Gefaehrliche Versuchung
werdenden Schreien, zu den Zuckungen, die ihre Muskeln ergriffen, zu der Hitze auf ihrer Haut. »Komm.«
»Harry, bitte «, flehte sie und entwand sich ihm fast. »Bring es zu Ende.«
Er hätte warten sollen. Sie hätte zuerst ihre eigene Erlösung erfahren sollen. Aber wenn sie so abgelenkt war, würde die Angst sie vielleicht nicht finden.
»Ich kann mich nicht bewegen«, keuchte er. Sein Körper protestierte. »Ich kann mich nicht abstützen, Kate. Ich möchte, dass du dich auf mich setzt.«
Sie erstarrte und rührte sich beinahe gar nicht mehr. »Ich soll was ? «
Er lächelte und hatte die Hände schon an ihre Hüften gelegt. »Es ist ganz leicht. Und macht, wenn ich richtig informiert bin, sehr viel Spaß.«
Bevor sie widersprechen konnte, hob er sie fast mühelos hoch und hoffte, sie würde ihn wegen seiner kleinen Lüge, dass er zu schwach wäre, nicht zur Rede stellen. »Nimm mich in die Hand, Kate.« Er stöhnte. »Zeig mir den Weg.«
Wenn es etwas gab, das er mit Fug und Recht über seine Kate sagen konnte, dann, dass sie schnell lernte. »So?«, fragte sie, schlang ihre Finger um seinen Schaft und führte ihn.
»Gott, ja.« Er konnte kaum atmen. »Und jetzt reite mich.«
»Wa…«
Ehe sie zu Ende sprechen konnte, packte er ihre Hüften und zog sie herunter. Beinahe wäre er zum Höhepunkt gekommen. Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an, als er fühlte, wie sie ihn umschloss. Seine Erektion pulsierte in ihr. Er hätte schwören können, vor Lust fast ohnmächtig zu werden. Und dann sah er hoch und bemerkte die Verwunderung in ihren Augen.
»Reite mich«, wies er sie an. »Wie ein Pferd.«
Sie neigte den Kopf und erwiderte seinen Blick nur kurz, als wäre sie noch immer zu unsicher, um die Empfindungen, die offensichtlich in ihrem Körper ausgelöst worden waren, mit ihm zu teilen. Harry glaubte, Tränen in ihren Augen schimmern zu sehen, bevor sie den Kopf sinken ließ und ihre Haare über seine Brust strichen. Er würde es nicht mehr lange aushalten.
»Kate«, flehte er, »bitte!«
Und dann sah er es: das Lächeln – überrascht, erfreut, verträumt, als hätte sie noch nie zuvor so etwas erlebt. Was, wie Harry klar wurde, auch der Wahrheit entsprach. Staunen ergriff sie und wurde stärker – wie ein Feuer, das in ihr entfacht wurde. Und plötzlich fing sie an, sich zu bewegen. Zuerst zaghaft, die Hände auf seiner Brust abgestützt, als wollte sie seine Größe in sich abschätzen und das Gefühl der Reibung ausprobieren. Langsam gewann sie an Sicherheit. Ihre Bewegungen wurden gleichmäßiger, bis Harry glaubte, vor Lust zu vergehen. Schließlich erwiderte sie seinen Blick mit einem glückseligen Lächeln.
»Würdest du gern meine Brüste schmecken?«, fragte sie, einen schüchternen, verschmitzten Ausdruck in den Augen.
Sie wartete nicht auf seine Antwort, sondern beugte sich vor und drückte ihre Brustspitze an seine Lippen. Er packte sie an den Schultern und zog sie näher zu sich heran. Und während er anfing, sich mit ihr im gleichen Rhythmus zu bewegen, saugte er an ihrem Nippel. Er reizte sie mit der Zunge, so wie sie ihn mit ihren lauter werdenden Schreien und der Anspannung ihrer Muskeln reizte, die seinen Schaft umschlossen. Langsam, aber sicher brachte sie Harry um den Verstand.
»Oh Harry«, stöhnte sie und löste ihre Brust von seinen Lippen, um ihn zu küssen. Harry konnte ihre Erregung, ihre Verwunderung, ihre Lust schmecken.
Er hielt gerade lange genug durch. Unvermittelt warf sie den Kopf in den Nacken. Mondlicht floss über ihren Hals. Wieder und wieder schrie sie auf, erschauerte, explodierte, die Augen weit aufgerissen, erstaunt, lachend. Sie hatte sich noch nicht ganz erholt, als Harry ebenfalls von seinem Höhepunkt mitgerissen wurde. In unbekümmerter Lust schien sein Körper sich aufzulösen. Er ergoss sich in sie, bis in ihr Innerstes, bis nichts mehr in ihm übrig war. Keine Kraft, keine Enttäuschung, kein Hunger. Und eine ganze Weile lag er da, noch immer in ihr. Kate hatte sich an seine Brust geschmiegt. Er hatte die Arme um sie geschlungen, um ihren Herzschlag an sich zu spüren.
»Also darum «, murmelte sie, »wird so viel Aufhebens gemacht.«
Er wollte ihr sagen, wie leid es ihm tat, dass es so lange gedauert hatte, um zu diesem Punkt zu kommen, doch er wollte diesen perfekten Moment der Einigkeit nicht zerstören. Er wollte ihr sagen, dass die erwachsene Kate viel verführerischer war als die fünfzehnjährige Kate, viel vielschichtiger
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