Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Titel: Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
Vom Netzwerk:
„Gefällt dir das?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Er konnte ihr Lächeln beinahe fühlen. „Wenn ich jetzt Nein sagte, würdest du wissen, dass ich lüge, oder vielleicht nicht? Du kannst doch spüren, was mein Körper dir mitteilt.“
    Oh ja, ihr Körper schrie seine Antworten beinahe hinaus. Der Nippel unter seinem Finger hatte sich von einer weichen Knospe in eine kleine, harte Spitze verwandelt. Seine Hand bewegte sich zu ihrer linken Brust, wo er ihren fliegenden Herzschlag unter den Fingerspitzen fühlen konnte.
    „Ja, Grace, dein Körper spricht zu mir. Ich kann es hören, mit meinen Händen fühlen.“ Wieder strich er zärtlich mit dem Daumen über ihren Nippel, worauf umgehend ein kleiner Schauer folgte. „Das gefällt dir. Es gefällt dir, wenn meine Hand deine Brust berührt.“ Er zog sich ein Stück zurück und sah ihr ins Gesicht, während seine Hand immer noch zärtlich ihre Brust umfasste.
    Sie war über und über errötet, das Blut sammelte sich unter ihrer Haut, wärmte sie, sodass sie ihr köstliches Aroma verströmte: eine Mischung seiner Seife und ihres weiblichen Dufts. Wunderbar. Nur mit Mühe konnte er sich davon abhalten, seine Nase auf ihre Haut zu drücken und daran zu schnüffeln wie ein Hund.
    „Mir gefällt alles, was du mit mir machst, Drake“, erwiderte sie einfach.
    Ihr Mund war gerötet, die Lippen geschwollen und feucht. Als sie sprach, hörte er sie zunächst gar nicht, so gespannt folgte er den Bewegungen dieser üppigen Lippen, während er sich insgeheim vorstellte, wie sie sich über seinem Schwanz schlossen. Er verspürte den beinahe brutalen Drang, sie stürmisch an sich zu reißen.
    Sei bloß vorsichtig , sagte er zu sich und wäre gleich darauf beinahe in Gelächter ausgebrochen. Die Tatsache, dass er sich selbst ermahnen musste, vorsichtig zu sein, war so fremdartig, dass es ihm beinahe so vorkam, als ob er mit jemand anders redete.
    Drake war immer vorsichtig, immer. Er ließ sich nie hinreißen, verlor nie die Beherrschung, musste sich niemals Sorgen machen, ob er jemand anders vielleicht Schmerzen zufügen könnte, es denn, er wollte ihm Schmerzen zufügen.
    Vor allem fügte er Frauen niemals Schmerzen zu. Unter keinen Umständen. Das würde er nie tun.
    Beim Sex war er immer sehr beherrscht. Er vergewisserte sich stets, dass die Frau feucht genug war, um ihn aufzunehmen, dass seine kräftigen Hände niemals zu fest zupackten.
    Das war ihm auch nie schwergefallen. Er hatte in so jungen Jahren lernen müssen, seine Emotionen und seinen Körper zu beherrschen, dass er sich nicht einmal daran erinnern konnte, diese Lektion gelernt zu haben. Die Selbstbeherrschung war ihm in Fleisch und Blut übergegangen und ein Teil von ihm, solange er denken konnte.
    Und jetzt war sie einfach … verschwunden.
    Er brauchte nur einen Blick auf Grace zu werfen – möglicherweise die schönste Frau, die er je in den Armen gehalten hatte. Und sie war nicht nur schön, sondern dazu noch eine unglaublich begabte Künstlerin. So begabt, dass er es sich inzwischen nicht einmal vorstellen konnte, ein Heim zu haben, in dem ihre Bilder nicht einen Ehrenplatz einnahmen. So begabt, dass das bisschen Frieden, das er im vergangenen Jahr gefunden hatte, ihr zu verdanken war. Erstaunlicherweise hatte diese Frau, der die Götter ein unglaubliches Talent geschenkt hatten, zugleich auch noch ein gutes Herz. Sie war freundlich und gütig, rein instinktiv.
    So eine Frau gab’s nur einmal unter Millionen. Er sollte sie wie Porzellan behandeln, wie Glas, das bei seiner Berührung zerspringen könnte. Er sollte sich vor ihr auf die Knie werfen wie vor einem Engel.
    Stattdessen regte sich verrückterweise das Blut des Raubtiers in ihm. Er musste die Zähne zusammenbeißen, um das Knurren zu unterdrücken, das ihm in der Kehle aufstieg, ein Knurren, das seine Besitzansprüche signalisierte, beinahe aggressiv, wie ein Kriegsschrei. Es juckte ihn in den Händen, sie zu packen, sie so fest zu halten, dass der Abdruck seiner Finger auf ihrer Haut zu sehen war.
    Er wollte ihr noch in dieser Sekunde die Kleider vom Leib reißen, mochte sich nicht einmal die Zeit nehmen, sie ihr abzustreifen, sondern wollte einfach nur die Finger in den Kragen ihres Pullovers stecken und daran zerren und ihr zugleich die Hose vom Leib reißen. Dies zu tun, wäre geradezu lächerlich einfach. Er war imstande, einen Mann mit einem einzigen Hieb seiner Hände zu töten. Dagegen war es ein Kinderspiel, einen Fetzen Stoff zu

Weitere Kostenlose Bücher