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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
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darin erkennen. Ihre dunklen Wimpern mit den rotgoldenen Spitzen warfen einen Schatten über ihre hohen Wangenknochen. Ihre Nase war klein und gerade über einem vollen, großzügigen Mund, dessen Winkel sich im Schlaf nach oben zogen, als träumte sie von süßen Geheimnissen.
    »Ich war schon immer die Medizin für alles, was dir fehlte, Nicholas, aber das hast du nie gewusst.«
    Er blickte auf sie hinunter. »Ich habe das schon immer gewusst, mein Liebling. Wie, glaubst du, habe ich das Jahr überstanden, als ich im Krieg war? In den dunkelsten Stunden haben es die Gedanken an dich mir erträglich gemacht.«
    Seine Worte erregten sie. Sie streckte die Hand aus, um über seine Brust zu streicheln, und fühlte seinen starken, gleichmäßigen Herzschlag. »Jetzt bin ich kein Geheimnis mehr. Was sollen wir tun?«
    Seine Mundwinkel zogen sich hoch. »Einander lieben, natürlich, auf alle Arten, die ich dir gestern Abend gezeigt habe.«
    Sie legte die Arme um seinen Hals und hob ihm ihren Körper entgegen. »Ich mag es, eine Frau zu sein, ganz besonders deine Frau«, flüsterte sie. »Drücke mir noch einmal dein Brandzeichen auf.«
    »Das habe ich auch vor, mein wunderschönes, langbeiniges Füllen.«
    Es war bereits Mittag, als sie aufstanden. Als er nach heißem Badewasser läutete, versteckte sich Alex hinter der Tür und kam erst wieder hervor, nachdem die Wanne gefüllt war. Sie glitt in das Wasser und stöhnte auf, als die herrliche Wärme jeden einzelnen Muskel ihres Körpers entspannte. »Du Teufel. Ich hatte gar keine Ahnung, dass die Liebe so anstrengend ist. Ich habe mir immer vorgestellt, dass die Frau still liegen bleibt.«
    Nick warf den Kopf zurück und lachte laut auf. »Es macht mir Freude, dir deine eigenartigen Vorstellungen zu nehmen, mein Liebling.« Er stieg zu ihr in das Wasser und erfüllte sich einen weiteren Wunsch. »Die Freude, mein Bett und auch mein Bad mit dir zu teilen, übersteigt bei weitem die Erwartungen.«
    »Du passt hier nicht rein!«, rief sie gespielt erschrocken.
    »Das hast du auch schon zuvor behauptet, aber ich habe bewiesen, dass du dich irrst«, neckte er sie, als er sie auf seinen Schoß zog.
    »Ich habe mich schon wieder geirrt, wir passen zusammen wie zwei Löffel«, murmelte sie glücklich und drückte ihren Po gegen sein hart aufgerichtetes Glied.
    Erst als es Zeit war, sich anzukleiden, fiel Alexandra ein, dass sie keine frische Kleidung hatte. »Ich muss zum Berkeley Square, um mir etwas zum Anziehen zu holen. Wo um alles auf der Welt ist mein zweiter Strumpf?«
    »Sieh mal im Bett nach. Als ich dich zum letzten Mal geliebt habe, hattest du ihn noch an.«
    Alex warf die Decke zurück. Als sie ihren Strumpf fand, entdeckte sie auch den Beweis ihres Liebesspiels auf den frischen weißen Laken und begriff, dass der Diener schon bald wissen würde, was in diesem Bett geschehen war. Sie sah ihn entsetzt an. »Ich kann nicht hierher zurückkommen. Ich werde nicht in der Lage sein, Fenton noch einmal ins Gesicht zu sehen. Können wir nicht zum Berkeley Square gehen?«
    Nick zog sie in seine Arme. Er legte den Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. »In deinem Stadthaus gibt es auch Diener, Alex. Der einzige Unterschied ist, dass ich dein Bett mit dir teile.«
    »Hopkins würde mich niemals verurteilen... nun ja, wenigstens hat er es bis jetzt noch nicht getan.« Sie biss sich auf den Fingernagel. »Heute ist Sonntag, Dottie wird mich zu Hause erwarten. Ich werde Hopkins sagen, dass er ihr eine Nachricht schicken soll, dass ich mich verspäte, damit sie sich keine Sorgen macht.«
    Nicholas fühlte, dass Alex allein zum Berkeley Square zurückgehen wollte. »Ich werde ein paar Sachen einpacken und in einer Stunde nachkommen. Ich bringe auch Satin mit, dann können wir heute Nachmittag einen Ausritt im Park machen.« Er grinste sie schelmisch an. »Ich möchte Hopkins nicht schockieren, indem ich gleich mit dir ins Bett gehe.«
    Alexandra errötete, dann lachte sie, obwohl ihr klar war, dass sie Hopkins schon sehr bald schockieren würden. Sie versuchte, nicht an Christopher Hatton zu denken und an seine Reaktion, wenn er erfuhr, was seine Verlobte getan hatte. Noch schlimmer war der Gedanke an Dottie. Sie würde durchdrehen, wenn sie herausfand, dass ihre Enkelin die größte Sünde begangen hatte und mit einem »Halunken ohne Titel« davongelaufen war, wie Dottie Nicholas Hatton nennen würde!
     
    Als Alexandra am Berkeley Square ankam, zuckte

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