzten Stufet! hinunter. »Hopkins, das ist nicht...« Sie warf Nick einen Blick zu, der heftig den Kopf schüttelte, um sie zum Schweigen zu bringen.
    Mit der Hand strich er sich das Haar zurück, wie Kit es immer tat. »Alexandra versucht Ihnen zu sagen, dass ich vor der Hochzeit eigentlich gar nicht hier sein sollte, aber ich denke, Sie verstehen meine Ungeduld, Hopkins.«
    »Ihr Geheimnis ist sicher bei mir, mein Lord. Ich werde Ihre Tasche nehmen.«
    »Ich denke, das schaffe ich schon.« Nick zwinkerte Hopkins zu und schob ihm einen Fünf-Pfund-Schein zu.
    Mit hochroten Wangen wandte sich Alex um und lief nach oben. Als Nick ihr folgte und die Schlafzimmertür hinter ihnen schloss, keuchte sie: »Warum zum Teufel hast du ihn in dem Glauben gelassen, du seist Kit?«
    »Um ihm die Verlegenheit zu ersparen. Und um dich davor zu bewahren, die skandalösen Dinge zu erklären, die ich getan habe. Um deinen Ruf zu retten, Alex.«
    »Mein Gott! Ich habe gar keinen Ruf mehr, der gerettet werden könnte. Ich habe alles weggeworfen, und ich bin froh darüber.«
    Nicholas zog sie in seine Arme und drückte einen Kuss in ihre hellen Locken. Wenn du mich heiratest, wird es dich den Titel kosten und Hatton Hall. »Hopkins glaubt, ich sei dein künftiger Ehemann, und wir wollen es besser so lassen.«
    Sie hob den Blick und sah ihn an, voller Glück und Schalk. »Du bist mein zukünftiger Ehemann, also werde ich damit zufrieden sein, es so zu lassen.«
    Für heute bin ich das, mein Liebling. »Komm, wir wollen ausreiten. Ich kann es gar nicht erwarten, dich im Park vorzuzeigen.«
     
    Als die Liebenden von ihrem Ausritt zurückkamen, war der Nachmittag beinahe vorüber. Alexandra sah zu, wie Nicholas die beiden Pferde absattelte und versorgte, dann blieben sie noch eine Weile im Stall, murmelten Worte der Liebe und küssten sich, bis die Dämmerung hereinbrach.
    Als sie ins Haus gingen, kündigte Hopkins an, dass das Abendessen bereit war, und der herrliche Duft, der aus der Küche kam, verriet ihnen, dass es ein ganz besonderes Essen war. »Würde es viel Mühe machen, das Essen oben zu servieren, Hopkins?«, fragte Nick mit bemüht ernstem Gesicht.
    »Überhaupt keine Mühe, mein Lord. Ich werde selbst servieren und dafür sorgen, dass es keine unnötigen Unterbrechungen gibt.«
    Über und über rot geworden, lief Alex nach oben. Es ist wirklich erstaunlich, wie sich Männer gegenseitig verstehen, wenn es um eine Tändelei geht! Sie lächelte insgeheim. Vielleicht werde ich mein neues Kleid für ihn tragen. Sie reichte Nick die Tasche. »Du kannst dich gegenüber umziehen, ich möchte dich überraschen.«
    »Wir wollen uns zum Essen umziehen?«, fragte er entsetzt. »Ich möchte viel lieber im Bett essen. Das verstärkt den Appetit.«
    »Geh jetzt!«,

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