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Gefaehrliche Sehnsucht

Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Roy
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leises Knacken hinter sich. Eiskalte Angst breitete sich in ihrem Körper aus. In einer schnellen Umdrehung stolperte sie und verlor das Gleichgewicht.

Kapitel 16
     
    J ohn stand mit seinem Schnurlostelefon am Fenster und blickte hinaus auf den Vorplatz des Darkwood Manor. Riley stieg gerade in seinen schwarzen GMC und startete den neuen Gebrauchtwagen mit einem Grinsen im Gesicht.
    »Es sieht so aus, als hätten wir endlich einen Erfolg zu verbuchen. Riley hat in der Nähe des Crazy Horse Clubs eine Gruppe von Vampiren beobachtet, als sie gerade vier junge Leute angegriffen haben. Er konnte drei von den Typen außer Gefecht setzen und dadurch zwei jungen Frauen das Leben retten. Für die zwei männlichen Begleiter der beiden gab es leider keine Rettung mehr. Sie waren tot, als wir vor Ort eintrafen.«
    »Wir sollten uns zusammensetzten und einen Plan entwerfen. Es wird Zeit, dass wir hier in der Stadt wieder für Ordnung und Sicherheit sorgen«, sagte Dr. Grant. »Riley hat uns gezeigt, wie wir vorzugehen haben. Wir müssen diese Gesetzlosen ausschalten.«
    »Ich habe mir bereits dieselben Gedanken gemacht«, erwiderte John. »Aus diesem Grund habe ich Riley losgeschickt, um ein paar spezielle Waffen für uns zu besorgen.«
    Für einen Moment herrschte Stille in der Leitung.
    »Das ist gut«, sagte Cedrik Grant. Er atmete ein paar Mal tief durch und sprach dann weiter: »Wenn die Leiche, die heute gefunden wurde, bei mir auf dem Tisch landet, werde ich wieder einen Tierangriff als Todesursache vermerken ... Aber die Zweifel von George Taylor werden ihn dazu verleiten, auch andere Gedankengänge zu verfolgen ....«
    »Es wäre vielleicht klug, Dr. Lester wieder zu deinem Gespräch mit George hinzuzuziehen. Wenn er deine Untersuchungsergebnisse bestätigt«, sagte John. »beruhigt ihn das vielleicht noch eine Weile.«
    »Wir werden unsere Erklärungen in dieser Richtung genauer ausführen«, sagte Cedrik und atmete schwer.
    »Wir sind auf einem guten Weg«, sagte John. »Morgen treffen Riley und ich uns mit Connelly und Sinclair in der York Street. Wir werden in einer kleinen Seitengasse ein altes Haus inspizieren.
    Es ist möglicherweise das Versteck der Vampire. Für heute ist es dafür schon zu spät. Die Sonne wird bald untergehen.«
    »Das klingt interessant«, sagte Dr. Grant. »Vielleicht hat der Schrecken ja bald ein Ende.«
    »Ich melde mich dann morgen bei dir«, verabschiedete sich John. Er blickte auf die Uhr. Es wurde langsam Zeit, sich auf den Weg zu machen. Gemeinsam mit einigen Mitgliedern des Thornhill Clans streifte er Nacht für Nacht durch die Stadt. Nachdem sie den Großteil der Stadt kontrolliert hatten, machten sie sich kurz vor Mitternacht auf den Weg in den Stadtpark. Riley MacLain hatte seinen Onkel darüber informiert, dass sich dort jede Nacht eine Gruppe von Vampiren traf. John war froh darüber, dass sein Neffe nach Darkwood Manor zurückgekehrt war. Und natürlich stimmte es ihn glücklich, dass Elijah und sein Cousin wieder freundschaftlich miteinander umgingen. Diese Auseinandersetzung zwischen den beiden hatte nicht nur das Familienleben belastet, sondern auch das Vorgehen gegen die fremden Vampire erschwert. Gott sei Dank war Riley nicht nachtragend und so hatte er Elijah und ihn, trotz der Missstimmung, über seine Beobachtungen in der Stadt am Laufenden gehalten, sonst würden sie immer noch im Dunkeln tappen.
    Aber nun waren sie diesen fremden Blutsaugern auf den Versen.
    Sie mussten sie unschädlich machen, bevor alles kaputt ging, was sich die Mitglieder des Thornhill Clans in dieser Stadt aufgebaut hatten. Vor allem mussten sie diese Bösewichte ausschalten, bevor sie Aidan in ihre Gewalt brachten. Es wäre nicht auszudenken, was alles passieren konnte, wenn das geschah. Abgesehen von der Tatsache, dass diese Scheusale dann auch tagsüber die Stadt verunsichern konnten, bestand auch die Gefahr, dass die Vampire von Thornhill ihr Privileg verlieren konnten. Was Enya ihnen geschenkt hatte, konnte ihnen von einer Elbhexe auch wieder genommen werden. Aus diesem Grund wurde Aidan ohne ihr Wissen jede Nacht von einem von ihnen bewacht. Richter Effric Sinclair und Reverend Angus Connelly hatten in den letzten paar Nächten Rileys Informationen überprüft und konnten seine Beobachtungen bestätigen. Fast pünktlich genau fanden sich jede Nacht gegen vierundzwanzig Uhr ein paar Männer im Stadtpark ein. Nach einem kurzen Wortwechsel gingen sie dann jede Nacht in die Park Road. Vor

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