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Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Titel: Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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Außenstehende nur wie ein verliebtes, knutschendes Pärchen?
    Die Geräusche der Menschen verschwinden in Nebel. Das Geplapper und Gelächter wird leiser, übertönt von dem unbarmherzigen Rauschen in meinem Kopf, von dem rasenden Puls, der so heftig in meinen Schläfen klopft, dass mir immer schwindeliger wird. Ich schließe die Augen und drücke das Gesicht gegen seinen Hals, als er anfängt, in mich hinein zu stoßen. Mein Atem flattert.
    „Gott, Jason, bitte ...“ Die Worte klingen gepresst und heiser, meine Stimme unsicher. Ich höre sein leises Lachen und ahne, dass ihn genau das erregt. Meine Reaktion. Meine Angst . Er steht darauf, meine Angst zu spüren, zu riechen.
    Ich will das nicht, aber ich kann mich auch nicht wehren. Als hätte er mich mit unsichtbaren Fesseln an sich gebunden. Meine Finger krallen sich in die Muskeln seiner Oberarme, die hart wie Stahl sind. Unnachgiebig lässt er die Hand in mich hinein und wieder herausgleiten, dann spüre ich seinen Daumen auf meiner empfindlichsten Stelle, während sein Atem dicht an meinem Ohr immer schneller geht.
    Oh verflucht, seine Finger sind so unglaublich geschickt. Wieder und wieder kreist er auf mir, mal mit festem, mal mit weniger Druck. Tiefer ... flacher ... fester ... rund ... und rund ... mein Schoß zieht sich zusammen, obwohl ich nicht will, gehorcht mein Körper anderen Regeln und lässt sich mitreißen von dieser gewaltigen Lust, nimmt mir Gedanken, Vernunft und Verstand.
    Ich höre ihn, rieche ihn, spüre die weiche Wolle und seine Wärme auf meinem ganzen Körper, will in ihn hineinkriechen und in ihm verschwinden, damit mich niemand sieht, wenn ich gleich ...
    Wieder entfährt mir ein seltsamer Ton, den ich noch nie von mir gehört habe. Mein Unterleib spannt sich an, meine Beine werden steif, dann kriecht die Anspannung meine Schenkel hinauf, um sich beim nächsten Schlag seines Fingers in einem pulsierenden Zucken zu lösen. Das Stöhnen kann ich nicht unterdrücken, obwohl ich versuche, in seine Schulter zu beißen. Schweiß bildet sich in meinem Nacken und auf meinen Brüsten, als sich mein Innerstes zuckend um seine Finger klammert und ein Höhepunkt mich durchschüttelt. Er explodiert tief in mir und hinterlässt mich zitternd in Jasons Armen.
    Minutenlang bleiben wir so ineinander verkeilt sitzen, dann zieht er vorsichtig die Hand hervor und ... leckt seine Finger ab!
    Mit offenem Mund starre ich ihn an. Nein, das tut er nicht! Das kann nicht ... mein Gesicht glüht wie ein Hochofen, doch er lutscht genießerisch an seinen Fingern, bevor er mich angrinst und einen zufriedenen Ton von sich gibt.
    Ich zittere am ganzen Körper. Hoffentlich hat keiner von den Leuten gemerkt, was wir hier getan haben. Mitten im Hyde Park, am helllichten Tag! Spielende Kinder laufen kreischend über den Gehweg, eine ältere Dame mit Gehstock und ondulierten Haaren schenkt mir ein lächelndes Augenzwinkern, als sie an uns vorbeigeht. Mir wird immer heißer, als säße ich in einer Sauna.
    „Hunger?“
    Jason streckt die Beine aus, lehnt sich zurück und stützt sich auf seine Ellbogen, während er mich noch immer grinsend mustert. Mein Magen zuckt nervös, an Essen kann ich gar nicht denken. Mein Puls ist so schnell, als wäre ich gerade eine Runde durch den Park gejoggt. Eine große Runde.
    „Bist du verrückt?“
    „Verrückt nach dir.“
    Er reicht mir das Weinglas, ich trinke hastig einen großen Schluck. Mir ist so schwindelig, dass ich fürchte, gleich umzufallen. Außerdem hängt mein Slip um meine Knöchel und ich frage mich, wie ich ihn so unauffällig dort entfernen kann, dass niemand was davon mitkriegt. Unmöglich, oder?
    „Du machst mir nichts vor, Emma. Ich weiß , dass es dir gefallen hat.“
    Ich versuche, meine Brauen so sehr zusammenzuziehen, dass er Angst vor mir kriegt. Gelingt mir natürlich nicht. Hat Jason Hall überhaupt vor irgendetwas Angst? Kümmert es ihn, was andere von ihm denken? Ich fürchte nicht.
    „Du machst mir Angst.“
    „Weil ich weiß, was du magst und weil ich dich dazu bringe, aus dir herauszukommen.“
    Gott, er ist so verflucht arrogant wie er da sitzt, die Knöchel überkreuzt, die teuren Schuhe mit den handgenähten Ledersohlen wippen entspannt hin und her. Ich dagegen fühle mich wieder einmal wie ein hilfloser Teenager und weiß nicht, warum ich eigentlich hier bin. Bin ich eine Marionette, deren Fäden er zieht? Warum lasse ich das alles zu?
    Verlegen wische ich mit einer Hand über mein

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