Gefährliche Glut
Spätnachmittagssonne überzogen seinen muskulösen Oberkörper mit goldenem Licht. Bronzebraune Haut, glänzend wie Seide, und samtige Dunkelheit dort, wo sich feine Härchen in dem Hosenbund verloren, den er jetzt öffnete.
Beim Blick auf seine nackten Füße kam ihr Herz ins Stolpern. War das nicht lächerlich, dass so eine kleine Intimität eine derartige Wirkung auf sie hatte? Lag es vielleicht daran, dass James und sie sich nie richtig ausgezogen hatten, weil sie immer damit rechnen mussten, dass sein Mitbewohner ins Zimmer stürmte? Signalisierten Roccos nackte Füße ihren Sinnen irgendwie, dass sie erst jetzt wahre Leidenschaft kennenlernen würde?
War an der Behauptung, dass man sich nicht unbedingt lieben musste, um leidenschaftlichen Sex genießen zu können, vielleicht doch etwas dran? Aber spielte das überhaupt eine Rolle?
Roccos Hose glitt zu Boden, und Julie stockte der Atem. Werbeanzeigen für Männerunterwäsche weckten in ihr immer den Verdacht, dass die Körper der Models digital nachbearbeitet worden waren, aber jetzt sah sie mit eigenen Augen, dass es einen solchen Grad männlicher Perfektion tatsächlich gab. Rocco Leopardi machte seinem Namen alle Ehre. Sein Körper glich dem eines Leoparden, ohne ein Gramm Fett, geschmeidig, elegant und gefährlich kraftvoll. Seine wie Seide glänzende Haut weckte in ihr den Wunsch, die Hand auszustrecken und ihn zu berühren.
Als er die knappen weißen Boxershorts nach unten schob, sog Julie hörbar die Luft ein.
Hatte sie James überhaupt jemals nackt gesehen? Falls ja, konnte sie sich zumindest nicht erinnern, aber das spielte jetzt keine Rolle. Roccos Körper war ein Wunder der Natur, nicht mehr und nicht weniger. In solchen Kategorien hatte sie bisher nie gedacht. Sie hatte James als Menschen geliebt, nicht wegen seines Körpers, und sie war keine dieser Frauen, die scharf darauf waren, mit ihren Freundinnen zum Männerstriptease zu gehen. Sie war bis jetzt davon ausgegangen, dass bei einer Frau das Begehren aus Liebe erwuchs, doch nun wurde sie eines Besseren belehrt. Allein beim Anblick von Roccos nacktem Körper wurde sie fast ohnmächtig vor Lust.
Rocco sah, dass Julie ihn aus halbgeschlossenen Augen beobachtete. Ihre Lippen, durch die sich immer wieder ihre Zungenspitze schlängelte, waren leicht geöffnet, und ihr Herz schlug unregelmäßig. Ihre Knospen waren aufgerichtet und hart, am aufregendsten aber war der Ausdruck ungezügelter Begierde in ihren Augen. Ein größeres Kompliment konnte eine Frau einem Mann nicht machen.
Er legte sich wieder zu ihr und küsste sie langsam und so gründlich, bis sie ihm verlangend die Arme entgegenreckte. Sie legte ihre Hände um seine Oberarme, öffnete ihren Mund unter seinem und wölbte sich ihm entgegen.
Seine Hand lag auf ihrer Brust, während er mit zwei Fingern ihre harte Knospe rieb und dabei kleine Küsse auf ihren Hals und ihre Schultern hauchte. Sie wand sich vor Lust unter seinen Zärtlichkeiten. Dabei verflocht er seine Finger mit ihren und küsste die Innenseite ihres Handgelenks. Irgendwann zog er ihre Hand nach unten und legte sie auf den harten Beweis seines Begehrens.
Sie riss die Augen auf und keuchte. Ihre Finger zitterten, aber dann packten sie fest und entschlossen zu, während sie tief ausatmete.
Heiß und schwer lag der glatte Schaft in ihrer Hand. Einer spontanen Regung folgend, umschloss sie ihn für einen Moment fest und besitzergreifend. Gleich darauf begann sie die Hand langsam auf und ab zu bewegen. Als die Lust, die er ihr verschaffte, indem er ihre Knospen liebkoste, schier unerträglich wurde, bewegte sich ihre Hand noch schneller.
Jetzt schob Rocco zwei Finger unter ihr seidenes Höschen und begann Julie raffiniert und unerhört einfühlsam an ihrer intimsten Stelle zu liebkosen.
Was tat er da? James hatte nie … aber natürlich wusste sie, was Rocco machte. Julie, die auf dem Rücken lag, keuchte vor Lust. Sie war nicht naiv und auch nicht mehr unschuldig, obwohl sie mit dem, was sie jetzt erlebte, absolutes Neuland betrat. Ihre Schenkel öffneten sich wie von selbst, während sie ihren Empfindungen freien Lauf ließ. Heftig zitternd hob sie sich ihm entgegen, wild entschlossen, eher im Herzen des Vulkans zu verglühen, als sich auch nur eine einzige Sekunde dieser atemberaubenden Lust entgehen zu lassen.
Voller Ungeduld befreite Rocco Julie von ihrem Slip, doch in dem Moment, in dem ihm zum ersten Mal wirklich bewusst wurde, worauf er zusteuerte, spannte sich
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