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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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nach außen strahlten.
    »Du gibst mir für ein Tattoo eine Schmerztablette?«, fragte ich. Das fand ich ja richtig nett von Santiago.
    Er lachte. »Nein.«
    »Wie nein? ... Ich werde es nicht bekommen?« Jetzt war ich fast ein bisschen enttäuscht.
    Santiago streichelte über meine Wange und sprach ganz langsam: »Das ist kein Tattoo!«
    Wieder sah ich das Mädchen an ... die Linien waren vielleicht etwas dick, und ihre zarte Haut am Hals wirkte an manchen Stellen nicht ganz eben, aber es sah aus, wie ein kräftiges schwarzes Tattoo.
    Santiago zog meinen Kopf zu sich heran, er küsste mich liebevoll auf den Mund, auf meine Wange und meine Schläfe. Dann hauchte er in mein Ohr: »Es ist ein Brandmal!«
    Er entfernte sich ein Stück von mir, legte seinen Kopf schräg und sah mir in die Augen ... gespannt wartend auf meine Reaktion.
    Ich nickte langsam und blieb stumm.
    Er lächelte und küsste mich kurz auf die Stirn. »Bring sie weg!«, befahl er Damian und meinte das andere Mädchen.
    Ich konnte zu diesem Zeitpunkt beim besten Willen nicht darüber nachdenken, woher das Mädchen gekommen war, wohin er es brachte und wie viele es davon eigentlich noch gab ...
    »Unterschreib da!«, Keathan hielt mir Stift und Zettel hin, »Das ist dein schriftliches Einverständnis dazu.«
    Ich unterschrieb, ohne irgendetwas auf diesem Papier gelesen zu haben. Mit seiner flachen Hand auf meinem Gesicht brachte Santiago mich wieder in die Waagrechte. Mittlerweile war Damian zurück und über mein fliederfarbenes Kleid wurden Gurte gespannt. David band meine Hände unterhalb der Tischplatte zusammen, dann nahm er meine Haare nach hinten und verknotete sie. Damian schraubte die Schnalle von seinem Gürtel ab, er steckte sie auf eine Art Schürhaken und hielt das vordere Ende in ein elektrisches Gerät. Währenddessen verteilte David mit seinem Zeigefinger eine schwarze Paste auf der einen Hälfte meines Halses. Santiago saß bei mir auf der Liege und streichelte, so gut es zwischen den breiten Gurten möglich war, über meinen Körper.
    »Du musst jetzt tapfer sein, mein Kleines ...«
    Ich wollte mich nur noch auf ihn konzentrieren, seine schönen Augen, seine Lippen und seine Haare ... alles, was meine Sinne verzaubern konnte. Das elektrische Gerät schnappte ab, mein Herz stolperte, es erholte sich aber gleich wieder und schlug jetzt wesentlich schneller als zuvor. Ich hörte meinen eigenen Puls wie hastige Trommelschläge, als von der Seite die gelb-orange glühende Gürtelschnalle in mein Blickfeld rückte. Santiago stand auf und ging zu meiner anderen Seite. Er legte eine Hand unter meinen Kopf und die andere auf mein Gesicht.
    »Atme tief aus!«, befahl er mir ruhig und ich folgte ihm sofort. Mit seiner Hand verschloss er mir Nase und Mund. »Es geht ganz schnell, du wirst sehen ...«, beruhigte er mich.
    Damian kam mit dem glühenden Ding extra noch mal vor meine Augen, damit ich es aus nächster Nähe betrachten konnte. Santiago stieß ihn mit dem Ellenbogen weg und David hielt mir die Augen zu. Im nächsten Moment wurde ich erlöst von einer plötzlich auftretenden Ohnmacht, verursacht durch einen gewaltigen Schmerz an meinem Hals. Und genauso plötzlich, wie sich mein Bewusstsein verabschiedet hatte, kam es auch wieder zurück. Jemand hatte eine Ration Eiswasser über mein Gesicht gekippt. Halb erstickt schnappte ich nach Luft und fühlte sofort den wachsenden Großflächenbrand unter meinem rechten Ohr. Santiago war nicht mehr an seinem Platz, panisch sah ich in alle Richtungen und brachte gerade noch ein hilfesuchendes »David!« über meine Lippen ...
    Sofort war er bei mir. »Ich weiß«, hauchte er verständnisvoll und tupfte mit einem Tuch über die Wunde.
    »Lasst mich mit ihr allein!«, forderte Santiago von seinen Männern und kam wieder neben mich.
    Mir war gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass David gehen sollte, solange ich nicht wusste wie der Schmerz an meinem Hals sich in seiner Intensität entwickeln würde. Aber er fügte sich kommentarlos Santiagos Willen, genauso wie Damian, Keathan und Jude.
    Santiago lehnte sich über mich, er stützte sich neben meinem Kopf auf seine Ellenbogen und kam mit seinen Lippen an mein Gesicht. Sanft küsste er meinen keuchenden Mund ...
    Ich schüttelte den Kopf. »Ich brauche ... etwas ... zum Kühlen, bitte ...«
    Er lächelte und küsste mich weiter. »Du bekommst aber nichts zum Kühlen«, hauchte er in mein Ohr.
    Panik breitete sich in mir aus ... Es tat

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