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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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zu Santiago und bemerkte, dass seine Blicke auf meinem Gesicht ruhten ... Sie erinnerten mich daran, ihm zu gehören ... Sie gaben mir das Gefühl, ausschließlich für ihn zu leiden. Ich verlor mich in seinen schönen Augen ... und sie schenkten mir Linderung ... während sich alle anderen Männer an meinen Qualen ergötzten.
    Aber ihre Freude währte nicht lange, denn als ich komplett schwarz überzogen war und es keine Schokolade mehr gab, machte sich Enttäuschung breit. Plötzlich fasste mir einer der Herren auf der Suche nach neuen Reizen unverfroren auf die Brust. Sofort wurde er von Santiago zur Seite genommen. »Please, don’t touch!«, lautete seine klare Ansage und ich war heilfroh, dass ich es offenbar überstanden hatte.
    Kurz dachte ich, die anderen Mädchen hätten doch mehr Pech als ich, denn Santiago lud die Männer ein, mit ihnen im Penthouse weiterzufeiern. Auch David ging diesmal mit nach oben, er war schließlich der Gastgeber. Alle verließen den Ort des Geschehens ... Niemand band mich los.
    Nur Keathan kehrte unerwartet zurück. Ich lag noch immer leicht seitlich gedreht, Arme und Beine total verrenkt, in der dunklen Soße. Keathan stellte sich neben mich und machte nicht den Anschein, mich losbinden zu wollen. Stattdessen spürte ich seine Hand auf meinem Bauch und zwischen meinen Schenkeln.
    »Keathan, bind mich los ... bitte! ... Hör auf! ... Du darfst mich nicht anfassen!«, protestierte ich.
    Da riss er mich an den Haaren. »Und du darfst nicht reden!« Eine Alkoholfahne strömte mir entgegen. Na herrlich ... und wo war jetzt mein rettendes Handy? Santiago stellte sich immer alles so einfach vor.
    Keathan begann, mit seinen Fingern in mich einzudringen ... Ich wollte schreien, so grob behandelte er mich ... aber er hielt mir mit seiner anderen Hand den Mund zu. Ich weinte und kämpfte erneut verzweifelt mit meinen Fesseln, doch er ließ nicht von mir ab ....
    »KEATHAN!«, hörte ich plötzlich eine Stimme von oben rufen. »Lass sie los!«
    Jude, mein Retter! Keathan reagierte nicht ... Er hatte seinen Blick starr auf mich gerichtet, atmete erregt und versetzte mir heftige Stöße mit seiner Hand. Erst als Jude neben ihm stand, nahm er seine Finger aus mir.
    »Wenn Santiago das erfährt, bist du erledigt!«, drohte er ihm.
    »Dann wird er es eben nicht erfahren!«, fauchte Keathan ihn an. Er schüttelte angewidert seine Hände über mir aus, drehte sich um und ging.
    Ich sackte in mich zusammen und zitterte am ganzen Körper.
    Jude sah mich lüstern an.
    Ich sah ängstlich zurück. »Bitte ... nicht du auch noch!«
    Er lächelte. »Du siehst echt geil aus!«
    Ich verdrehte meine Augen. »Bitte, Jude ... Ich kann nicht mehr ...«, flehte ich ihn an.
    Nachdenklich streichelte er über meine Wange ... mit nur einem Finger ... den er anschließend lasziv ableckte. Doch dann band er mich los. Jude wickelte mich in zwei riesige weiße Tücher, wie eine Mumie nahm er mich auf seine Arme und setzte mich erst unter der Felsendusche wieder ab.
    »Santiago hat Estelle an einen der Gäste verliehen ... Deshalb ist Keathan so aufgebracht«, erklärte er, während er mir beim Duschen zusah. »Wir haben jetzt ein Problem ... Ich muss wieder rauf ... Keathan ist als Einziger hier und betrunken ... Wie soll ich dich vor ihm schützen?«
    »Kannst du nicht hier bleiben?«, bat ich ihn.
    »Nein.«
    »Aber Hayle und Liam sind doch nicht oben, oder?«
    »Nein, aber ich glaube, die können gegen Keathan nicht viel ausrichten.«
    Mittlerweile war ich schon fast fertig geduscht. »Und wenn ich mit raufkomme?«, schlug ich vor.
    »Nein, wir nehmen doch Hayle und Liam ... Am besten geht ihr in Davids Zimmer, da sind drei Betten ... und wenn etwas ist, rufst du mich an, ich lasse mein Handy ständig bei mir, okay?«
    Ich nickte.
    Jude brachte mich noch rüber und die beiden Jungs warteten schon. »Dass ihr mir ja die Finger von ihr lasst!«, grinste er die beiden an.
    »Danke, Jude!« Dafür, dass ich ihn in letzter Zeit mehrmals zurückgewiesen hatte, war er mehr als freundlich zu mir.
    »Welches Bett soll ich nehmen?«, fragte ich Hayle.
    Er zeigte auf eines der Einzelbetten, überließ Liam das andere und wählte für sich die Couch. Das große Bett wurde für David freigehalten. Ich war erschöpft und versuchte zu schlafen, machte mir aber Gedanken über das Treiben im Penthouse. Da waren jetzt sechs Männer von uns, vier fremde Männer und fünf Mädchen. Ich wollte es mir gar nicht

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