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Gefährliche Enthüllung (German Edition)

Gefährliche Enthüllung (German Edition)

Titel: Gefährliche Enthüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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schlief ein.
    „Annie.“ Petes träges Flüstern drang an ihr Ohr. „Wach auf.“
    Sie erwachte und spürte seine warmen Hände auf ihrer Haut. Mit einem Daumen massierte er sanft ihre Brustwarzen, die andere Hand war mit den tieferen Regionen ihres Körpers beschäftigt, die plötzlich in Flammen zu stehen schienen. Er zog ihre Hüften an sich heran und drang langsam in sie ein.
    Sie öffnete die Augen und stellte fest, dass er sie unter halb geschlossenen Lidern hervor anschaute, ein leichtes Lächeln um die Lippen. Er bewegte sich träge, ohne Eile, genießerisch.
    „Guten Morgen“, sagte er.
    „Na, das ist ja mal eine angenehme Art, geweckt zu werden“, meinte Annie lächelnd. Sie streckte sich, bog sich ihm dann entgegen und nahm seinen Rhythmus auf. „Ich könnte mich glatt daran gewöhnen.“
    „Nicht nur du, auch ich“, stimmte Pete zu, drehte sich auf den Rücken und zog sie auf sich. Sie beugte sich vor, um ihn zu küssen. Das Telefon klingelte.
    Annie erstarrte. „Niemand weiß, dass wir hier sind“, sagte sie. „Oder?“
    Sie wollte sich von ihm lösen, aber er hielt sie fest und griff mit der Rechten zum Telefon. „Ja“, meldete er sich und klemmte das Telefon zwischen Ohr und Schultern. Dabei schaute er Annie tief in die Augen und schob sich tiefer in sie hinein. Sie unterdrückte ein lustvolles Stöhnen und funkelte Pete in gespieltem Zorn an. Er feixte nur. Ach ja, dachte Annie. Na schön, was du kannst, das kann ich erst recht.
    Sie bewegte sich auf ihm, seine Lider senkten sich wieder, und er lächelte. In den halb geschlossenen Augen loderte das Feuer des Verlangens.
    „Ja, das ist gut“, sagte er ins Telefon. Sein Blick wanderte abwärts, streichelte Annies Körper. „Sehr gut“, sagte er zu ihr.
    Aber sie wollte sehen, wie er sich wand. Sie beugte sich vor, küsste ihn federleicht vom Hals aufwärts bis zu einer ganz besonders empfindlichen Stelle direkt unter seinem Ohr …
    „Ooh“, stieß Pete hervor und hüstelte, um den Laut zu überspielen. Er rutschte zur Seite, schob sie weg und hielt sie auf Armeslänge von sich fern. „Nein, nein, es ist alles in Ordnung“, sagte er ins Telefon und signalisierte Annie, dass er sich ergab. „Ist gut, aber wir brauchen etwa eine Stunde.“ Kurze Pause. Dann sagte er: „Pech gehabt. Gehen Sie frühstücken. Wir sehen uns in einer Stunde.“
    Er legte auf, zog Annies Kopf zu sich herunter und küsste sie heftig auf den Mund.
    Sie liebten sich im Morgenlicht, langsam und sehr zärtlich.
    „Wer hat angerufen?“, fragte Annie später, als sie glücklich und zufrieden in seinen Armen lag.
    Er küsste sie auf die Stirn. „Ein Typ namens Scott. Vom FBI.“
    Annie setzte sich auf und schaute ihn fragend an. „FBI? Jemand vom FBI?“
    Pete nickte. „Ja. Ich habe gestern Abend dort angerufen, als du unter der Dusche warst. Ich dachte, sie hätten gern das Kfz-Kennzeichen von dem Auto, das uns plattmachen wollte. Außerdem können wir sie heute Morgen ganz gut gebrauchen, um uns sicher nach Westchester kutschieren zu lassen. Deshalb hat der Typ mich gerade angerufen. Der Wagen steht bereit. Auf dem Parkdeck, Ebene 1.“
    „Du hast gestern Abend tatsächlich das Kennzeichen des Autos registriert?“, fragte Annie und schaute ihn verwundert an. „Und es dir sogar merken können? Ich bin beeindruckt.“
    „Ich tue nur meinen Job, Verehrteste“, sagte Pete ein bisschen zu bescheiden. Er zog Annie mit sich hoch und aus dem Bett. „In etwa fünfundzwanzig Minuten steht ein Haufen FBI-Agenten vor unserer Tür, um uns zu dem Wagen zu geleiten. Ich schlage deshalb vor, du duschst dich jetzt, denn wenn wir wieder in deinem Haus sind, werden wir detailliert Auskunft über den Anschlag von gestern Abend geben müssen. Das kann lange dauern.“
    „Als ob ich das nicht wüsste“, murrte Annie leise.
    Sie duschte sich rasch und zog sich dann vorsichtig ihre Jeans über das aufgeschlagene Knie. Als das geschafft war, ging sie zurück ins Zimmer, setzte sie sich auf den Fußboden, kramte in ihrer Reisetasche herum, fischte ein abgetragenes T-Shirt, ein Paar Socken und ihre Schuhe heraus und zog sich schnell an.
    Auf dem Tisch lagen Petes Waffen. Verwirrt fragte sie sich, wofür er zwei Pistolen brauchte. Für den Fall, dass er eine verlor?
    Lautes Hämmern an der Tür ließ sie zusammenfahren. Erschrocken sprang sie auf und wich rücklings zur Badezimmertür zurück.
    Pete stand noch unter der Dusche. Sie konnte das Wasser laufen hören. Erneut

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