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Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Titel: Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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er sah. Resignation. Trauer. Akzeptanz.
    Es machte ihn so wütend. Mehr als wütend.
    Diese Frau war ein Wunder. Wie konnte es sein, dass es in ihrem Leben keinen Mann gab, der sie vor all der Scheiße im Leben bewahrte? Was zum Teufel stimmte denn nicht mit den Männern in Manhattan?
    Aber, bei Gott, jetzt hatte sie einen Mann in ihrem Leben. Ihn. Und er würde verdammt noch mal dafür sorgen, dass sie in Sicherheit und glücklich war.
    Grace hob die Hand, diese lange, anmutige Künstlerhand, und legte sie ihm unters Gesicht. Ihre Finger lagen genau dort, wo einmal die lange Narbe gewesen war. Wenn sie mit ihren sensiblen Fingerspitzen nachforschte, würde sie merken, dass das unter der Haut liegende Gewebe immer noch zerrissen war. Ihre Hand fuhr die Linie nach, wo die Narbe einst zu sehen gewesen war, während sie ihn mit gerunzelter Stirn ansah.
    „Was … ?“, begann sie, aber rasch bedeckte er ihren Mund mit seinem. Wie gut sie schmeckte! Süß und frisch. Im nächsten Moment öffnete sie ihren Mund für ihn. Als er sich für eine Sekunde von ihr löste, tat sie einen tiefen, zittrigen Atemzug.
    Er neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite, und sie tat es ihm gleich. Sie passten perfekt zueinander. So unglaublich perfekt. Die Hitze ihres Mundes, die Art und Weise, wie sie sich an ihn schmiegte, wie sein Arm um ihren zarten Rücken passte, wie ihr Haar in warmen Wellen über seine Hand fiel, die ihren Kopf umfasst hielt, und sich über seinen Arm ergoss.
    Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie an, bis sie auf seinem Schoß saß, die Arme um seinen Hals geschlungen.
    Drake bewegte seinen Mund zu ihrem Hals, zu jenem hochsensiblen Punkt hinter ihrem Ohr, dessen Berührung sie jedes Mal erschauern ließ. Seine Hand glitt unter ihren Pullover, bis seine breite Hand ihren Bauch bedeckte. Jedes Mal, wenn sich sein Mund bewegte, zogen sich ihre Bauchmuskeln zusammen.
    Er ließ die Hand auf ihrem Bauch und bewegte seinen Mund zu ihrem Ohr.
    „Hältst du dich denn immer noch an meinen Befehl?“, flüsterte er.
    Er liebte es, dass sie die ganze teure Unterwäsche in den Schachteln gelassen hatte, sodass seine Hände nur eine Stofflage von ihrer Haut entfernt waren. Es erregte ihn, sie in den Kleidungsstücken zu sehen, die er ihr gekauft hatte – wie elegant und stilvoll sie darin aussah – , und zugleich zu wissen, dass sie darunter nackt war, nur weil er sie darum gebeten hatte. Selbst wenn sie sich nicht liebten, fühlte es sich einfach zu köstlich an, eine Hand unter ihren Pulli gleiten zu lassen und kurz ihre Brüste zu liebkosen, nur eben lange genug, damit sich ihre Nippel zusammenzogen. Das Wissen, dass er sie jederzeit mit Leichtigkeit an jenem geheimen, weichen Ort zwischen ihren Beinen berühren und spüren konnte, wie sie augenblicklich feucht für ihn wurde, genügte fast schon.
    Jedes Mal, wenn er sie berührte, war ihr Körper in noch kürzerer Zeit für ihn bereit. Manchmal reichte schon eine flüchtige Berührung. Der Nachteil war natürlich, dass sein Schwanz in ihrer Gegenwart immer mehr oder weniger steif war, allein schon wenn er an ihre Nacktheit unter der Kleidung dachte.
    So wie jetzt. Nur dass er nun bereits richtig steif war, so hart, dass es schmerzte.
    Als er sie hinter dem Ohr leckte, bekam sie eine Gänsehaut auf den Unterarmen, und sie erschauerte. Gott sei Dank war ihr Körper auf seiner Seite. Ganz gleich, was ihr Kopf ihr auch sagen würde, ihr Körper wusste eindeutig, was er wollte. „Keine Unterwäsche?“ Er stupste sie an. „Hmm?“
    Ihre Lider, die sich schon wieder über ihre Augen gesenkt hatten, öffneten sich ein Stück, sodass es blaugrün unter ihnen hervorfunkelte. „Keine Unterwäsche“, flüsterte sie.
    „Ah.“ Seine Hand bewegte sich über die flache Ebene ihres Bauches nach oben und umfasste eine Brust. Er musste behutsam vorgehen. Seine Hände waren so stark, und er wollte ihr auf gar keinen Fall wehtun. In diesem Augenblick würde es ihm wie das größte Verbrechen auf der ganzen Welt erscheinen, ihr Schmerzen zuzufügen. Darum achtete er darauf, dass seine Berührung federleicht blieb, und strich mit dem Zeigefinger sanft über ihre satinglatte Haut, immer wieder. Als die Rückseite seines Fingers ihren Nippel streifte, fuhr sie zusammen. Er biss sie zart ins Ohrläppchen und genoss es, sie gleich noch einmal zucken zu spüren. Sie war unglaublich empfänglich für jede Zuwendung.
    Wieder fuhr sein Finger über ihre Brustwarze, diesmal etwas fester.

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