Gefährliche Flucht - zärtliche Eroberung
den Knöpfen ihres Kleides.
Entgegen all ihrer Erwartungen empfand sie keine Scham und keine Verlegenheit. Im Gegenteil – mit wachsender Ungeduld half sie ihrem Gatten nicht nur, ihr Kleid abzustreifen, sondern auch ihre Unterröcke samt Mieder und Chemise. Dann lag sie entblößt auf seinem Bett, umschmeichelt vom goldenen Sonnenlicht.
Lucien setzte sich auf und betrachtete sie, jeden Zoll ihres Körpers in sich aufsaugend. Als sie Anstalten machte, ihre Nacktheit mit den Händen zu bedecken, fing er ihre schlanken Finger mit seinen ein und hielt sie fest. „Du bist wunderschön“, sagte er beinahe ehrfürchtig und sah ihr tief in die bernsteinfarbenen Augen.
Unter seinem Blick fühlte sie sich tatsächlich schön. Schön, begehrenswert und geliebt. Lucien beugte sich zu ihr herunter, und ihre Lippen fanden sich zu einem Kuss, der Madeline alles vergessen ließ. Sie fuhr ihm durch die dichten dunklen Haare, genoss es, ihre seidige Fülle unter ihren Fingern zu spüren, wie sie es sich schon so lange gewünscht hatte. Der Duft seines Rasierwassers mischte sich mit seinem ureigenen männlichen Geruch, und sie atmete die berauschende Mischung tief ein. Es gab nur noch sie beide. Lucien und Madeline. Mann und Frau, vereint im Bund der Liebe.
Lucien begann ihre Brüste zu streicheln. Seine Finger kreisten aufreizend über die festen Rundungen, nur um immer wieder kurz vor den rosigen Spitzen innezuhalten. Madeline drängte sich seinen Händen entgegen, als das Verlangen in ihr übermächtig wurde.
„Lucien!“, wimmerte sie.
Er konnte ihr nicht länger vorenthalten, worum sie flehte. Als er mit den Daumenkuppen darüberstrich, richteten ihre Brustspitzen sich auf. Lucien fuhr fort, sie mit seinen Fingern zu necken, und zog eine Spur von Küssen von ihren Schultern zu ihren Brüsten. Als Madeline spürte, dass er eine der empfindlichen Spitzen mit seiner heißen, feuchten Zunge zu umspielen begann, keuchte sie auf. Nie gekannte wonnevolle Empfindungen durchströmten ihren ganzen Körper, und zwischen ihren Schenkeln breitete sich eine köstliche Hitze aus. Sie bog sich Lucien entgegen, ohne genau zu verstehen, was sie suchte oder wonach sie verlangte, sich nur noch eines wachsenden Begehrens und ihrer überwältigenden Liebe zu dem Mann bewusst, der solche machtvollen Gefühle in ihr schürte. Lucien. Lucien. Lucien. Es war, als ob sie immer wieder seinen Namen riefe. Weil sie ihn brauchte. Ihn wollte. „Lucien!“, brach es ihr von den Lippen. Madeline wusste nicht mehr, ob sie das Wort laut gesagt hatte oder nicht. Sie wurde mitgerissen von einem Strudel der Sinnlichkeit.
Lucien rollte sich gerade so lange von ihr herunter, dass er sich seiner Pantalons entledigen konnte, dann bedeckte er ihren Körper mit seinem und stützte sich auf einem Ellbogen ab, um sie nicht unter seinem Gewicht zu erdrücken. Mit seiner freien Hand strich er über ihre Brüste, wanderte zu ihrem Bauch und tiefer. Die zarte Haut ihrer Schenkel fühlte sich heiß an unter seiner Berührung. Als er mit seinen Fingern sacht das seidige Geheimnis zwischen ihren Beinen zu erkunden begann, ging ein Beben durch Madelines Körper. Ihr Atem beschleunigte sich, bis er in kurzen, heftigen Stößen kam.
Nichts mehr zählte außer dem Hier und Jetzt. Diesem einen Moment mit dem Mann, den sie liebte. Madeline glaubte in Flammen zu stehen. Sie spürte, wie sich unter Luciens Liebkosungen ein Gefühl des Entzückens tief in ihr aufzubauen begann, und als sie sich ihm entgegendrängte, spürte sie ihn hart und heiß an ihrer Hüfte. Madeline streckte ihre Hand aus und berührte Lucien tastend. Er schloss die Augen und stöhnte auf. Dann griff er nach ihrer Hand und hielt sie fest. „Wenn du damit weitermachst, werde ich nicht in der Lage sein zu beenden, was wir begonnen haben“, murmelte er und sah sie an. „Ich liebe dich“, setzte er heiser hinzu und legte sich zwischen ihre Schenkel.
„Ich liebe dich auch“, erwiderte Madeline. Ihre Blicke versanken ineinander, und Lucien drang in sie ein, nahm das kostbare Geschenk an, das sie ihm darbot.
Ermattet und zufrieden lagen sie danach beieinander. Lucien hatte sich von ihr heruntergerollt und sie an sich gezogen. Madeline spürte seinen Herzschlag an ihrem Rücken, seine beschützende Hand auf ihrem Bauch. Was zwischen ihnen passiert war, hatte sie für immer verändert. Sie war ein Teil von ihm geworden und er ein Teil von ihr. Und in diesem glückseligen Augenblick wusste Madeline, dass
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