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Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Titel: Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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enden. Ach du lieber Gott!
    Unwillkürlich strecke ich die Hand aus und kralle die Finger in Jasons Oberschenkel. Er reagiert nicht, zuckt nicht einmal zusammen, als ich die Nägel in den Hosenstoff und das darunterliegende Fleisch bohre. Wie damals, als wir Teenager zusammen Horrorfilme angesehen haben. Leider saß Jason nicht neben mir, sondern neben Kate, der großen Blondine aus der Oberstufe, die sich ständig kreischend an ihn schmiegte. Das reine Theater, aber ich war entsetzlich eifersüchtig mit dem kleinen, bebrillten Steven an meiner Seite, der sich danach sehnte, dass ich mich in seinen Arm kuscheln und ihm erlauben würde, meine Brüste anzufassen. Was ich natürlich nicht tat, so gruselig war Friedhof der Kuscheltiere nun auch nicht.
    Nicht so gruselig wie das hier, jedenfalls. Meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding, ich bin froh, dass ich jetzt nicht aufstehen muss. Ich könnte sowieso nicht, selbst wenn ich wollte. Wie bei einem schlimmen Autounfall klebt mein Blick an dem Bildschirm, als der Film-Jason sich hinkniet und ganz offensichtlich seine Zunge über die Frau wandern lässt. Da die Kamera nur noch seine Hinteransicht filmt kann ich mir nur vorstellen, was er da gerade mit dem Glasdildo und seiner Zunge anstellt, und ich erbebe vor Gier danach.
    Gütiger Himmel, Emma, reiß dich zusammen! Was willst du denn? Du würdest dich niemals freiwillig so fesseln lassen! Du hättest viel zu viel Angst vor dem, was er alles mit dir anstellen könnte. Die Pussy auspeitschen? Oh Gott, bitte nein!
    Doch gerade als ich denke, dass es nicht schlimmer kommen kann, erhebt sich der Jason auf dem Bildschirm wieder und zieht quälend langsam den kugeligen Dildo aus der Frau. Ihre Spalte bleibt weit geöffnet, und ich kann sehen, wie sie sich nach der letzten Kugel immer wieder lustvoll zusammenzieht. Jetzt kommt eine kleine Peitsche mit sehr schmalen Riemen zu Tage, die er offenbar zunächst sanft über die Schenkel der Frau streicheln lässt. Doch dann kann ich das Surren der Riemen förmlich hören, als sie mit Wucht auf den Oberschenkel prasseln. Ich zucke wie getroffen zusammen und krieche tiefer in das Sofa, ohne Jasons Bein loszulassen.
    „Möchtest du noch mehr sehen?“
    Ich schüttele den Kopf so heftig, dass die Spitzen meiner Haare gegen Jasons Arme schlagen. Wie die Peitschenriemen im Film. Gleichzeitig beiße ich mir heftig auf die Zunge und versuche, dabei zu schlucken, was in einem irritierenden Hustenanfall endet.
    Jason steht auf und geht nach hinten. Der Film wird in dem Moment abgeschnitten, indem der Mann seine Hose öffnet, und ich bin kurz geneigt, „Nein“ zu rufen. Das will ich ja dann vielleicht doch gerne sehen ...
    Aber es ist zu spät, es wäre mir peinlich, jetzt so plötzlich meine Meinung zu ändern. Und es wäre auch zu durchschaubar für ihn.
    Ich stehe auf und versuche, mein Gleichgewicht zu behalten, was mir nicht leicht fällt. Jason fummelt noch eine Weile an dem Player herum, bevor er zu mir kommt und dicht vor mir stehen bleibt. Höchstens ein Buch würde noch zwischen uns Platz finden. Er legt beide Hände auf meine Oberarme und sieht mir so tief in die Augen, dass ich das Gefühl habe, im Boden zu versinken.
    Mein Gesicht brennt vor Scham und vor Erregung, die ich verzweifelt vor ihm verbergen will.
    „Ich habe dir gesagt, dass ich spezielle Vorlieben habe.“
    Ich nicke stumm und versuche, seinem Blick auszuweichen, doch er legt einen Finger unter mein Kinn und hebt es an, so dass ich ihn ansehen muss.
    „Alles geschieht auf freiwilliger Basis. Ich bin kein perverses Schwein, Emma, aber es gibt Menschen – Frauen – die daran Spaß finden. Bisher hatte ich jedenfalls noch keine Probleme, Mitspielerinnen zu finden.“
    „Was willst du dann ausgerechnet von mir? Ich finde absolut keinen Spaß daran und möchte einfach nur etwas haben, das rechtmäßig sowieso mir gehört.“
    „Mein Herz?“ Er zwinkert mir zu und lächelt zum ersten Mal, anstatt zu grinsen.
    „Du weißt genau, was ich meine.“
    „Ich weiß, Emma. Und es tut mir weh, dass dies die einzige Chance für mich ist, dich zu bekommen. Aber immerhin ist es eine Chance.“
    „Du hättest mich ja auch einfach fragen können?“
    Er lacht leise.
    „Einfach fragen? Ich sollte dich anrufen und sagen Hey, hier ist Jason, du erinnerst dich bestimmt nicht an mich, denn du hast mich schon in der Schule keines Blickes gewürdigt, aber ich bin zufällig reich und schön und habe Spaß daran, Frauen zu

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