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Gefaehrliche Sehnsucht

Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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kam sich ziemlich durchtrieben vor. »Willst du raten?«
    »Ich glaube, ich habe übersinnliche Kräfte«, sagte er. »Verdammte Sch...«
    »Wie romantisch.«
    »Du willst es romantisch? Dann ...«
    Sie legte ihm zwei Finger auf die Lippen, brachte ihn zum Verstummen und küsste ihn dann lang und heiß, mit Zunge Als sie fertig war, ließ sie ihn zu Atem kommen. »Was wolltest du noch mal sagen?«
    »Gar nichts«, sagte er und hielt ihr mit beiden Händen die Haare aus dem Gesicht. »Wie kommt es, dass du das so gut kannst?«
    »Ich hatte einen guten Lehrer.«
    »Ich hoffe, du meinst nicht Myrnin, sonst trete ich ihm in seinen Raubtierhintern.«
    »Ich meine dich, du Dummkopf.«
    »Ach.« Er erwiderte ihren Kuss und irgendwie rollten sie wieder weiter, sodass sie unten lag. »Und wie war ich jetzt?«
    »Ich lerne immer noch etwas dazu.«
    »Du bist wissbegierig.« Er fuhr mit dem Finger an ihrem Hals hinunter in den Ausschnitt ihrer Bluse bis zum ersten Knopf. Es war so, als würde das jeden einzelnen Nerv in ihrem Körper erregen - dieser Druck und wie langsam sich seine Finger bewegten, das Ziehen des Stoffes, wenn er innehielt. »Ach verdammt, tut mir leid.« Der Knopf glitt durch das Knopfloch. »Der Knopf ist aufgegangen.«
    Sie schaute hinunter. Der obere Rand ihres cremefarbenen BHs war zu sehen, aber nur ein Stück. Noch war es jugendfrei. Außer dass sie im Freien waren und jeder sie sehen konnte. Doch hier, mit ihm, hatte sie das Gefühl, als wären sie ganz allein auf der Welt.
    »Ähm Claire?«, sagte Shane. Seine Finger wanderten zu der Stelle direkt über ihrem BH. »Vielleicht sollten wir die Tacos drinnen zu Ende essen.«
    »Was ist mit...«
    »Eve und Michael sind bei der Arbeit. Ich gehe um zwei.«
    »Oh. Das ist vielleicht keine schlechte Idee.«
    Er stand auf und zog sie hoch, dann nahmen sie den Teller und die Coladosen und gingen hinein.
    Zum besten Mittagessen aller Zeiten.
    Claire summte den ganzen Nachmittag vor sich hin und war lächerlich glücklich. Als Eve nach Hause kam und sie sah, stellte sie ihre sargförmige Handtasche ab und sagte: »Du siehst total derangiert aus. Wenn ich nicht eine richtige Lady wäre, würde ich sagen, dass du und Shane...«
    „Wie bitte? Du, eine Lady?«
    »Ich habe im Internet einen Adelstitel gekauft. Mir gehört ein Quadratzentimeter von Schottland, weißt du? Und du hast einfach das Thema gewechselt.« Eve grinste sie wissend an und nahm ihre Hand. »Sag schon. Ich will Einzelheiten hören.«
    »Ich werde dir keine Einzelheiten erzählen.«
    »Klar wirst du. Wir sind doch Mädchen. Mädchen machen das so!«
    »Wenn wir Typen wären, dann wäre das widerlich.«
    »Warte mal, ich überprüfe das...« Eve hielt sich ein imaginäres Handy ans Ohr. »Nee. Wir sind immer
    noch Mädchen und der Sachverständige sagt, deswegen ist es in Ordnung. Also gib auf, Danvers. Deine Augen glänzen. Es muss fantastisch gewesen sein.«
    Vielleicht hätte Claire ihr ja mehr erzählt, zumindest bis zu dem Teil, bei dem sie rot werden würde, aber genau in dem Moment kam Michael mit seiner Gitarre zur Haustür herein. Er warf seinen Schlüssel auf das Tablett auf dem Flurtischchen und schrie: »Eve hat Abendessendienst!«
    »Hey!«, schrie Eve zurück und stampfte mit dem Fuß auf. »Dein Timing ist total beschissen, Michael!«
    »Warum? Gab es hier heiße Girls in Action …?«
    »Halt die Klappe, du Perversling.«
    »Ich hab nie Glück«, sagte er und ließ sich in den Sessel fallen. »Denkt bloß mal an Shane; der verdient da draußen ganz heldenhaft seine Brötchen mit dem Schneiden von Grillfleisch. Hey, ist euch in den letzten paar Tagen irgendetwas Seltsames aufgefallen?«
    Claire vergaß, wie viel Spaß sie gerade gehabt hatte, und richtete ihren Blick auf ihn wie einen Laserstrahl. »Außer der Vampirin, die in dem Imbiss durchgedreht hat, meinst du?«
    »Ja, ich weiß, aber ich meine... noch mehr Leute benehmen sich komisch. Mehr Leute als sonst. Zwei von meinen Gitarrenschülern sind nicht aufgetaucht. Und als ich bei einem von ihnen angerufen habe, hat er gesagt, er wüsste nicht, wovon ich rede, er würde nicht Gitarre lernen. Das ist total seltsam, denn er hat mich schon für den ganzen Monat bezahlt.«
    Michael hatte es gemerkt. Es spielte sich nicht alles nur in ihrem Kopf ab. Claire schluckte und warf Eve einen Blick zu und die runzelte die Stirn.
    »Ich glaube schon«, sagte Eve langsam und verschränkte die Arme über ihrem schwarz-rosa gestreiften

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