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Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Titel: Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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hatte?“
    Ich hole tief Luft und schüttele ungläubig den Kopf.
    „Da hast du dich aber gewaltig geirrt, Jason. Ich ... ich war sogar ...“
    Ich beiße mir auf die Unterlippe, bis es weh tut. Nein, das werde ich ihm ganz sicher nicht sagen. Genauso gut könnte ich einem tollwütigen Hund meine nackte Kehle präsentieren.
    „Du warst was?“
    Sein Gesicht kommt näher, ich kann seinen Atem spüren. Ich wende den Blick ab und starre wieder in das imaginäre Feuer. Es ist viel zu warm draußen, um den Kamin zu entzünden, trotzdem würde mich sein Flackern jetzt ganz sicher beruhigen. Ich liebe das Feuer, ich bin Schütze, ein Feuerzeichen.
    „Schon gut. Nichts. Vielleicht hast du Recht und ich war nicht an dir interessiert. Du warst arrogant, überheblich und narzisstisch. Im Gegensatz zu den anderen Mädchen habe ich das wohl früh genug erkannt, um nicht auf dich hereinzufallen.“
    „So?“ Sein Mund ist dicht an meinem Ohr. „Warum habe ich das Gefühl, dass du mir gerade nicht die Wahrheit sagst?“
    Meine Hände zittern in meinem Schoß. Mein Unterleib zieht sich erregt zusammen, und ich bin mir nicht mehr sicher, ob mein Lohn wert ist, was ich hier tue.
    „Jason, ich ...“
    Er erstickt den Satz mit seinen Lippen. Warm und trocken ruhen sie auf meinen, er wartet kurz ab, wartet auf meine Reaktion, bevor er sich bewegt und mit der Zungenspitze meine Lippen teilt.
    Seufzend lasse ich zu, dass er in mich eindringt, eine Hand auf mein Schulterblatt legt und mich festhält. Er küsst verdammt gut, mit jedem Stoß seiner Zunge breitet sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen aus, die ich im Slip fühlen kann.
    „Ich habe dir gesagt, dass ich spezielle ... Vorlieben habe“, raunt er in mein Ohr. Sein Atem kitzelt auf der Haut.
    „Und die wären?“, flüstere ich zurück, als säßen wir inmitten einer Opernvorstellung und müssten so leise reden.
    „Ich möchte sie dir zeigen. Das ist einfacher, als sie dir zu erklären.“
    Ach du Schande . Jetzt ist es also soweit. Jason Hall wird mich in seine perversen Gedanken einweihen, und ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich die wirklich sehen will. Womit wird er mich konfrontieren? Mit einem Sammelsurium von perversen Sextoys? Einer eingerichteten Arztpraxis im oberen Stock?
    „Komm mit.“
    Er zieht mich vom Sofa hoch und ich taumle durch die ruckartige Bewegung gegen seine Brust. Meine Wangen glühen, und mein Blut pulsiert in den Schläfen. Jason streicht mir flüchtig durchs Haar, dann löst er sich von mir und geht voran. In die Bibliothek.
    „Nimm Platz“, sagt er und weist auf das vordere Ledersofa vor der großen Leinwand. Oh mein Gott! Er will mir einen Film zeigen! Ich habe noch nie im Leben einen Pornofilm gesehen, jedenfalls keinen ganzen, und schon gar nicht in Anwesenheit eines Mannes. Allein der Gedanke an meine mögliche Reaktion jagt mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Ist das peinlich!
    „Jason, falls du mir einen komischen Film zeigen möchtest ... das mag ich nicht“, sage ich und drehe mich zu ihm um. Ich kann gerade über die Rückenlehne des Sofas hinwegsehen. Er schmunzelt nur, dann dreht er sich um und schiebt eine silberne DVD in einen Player, bevor er auf einen Schalter drückt und die Bibliothek in Dunkelheit taucht.
    Ich halte mich mit beiden Händen am Sofarand fest und kaue auf meiner Wange. Vielleicht habe ich Glück und er zeigt mir nur alte Kinderfilme von sich und seinem Bruder? Ein Andenken an die alte Zeit, sozusagen. Ich weiß selber, dass das Unsinn ist.
    Als die Leinwand aufflackert und zunächst nur schemenhafte Konturen zeigt, höre ich seine Schritte. Das Ledersofa knarrt unter ihm, als er sich neben mich setzt und einen Arm auf die Rückenlehne legt, als wollte er mich umarmen.
    „Jason, ich möchte das wirklich nicht ...“
    „Sssch“, macht er nur, und ich kann meinen Blick gar nicht lösen von dem, was sich da innerhalb weniger Sekunden vor meinen Augen auf dem Bildschirm entfaltet.
    „Oh mein Gott!“
    Er sagt nichts, sieht mich auch nicht an, sondern blickt an mir vorbei auf die bewegten Bilder. Der Film hat keinen Ton und ist in schwarzweiß, aber ich erkenne sofort, dass es ein Amateurfilm ist. Gefilmt mit einer fest installierten Kamera.
    Ich sehe eine nackte Frau, deren Hände mit breiten Manschetten an ihre Oberschenkel gefesselt sind. Ihre Beine sind gespreizt, so dass ich mich beschämt abwenden will, um nicht in ihre Intimzone starren zu müssen. Sie trägt eine breite

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