Gefährliche Enthüllung (German Edition)
Annie setzte sich auf, er bewunderte ihre vollen Brüste und die einladend aufgerichteten Brustwarzen.
Natürlich war ihm klar, dass es ein Fehler war, jetzt mit ihr zu schlafen, bevor sie die Wahrheit über ihn erfuhr. Aber genauso war ihm klar, dass – Fehler hin oder her – es zu spät war, um es zu lassen. Sein Verlangen nach ihr war überwältigend. Er würde nur dann noch von ihr ablassen können, wenn sie es ihm befahl. Doch davon war Annie offenbar weit entfernt. Pete stöhnte auf, als sie den Knopf am Bund seiner Hose öffnete. Nein, sie wollte definitiv nicht aufhören.
Er nahm ihre Hand, zog sie ein Stück tiefer und drückte sie fest auf die harte Ausbuchtung seiner Hose. Ihre Blicke trafen sich, und sie lächelten beide. Ein schnelles, fiebriges Lächeln, denn sie konnten einander ansehen, wie eilig sie es beide hatten. Pete streifte sich die Schuhe ab, und Annie zerrte an seiner Hose. Er hob die Hüften an, zog sich rasch Hose und Unterhose aus – und stöhnte vor Wonne auf, als sie ihn mit der Hand umschloss. Er legte sich auf Annie, drücktesie mit seinem Körper nieder und küsste sie fieberhaft.
Gleichzeitig schob er die Hand unter die dünne schwarze Seide ihres Höschens, fand die Hitze zwischen ihren Beinen und stellte fest, dass Annie ganz und gar bereit für ihn war. Er ließ die Finger sanft in sie hineingleiten, und sie stöhnte auf, hob ihm die Hüften entgegen und drückte sich fest an ihn.
„Pete“, flüsterte sie heiser und schaute ihn voller Leidenschaft an. „Bitte …“
Ihre geflüsterten Worte entfachten in ihm einen Feuersturm. Das schwarze Höschen landete neben dem BH auf dem Fußboden, und er angelte nach seiner Hose, durchsuchte die Taschen nach dem Kondom, das er schon vor Wochen in seine Brieftasche gelegt hatte, als Annie noch eine Verdächtige gewesen war, gegen die er ermittelt hatte. Er hatte das Kondom vorsorglich hineingelegt, in der Hoffnung auf guten Sex, auf nichts weiter als körperliches Vergnügen mit einer schönen Gegnerin. Aber was seine Hände jetzt zittern ließ, als er sich das Kondom überstreifte, war mehr als sexuelles Verlangen. Ihm zitterten die Hände, weil er wusste, dass er Annie auf eine Weise begehrte wie noch keine Frau vor ihr. Es war Liebe, schlicht und einfach Liebe, und doch so entsetzlich kompliziert. Viel zu kompliziert, um es in Worte zu fassen.
Pete wandte sich wieder Annie zu und küsste sie, als wäre es das letzte Mal. Annie schlang ihre Arme um seinen Rücken, zog ihn noch enger an sich heran und öffnete sich für ihn. Trotzdem zögerte er, die Arm- und Brustmuskeln angespannt, und schaute sie an.
„Ich liebe dich“, hauchte er. „Annie, ich liebe dich so sehr …“
Schweißperlen standen auf seiner Stirn, und er atmete schwer, als kostete es ihn ungeheuere Kraft, sich zurückzuhalten. Aber während in seinen Augen heftiges Verlangen loderte, brannte da auch noch eine andere Flamme, das sanftere, gleichmäßigere Feuer der Liebe.
Annie spürte, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Er liebt mich …
„Versprich mir, dass du das nie vergisst“, bat er mit erstickter Stimme.
„Wie könnte ich das je vergessen?“, fragte sie, zog seinen Kopf zu sich herunter, und ihre Lippen trafen sich. Sie küsste ihn, nahm seinen Geschmack in sich auf, zog ihn an sich, wollte mehr, immer mehr. Sie schob ihre Hüften vor, rieb sich an seiner Erektion, wollte ihn, brauchte ihn, verlangte nach ihm – jetzt und in Ewigkeit.
Mit einem einzigen Stoß drang er in sie ein, und sie schrien beide auf.
Harmonie. Vollkommene Harmonie lag in der Art, wie ihre Körper sich gemeinsam bewegten. Vollkommene Harmonie in den Gefühlen, die die Luft um sie herum elektrisch aufzuladen schienen. In der Liebe, die Pete für sie empfand. In der Liebe, die – wie ein Blick in ihre Augen ihm verriet – Annie ihrerseits auch für ihn empfand. Harmonie wie der volltönende Einklang der Natur, die Vollkommenheit des Zusammenspiels zwischen einem Berggipfel in Colorado und dem Blau des Himmels darüber.
Zwei Körper, zwei Herzen, zwei Seelen, vereint im ultimativen Zusammenspiel. Sie waren eins, jeder für immer Teil des anderen.
Annie hatte noch nie etwas Vergleichbares gespürt. Immer schneller und schneller wurde sie von Wellen der Leidenschaft überrollt. Und schließlich schien ihr Körper zu explodieren. Sie wurde durch einen Wirbel aus Farben, Tönen und Empfindungen geschleudert, bis zwei starke Armesie umfassten und zurückholten.
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