Gefaehrliche Begierde
forderte sie ihn auf und schob ihn aus dem Zimmer. Alex zog ihre Reitkleidung aus und goss Wasser in die Schüssel, um sich Hände und Gesicht zu waschen. Ganz plötzlich wurde die Tür des Zimmers aufgerissen und Nick griff nach ihrer Hand und zog sie in Dotties Zimmer.
»Wer zum Teufel hat das gemalt?« Er deutete auf das Porträt über dem Kamin.
Den Schalk in den Augen, fragte sie: »Findest du nicht auch, dass eine gewisse Ähnlichkeit besteht?«
»Satansbraten! Ich werde dich entkleiden müssen, ehe ich dir meine ehrliche Meinung darüber sagen kann.« Ehe sie sich aus seinem Griff befreien konnte, schob er ihr das Hemdchen über den Kopf, öffnete ihr Korsett und zog ihr die Hose herunter. Seine Stimme klang rau. »Ich möchte, dass du deine Strümpfe und Strumpfbänder so ausziehst, wie du es auf der Bühne getan hast.«
»Zuerst musst du dich ausziehen!«, versuchte sie zu verhandeln.
Nick verlor keine Zeit damit, sich zu entkleiden. Als er vollkommen nackt vor ihr stand, hob Alexandra ein Bein in die Luft, streifte ihr Strumpfband ab und schob dann ganz langsam ihren schwarzweiß gestreiften Strumpf über das Bein.
Nicholas wartete nicht, bis sie das Gleiche mit dem anderen Strumpf tat. Stattdessen hob er sie hoch und ließ sie dann an seinem Körper hinuntergleiten, bis sie auf seinem Glied saß.
»Mein Gott, Nick, das bin nicht ich auf dem Bild, es ist Dottie. Und ich kann das nicht tun, wenn sie uns dabei zusieht!«
»Glücklicherweise steht dein Bett in dem anderen Zimmer.« Er legte beide Hände um ihren Po und trug sie über den Flur in ihr Zimmer.
Hewlett-Packard
31
Am Sonntagabend übte Christopher Hatton zwei Stunden lang mit seinen Duellpistolen. Er hörte erst auf, als es dunkel war, denn bei einem Duell in der Morgendämmerung würde das Licht auch noch sehr schwach sein. Als er auf Hatton Hall zuging, lud er die Pistole wieder und traf einen der Greife, die auf dem Dach Wache hielten, genau ins Auge. Kits Selbstvertrauen stieg, er war bereit für die Herausforderung, die vor ihm lag.
Am Montagmorgen packte er eine Tasche, stieg auf Renegade und ritt hinüber zum Haus der Hardings.
Rupert begrüßte Kit mit einem erleichterten Blick. »Ich hatte schon Angst, dass du dich gar nicht mehr daran erinnern würdest, dass wir geplant hatten, in dieser Woche nach London zu fahren. Ich freue mich schon darauf, in meinem eigenen Stadthaus zu sein, ohne meine Verwandtschaft.«
»Und ohne deine Frau.« Kit griente ihn an.
»Oh, Olivia und ich kommen in letzter Zeit sehr gut miteinander aus. Es sind ihr Vater und Annabelle, die recht herrisch sind.«
»Ich habe nie verstanden, warum mein Vater mit ihr geschlafen hat«, meinte Kit verächtlich.
»Vielleicht ist sie unersättlich«, überlegte Rupert und fand, dass so etwas vielleicht in der Familie lag. »Ich habe bereits gepackt. Ich dachte, wir fahren mit deinem Phaeton.«
»Nick ist damit nach London gefahren, damit der Wagen dort ist, wenn ich ihn brauche.«
Während Rupert sein Pferd sattelte, meinte er: »Du hattest ziemliches Glück in Epsom. Hast du noch immer das Gefühl, dass du auch weiterhin Glück haben wirst?«
»Das Gefühl habe ich immer, wenn ich mich an den Kartentisch setze. Aber das Schicksal betrügt mich immer wieder.« Kit sah seinen Freund an. »Dieser Bastard, Jeremy Eaton, hat noch immer einen meiner Schuldscheine. Ich wünschte, ich könnte Nick davon überzeugen, ihn für mich zurückzugewinnen. Hazard Hatton verliert nie!«
»Ich denke, das Schicksal hat es verdammt gut mit dir gemeint, Kit. Dein Vater hat dir alles hinterlassen, einschließlich seines Titels, und jetzt wirst du auch noch Alexandra heiraten. Sicher würdest du alles nicht eintauschen für Nicks Glück beim Spiel?«
»Natürlich nicht.« Ganz besonders dann nicht, wenn seine Glückssträhne zu Ende ist.
Die sechs Meilen nach London legten sie in kurzer Zeit zurück. Christopher ließ Rupert in der Clarges Street und ritt dann um die Ecke in die Curzon Street. Kit stellte Renegade im Stall unter, und der Stalljunge gab dem Pferd Futter und Wasser. Er warf einen kurzen Blick auf die beiden Füchse. Ich hoffe, Nick hat das Problem mit ihrem Gang gelöst. Die verdammten Mähren machen mich sonst zum Gespött!
Christopher öffnete die Haustür und sah sich Fenton gegenüber. »Ist mein Bruder hier?«
»Nein, mein Lord.«
»Wissen Sie, wo er ist oder wann er zurückkommt?«
»Ich fürchte nicht, mein Lord.« Da Fenton den jungen Lord Hatton
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