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Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Titel: Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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zerreißen.
    Er sah es direkt vor sich, wie er mit einem ungeduldigen Knurren ihre Kleider zerriss, sie auf den Teppich vor dem Feuer zog, ihr die Beine spreizte und in sie hineinstieß, ob sie bereit war oder nicht.
    Er würde sie härter ficken, als er jemals zuvor eine Frau gefickt hatte, wie ein triebgesteuertes Tier, mit der vollen Kraft seines Körpers wollte er in sie hineinstoßen. Er war so erregt, dass er nicht einmal nach dem ersten Höhepunkt aufhören würde. Er würde in sie hineinspritzen, froh, dass sie auf diese Weise feucht wurde, und dann einfach fortfahren, sie zu bumsen, stundenlang.
    Oh Gott, er konnte es fühlen, schmecken. Die Bilder, die in seinem Kopf auftauchten, ließen ihn am ganzen Körper erbeben. Er würde sie ficken, bis sie wund war, und dann einfach weiterficken. Jede Zelle seines Körpers schrie ihm zu, sich auf sie zu stürzen und sie zu nehmen, mit all seiner Kraft, solange er nur konnte.
    Er würde ihr wehtun.
    Wenn er das tat, wonach sein bebender Körper sich gerade verzehrte, würde er ihr wehtun, verdammter Mist! Er würde Grace wehtun.
    Er mochte gar nicht darüber nachdenken.
    Bei Hunderten von Frauen, die ihm nicht das Geringste bedeutet hatten, hatte er sich immer beherrscht. Es war ihm so leichtgefallen, da dieses Verhalten tief in ihm verwurzelt war. Doch diese eine Frau, die ihm alles bedeutete, stellte seine Selbstbeherrschung auf die Probe.
    Drake warf den Kopf zurück und versuchte, diese Begierde durch kontrolliertes Atmen zurückzudrängen. Es war so ein fremdartiges, ungewohntes Gefühl, dieser Kampf um seine Selbstbeherrschung, während er eine warme Frau in den Armen hielt. Sie bewegte sich, schob ihre Hüfte genau über seine Erektion und erstarrte, wie ein Reh im Fadenkreuz des Jägers. Ihre Blicke trafen sich. Ihre Augen waren weit aufgerissen und erschrocken, als ob sie noch nie zuvor die Erektion eines Mannes gefühlt hätte.
    Als ein Holzscheit im Kamin polternd in sich zusammenfiel, zuckte sie in seinen Armen zusammen.
    Ihre Nervosität brachte ihn dazu, sich ein wenig zu beruhigen. Sie hatten sich in der vergangenen Nacht ein paarmal geliebt, so wie auch heute Morgen. Er musste lernen, mit ihr zusammen zu sein, ohne auf der Stelle in blindwütige Lust zu verfallen.
    Er lehnte sich zurück und entspannte sich, zufrieden, einfach nur ihre warme Haut an seiner zu spüren.
    Als sie merkte, dass er sich entspannte, beruhigte auch sie sich schnell wieder und beugte sich mit einem leisen Seufzer vor, bis ihr Oberkörper an seinem lehnte. Mit einem Finger streichelte sie ihm über die Kieferpartie, und ihre Lippen waren seinem Hals nahe genug, dass sie ihn zärtlich küssen konnte. Sein Körper entspannte sich weiter, genau wie ihrer, bis sie beinahe miteinander verschmolzen. Während die Minuten sich tickend in Stunden verwandelten, begannen sie im Einklang zu atmen, als ob sie ein Lebewesen wären, mit zwei Köpfen, vier Armen, aber nur einem Herzen.
    Es waren nur das Prasseln des Feuers und ihre Atemzüge zu hören, sonst nichts. Drake spürte, wie seine Gedanken abschweiften.
    Er war hart wie Stein, aber dieser Augenblick fühlte sich einfach richtig an, genau so, wie er war. Ihm lag etwas Zartes und Seltenes inne. Drake vermochte es nicht recht zu erfassen, bis ihm klar wurde, dass es eigentlich eher das Fehlen von etwas war.
    In seinem Kopf herrschte absolute Ruhe und Stille, wie in einem Teich, der so tief war, dass er nicht zu ergründen war.
    Bemerkenswert.
    Drake war daran gewöhnt, dass in seinem Hinterkopf ständig das Summen irgendwelcher Berechnungen zu hören war, und das schon, solange er denken konnte. Als er noch obdachlos auf der Straße lebte, wurde dieses Geräusch von der ständigen Suche nach Nahrung und Schutz ausgelöst, während er zugleich versuchte, den zahlreichen Männern aus dem Weg zu gehen, die die hilflosen Jungen ausnutzten, die die Straßen von Odessa wie Ratten bevölkerten. Sein Verstand war wie der Strahl eines Leuchtturms gewesen und hatte seine Umgebung unaufhörlich in einem Dreihundertsechzig-Grad-Bogen abgesucht. Er hatte sich beigebracht, selbst im Schlaf wachsam zu sein, wenn er sich in einer unsicheren Umgebung befand, was so ziemlich immer der Fall war, bis er schließlich angefangen hatte, gutes Geld zu verdienen.
    So hatte Drake sein ganzes Leben verbracht, immer auf der Hut und damit beschäftigt, seine Chancen auszurechnen, dafür zu sorgen, dass sie stets zu seinen Gunsten ausfielen.
    Sicher, heute musste er

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