Gefaehrliche Liebe
aber bevor es für mich zu ergreifend wurde, schickte er mich wieder los.
Auf dem Weg ins Meer begann ich mit meinem Schicksal zu hadern. Ich wollte mir nicht ständig meine Erregung vom Leib waschen. Meine Verzweiflung darüber lähmte mich ... und wieder erntete ich ein »zu langsam«.
»Ich kann nicht mehr«, schluchzte ich.
Er lachte und griff nach meinem Kinn. »Baby, ich gebe mich erst zufrieden, wenn du nicht mehr aufrecht gehen kannst ... wenn du aus dem Wasser auf allen vieren zu mir gekrochen kommst.«
Betroffen sah ich in seine Augen.
Mit seinem Daumen wischte er eine Träne von meiner Wange. »Weine nicht! Das hemmt dich in deiner Leistungsfähigkeit.«
Vergeblich versuchte ich, den Kloß in meinem Hals runterzuschlucken. »Und das ... hast du ... mit sechs Mädchen gespielt?«
Er grinste. »Ja. Und nur eine von ihnen konnte ich nicht in die Knie zwingen.«
Ich atmete schwer und kämpfte gleichzeitig gegen die bildliche Vorstellung in meinem Gehirn. »Waren sie ... hübscher als ich?«
»Ich weiß nicht ...« Er musste nachdenken und obwohl er keine Verlegenheit kannte, lag nun ein Hauch davon in seinem Lächeln. »Ich hab dich noch nicht auf allen vieren gesehen ...«
»Das wird so schnell auch nicht passieren«, versicherte ich ihm.
»Wir werden sehen ...« Er grinste zuversichtlich.
Von da an gönnte er mir keine Redepausen mehr. Das Schwimmen zehrte an meinen Kräften. Und irgendwann konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten. Mit der Kugel in der Hand fiel ich vor ihm auf die Knie. Ich legte meine Hand aufs Herz und rang nach Luft. Zwei Runden später stemmte ich mich schwerfällig aus dem Wasser. Vorbei war es mit meiner Anmut. Mein pochendes Herz kämpfte mit meinen Lungen um einen Platz, den mein zierlicher Brustkorb nicht bieten konnte. Wie schon die letzten Male fiel ich erschöpft vor Santiago auf meine Knie ... und er half mir hoch, um mich im Stehen mit seinen Fingern zu beglücken. Meine Beine zitterten und die Stimme in meinen Atemzügen klang verzweifelt.
»Ich kann nicht mehr«, keuchte ich, »keine Luft ... mein Herz ...«
Er drückte mich liebevoll an sich. »Schhh ... lass dir Zeit«, beruhigte er mich, während seine Finger in mir zu ihrer Höchstform aufliefen. Sofort überrollten mich die Wellen der Lust und mein Herz wechselte in den anderen Rhythmus, der für mich jedoch ähnlich besorgniserregend klang. Ich keuchte ... und stöhnte ... und hasste es, dass er mich genau in meiner größten Erregung wieder fallen ließ. Ich wollte nicht ins Wasser ... aber die Kugel flog einen weiten Bogen.
Das war das letzte Mal, dass ich auf wackeligen Beinen von ihm ging. Nach dem Schwimmen war ich erledigt. Im seichten Wasser kämpfte ich mit meinen Kräften, bis mir schmerzlich bewusst wurde ... ab jetzt würde ich kriechen.
Mittlerweile war er schon etliche Meter nach hinten gewichen und ich musste ein gutes Stück im tiefen Sand überwinden, bis ich bei seinen Füßen angelangt war. Fix und fertig sah ich zu ihm auf. Er streichelte anerkennend über meine Wange ... und hielt eine neue Belohnung für mich bereit. Mit seiner Hand in meinen Haaren führte er mein Gesicht an seine Lenden. Ich keuchte Atemluft durch das dünne Material seiner weißen Hose. Und als ich zum ersten Mal seine kräftige Erregung mit meinen Lippen ertastete, schüttelte es mich selbst am ganzen Körper. Ich rieb mein Gesicht an dem weichen Stoff ... streichelte mit Wangen, Kinn und Nase über seinen schönen harten Muskel ... und schmiegte mich gierig an ihn.
Santiago bückte sich nach dem Ball.
»Bitte ... nicht mehr«, flehte ich ihn an. Ich war doch schon für ihn gekrochen.
Aber er hatte kein Mitleid. Erneut fiel meine Erregung dem kühlen Nass zum Opfer ... und während ich völlig außer Atem wieder an Land robbte, machte ich eine schlimme Entdeckung. Santiago war nicht mehr allein. David stand neben ihm, und mit seiner Anwesenheit verursachte er neues Unbehagen in mir.
Ich gab mir Mühe, ihn auszublenden, krabbelte durch den weichen Sand und legte die Kugel zu Santiagos Füßen. Als ich zu ihm aufsah, drängte er mir seine Lenden ins Gesicht und hielt mich mit einem strengen Griff in den Haaren fest. Diesmal wusste ich sofort, wo das Objekt meiner Begierde lag. Zärtlich biss ich durch die weiche Leinenhose in seinen Schwanz und keuchte zufrieden. Meine Blicke sprangen verunsichert zwischen den beiden Männern hin und her. Santiago lächelte und streichelte über
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