Gefährliche Enthüllung (German Edition)
aus ihrem seidigen Haar lassen.
Sie trat einen Schritt auf ihn zu, überbrückte damit die ohnehin schon geringe Entfernung zwischen ihnen, und plötzlich lag sie in seinen Armen, und er küsste sie.
Dieser Kuss hatte nichts mit den zärtlichen Küssen gemein, die sie sich auf dem Rücksitz des Taxis gegeben hatten. Dieser Kuss war eine Explosion, eine alles verzehrende, turbulente Eruption von Leidenschaft und anderen Gefühlen, die sie allzu lange im Zaum gehalten hatten. Ihre Körper schmiegten sich aneinander, ihre Lippen trafen sich, und sie küssten sich hungrig und wild. Er hieß ihre Zunge willkommen, nahm sie begierig in sich auf und erforschte jeden Millimeter ihrer seidigen Süße. Annie stöhnte auf, und der weiche, sinnliche Laut ließ ihm die Knie weich werden. Seine Zunge drang noch weiter vor, stieß tief in sie hinein, nahm sie in Besitz und erklärte sie zu seinem Eigentum.
Annie hörte sich selbst aufstöhnen, als Pete mit den Händen über ihren Po strich und sie fest gegen seine Erektion drückte. Sie spürte, wie Hitzewellen sie überliefen, schlang ein Bein um ihn und presste sich noch dichter an ihn. Sie konnte fühlen, wie er seine Hand unter den seidigen Stoff ihres Kleides schob.
Plötzlich riss er sich wild von ihr los. Er wich bis ans andere Ende des Zimmers zurück, als wollte er so viel Distanz zwischen ihnen schaffen wie nur irgend möglich. Nicht schon wieder, schoss es Annie frustriert durch den Kopf, während sie beobachtete, wie er sich an die Wand lehnte und die Hände vors Gesicht schlug. Sie atmete tief ein, versuchte ihren Atem zu beruhigen. Wenigstens ist er nicht weggerannt, tröstete sie sich. Das ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung …
„Annie, ich sterbe fast vor Verlangen nach dir“, sagte er, „aber zuerst müssen wir reden. Du musst begreifen, dass es Dinge gibt, die ich dir nicht sagen kann …“
Annie streifte sich die Schuhe ab und schleuderte sie in eine Ecke des Zimmers. Dann schlüpfte sie aus ihrem Kleid.Darunter trug sie einen schmalen Stringtanga und einen trägerlosen BH aus schwarzer Seide. Pete sah wie hypnotisiert zu, als sie ihre zerrissenen Strümpfe abstreifte und in den Papierkorb warf.
Annie trat näher und sagte: „Wir wurden von einem Schwarm Fledermäuse angegriffen und beinahe von einem Verrückten überfahren, und das alles innerhalb weniger Stunden. Vielleicht ist das für dich ein ganz normaler Arbeitstag, mein Freund, aber mir reicht es. Ich will jetzt nicht reden. Ich will mich jetzt nicht mit Problemen herumschlagen. Und ich will mich nicht fragen müssen, ob ich umgebracht werde, bevor ich die Chance habe, mit dir zu schlafen.“
„Annie …“
Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Morgen. Sag mir morgen, was du mir zu sagen hast.“ Ihre blauen Augen flehten ihn an. „Bitte.“
Das letzte Mal, als Pete sie in Unterwäsche gesehen hatte, hatte sie genauso nah vor ihm gestanden. Aber zwischen ihnen war eine dicke Glasscheibe gewesen. Dieses Mal gab es kein Hindernis mehr, und er konnte nicht anders: Er griff nach ihr.
Sie ließ sich bereitwillig, ja dankbar in seine Arme ziehen und küsste ihn, während er ihren Körper streichelte, betastete und erkundete. Ihre Finger zitterten, als sie ihm das Hemd aufzuknöpfen versuchte, aber schließlich schaffte sie es doch, und sie strich mit den Händen über die feste, glatte Muskulatur seiner Brust. „Schlaf mit mir, Pete“, flüsterte sie.
In einer einzigen fließenden Bewegung hob er sie auf die Arme und trug sie hinüber zu dem großen Bett. Mit einer Hand hielt er sie, mit der anderen schlug er die Bettdecken zurück. Dann ließ er sie auf die sauberen weißen Laken gleitenund beugte sich über sie, küsste ihre Augenlider, ihren Mund, ihren Hals, ließ seine Lippen immer tiefer wandern, bis sie ihre Brüste fanden. Ihre Brustwarzen waren unter dem schwarzen Spitzenstoff ihres BHs steif aufgerichtet. Er nahm eine davon in den Mund und saugte daran. Gleichzeitig suchte er nach dem BH-Verschluss, öffnete einen Haken und stellte frustriert fest, dass da noch weitere Haken und Ösen waren. Mit leisem tiefen Seufzen drehte er Annie auf den Bauch. Jetzt, da er sehen konnte, was er tat, war der BH leicht zu öffnen, und er ließ ihn achtlos zu Boden fallen.
Dann setzte er sich auf, zog sich das Hemd über den Kopf, ohne auf den Schmerz in Schulter und Ellbogen zu achten. Er musste einfach ihren Körper an seinem spüren, ohne störenden Stoff dazwischen.
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