Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit
ihnen. Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen, ihre Hüften an ihm zu reiben, und war entzückt, als sie fühlte, wie er noch weiter anschwoll, noch härter und länger wurde.
Aber er war nicht der Einzige, auf den dieser Kuss eine gewisse Wirkung hatte. Sie fühlte, dass sie zwischen den Beinen feucht wurde, ihr Körper sich auf ihn vorbereitete.
Er stieß ein Knurren aus, fuhr mit einem Finger unter die blasslavendelfarbene Seidenbluse, die er ihr bei Valentino gekauft hatte, und den BH von La Perla darunter und zog einmal fest. Die Perlmuttknöpfe sprangen über die alten Terrakottafliesen, und Bluse und BH fielen zu Boden. Grace stöhnte, als seine nackte Brust auf die ihre traf. Seine Haut fühlte sich elektrisch und beinahe unerträglich aufregend an ihrer an.
Er führte sie zu dem dicken Teppich vor dem offenen Feuer in dem riesigen, kunstvoll verzierten Kamin. Zusammen ließen sie sich behutsam darauf nieder, ohne den wilden Kuss zu unterbrechen. Sie fühlte das starke Spiel seiner Muskeln an ihren Brüsten, während er auf sie niedersank. Er bebte vor Anstrengung, sich zu beherrschen, aber das musste er gar nicht. Sie brauchte es genauso sehr wie er. Sie brauchte diese wilde Paarung, diesen Drang, dem anderen so nahe wie irgend möglich zu kommen, den sie alle beide verspürten. Einander zu nahe zu sein, war unmöglich.
Ihre Zunge drängte tief in seinen Mund, ihre Arme umspannten ihn und hielten ihn so fest, wie sie nur konnte. Ein heißes Verlangen erblühte in ihr und schwoll an, bis ihre Haut zu eng für sie zu sein schien. Es war beinahe schmerzlich, dieses intensive Verlangen, und sie wimmerte.
„Jetzt, Drake! Warte nicht länger!“
Es war, als ob sie ihn mit einem Peitschenhieb über die Schultern angespornt hätte. Innerhalb von Sekunden hatte er ihre Hose geöffnet und zog sie ihr zusammen mit dem Höschen aus, um gleich darauf ihre Beine zu spreizen.
Aber das hätte er gar nicht tun müssen. Sie teilten sich freiwillig, waren eifrig bestrebt, sich um seine Hüften zu legen. Oh Gott, sein Gewicht fühlte sich einfach köstlich auf ihr an! Schwer und warm erdete er sie, vervollständigte er sie.
Es erschien ihr verrückt, dass sie beinahe achtundzwanzig Jahre ohne all dies verbracht hatte. Wie hatte sie nur die vielen einsamen Nächte überlebt?
Drake löste sich kurz von ihr, das Gesicht angespannt, die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen, als er nach unten griff und sie mit den Fingern spreizte.
„Ich … muss … jetzt … “, keuchte er. Er war immer so rücksichtsvoll, wenn er in sie eindrang, vergewisserte sich, dass sie für ihn bereit war, aber sie merkte, dass er nicht mehr warten konnte. Das wollte sie auch gar nicht.
Sie spreizte ihre Beine noch weiter und hob die Hüften an, in einer Einladung so alt wie die Zeit.
Er drang mit einem einzigen harten Stoß ein, alle Muskeln hart und angespannt. Sie war bereit, weich und feucht, und hieß ihn willkommen. Ihr ganzer Körper umschlang ihn – Arme, Beine und Scheide – , so fest sie nur konnte.
Er bewegte sich heftig in ihr, stieß so hart zu, dass sie sich den Rücken am Teppich aufrieb, aber das war ihr gleich, weil sie genau das brauchte, unbedingt brauchte. Sie wollte, dass er ihren Körper auf diese wilde Art und Weise in Besitz nahm, weil sie ihn ihm gerade erst, zusammen mit ihrem Herzen, geschenkt hatte.
Er verausgabte sich, seine Hüften klatschten gegen ihre, ihr Keuchen klang laut in der gedämpften Ruhe der Wohnung. Die intensive Reibung verursachte eine wahre Feuersbrunst in ihren Lenden, ihre Vagina zog sich ein Mal zusammen, ein zweites Mal, näherte sich unaufhaltsam einem Orgasmus …
Drake hielt keuchend inne, sein Kopf hing tief zwischen seinen Schultern. Jeder Muskel trat deutlich hervor. Er war so gewaltig in ihr, dass sie wusste, dass auch er dem Orgasmus nahe war.
„Warum … ?“, protestierte sie.
„Kein … Schutz“, keuchte Drake. Ein Schweißtropfen rann von seiner Stirn aus über die verborgene Narbe, tropfte von seinem Kinn und fiel auf ihre Schulter.
Instinktiv legte Grace die Beine noch enger um seine Hüften, und ihre Hände pressten die eisenharten Muskeln seines Hinterns nach unten, zogen ihn an sich.
„Wir sind doch verheiratet“, flüsterte sie ihm zu.
Diese wenigen Worte schienen einen Wirbelsturm in ihm auszulösen. Er bäumte sich heftig auf, dann begann er ruckartig schnell und hart zuzustoßen, mit unregelmäßigen, flachen Bewegungen. Ein Schauer überlief
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