Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder
wie aus einem Traum, die jeden Mann vor Lust um den Verstand bringen konnte.
Ihre Beine waren lang und schlank, ohne mager zu sein, mit den schmalsten, zierlichsten Knöcheln, die er je gesehen hatte. Innerhalb von Sekunden hatte er Schuhe und Strümpfe entfernt.
Oh Gott, sogar ihre Füße waren anbetungswürdig. Klein, blass, mit eleganter Wölbung.
Jack war in sexueller Hinsicht nie besonders abenteuerlustig gewesen. Sobald er eine Frau einmal in sein Bett bekommen hatte, bestieg er sie für gewöhnlich einfach und steckte ihn ihr rein. Wenn er erst einmal drin war, hielt er stundenlang durch, aber auf dieses ganze raffinierte neumodische Zeug stand er nicht. Er lag nur selten unten, machte es nur selten von hinten. Ganz normaler Sex, das war sein Stil.
Aber in diesem Moment, als er mit den Händen über Carolines lange, elegante, glatte Beine fuhr, verspürte er den plötzlichen Drang, Carolines Zehen zu küssen, eine nach der anderen. An ihnen zu saugen. Mit dem Mund über die zierliche Wölbung ihres Fußes zu fahren. Sich mit zarten Küssen den Weg hinauf zu ihrem schmalen Knöchel zu bahnen.
Während er ihre hübschen Füße betrachtete, wurde seine Atmung immer unregelmäßiger. Nein, beschloss er schließlich. Auf keinen Fall würde er mit ihren Zehen anfangen. Er würde kommen, noch bevor er ihre Knie erreicht hatte.
Er strich mit der Hand ihr Bein hinauf und beugte sich vor, bis sein Mund auf der Höhe ihres Bauchnabels verharrte. Er drückte ihn auf ihren kleinen, flachen Bauch, während er mit den Händen ihre schlanken Waden umfasste, einen Finger hinter ihre Knie wandern ließ, dann weiter zur Innenseite ihres Schenkels und hinauf bis zu ihrem Venushügel, wo er die Hand sanft hin und her bewegte, in einer stillen Bitte, ihre Beine weiter öffnen zu dürfen.
»Öffne dich für mich«, flüsterte er an ihren Bauch gedrückt. Etwas unsicher nahm Caroline ihren Fuß von seinem Schenkel und stellte sich mit leicht gespreizten Beinen hin. Er hielt sie mit einem Arm fest, sodass sie nicht umfallen konnte.
Nach Rosen duftender Moschus ging von ihr aus – Carolines Parfüm gemischt mit dem Duft ihrer Erregung. Er konnte es deutlich riechen – es stieg aus dem Schopf weicher heller Haare zwischen ihren Beinen auf. Nie zuvor hatte er sich über einen Duft derartig gefreut. Behutsam drang Jack mit einem Finger in sie ein. Vor Erleichterung und Angst hätte er fast geweint.
Oh ja, sie war feucht – der Finger, mit dem er in sie eingedrungen war, war von Feuchtigkeit bedeckt –, aber nicht feucht genug, um ihn aufzunehmen. Noch nicht. Und sie war so verflucht eng. Sie schloss sich um seinen Finger wie ein nasser, weicher Schraubstock. Er drang noch weiter mit seinem Finger ein und zog ihn wieder zurück, um etwas von der Feuchtigkeit um ihre Öffnung zu verteilen. Dabei ging Jack ausschließlich nach Gefühl vor, da er die ganze Zeit aufmerksam ihr Gesicht studierte. Als sein Finger ihre Klitoris streifte, atmete sie heftig aus und ihr Mund formte ein O.
»Gefällt dir das?«, murmelte er. Er streichelte sie zärtlich und hoffte, dass ihr die Schwielen auf seiner Haut nicht wehtaten. Alles an ihr schien so zart zu sein, die Haut so unglaublich weich. Noch einmal fuhr er über die Klitoris und ihre Beine zitterten. Wenn er sie nicht in diesem Augenblick berührt hätte, hätte er es gar nicht bemerkt.
»Ja«, flüsterte sie in die Dunkelheit hinein. »Es gefällt mir.«
Jack erhob sich langsam aus seiner Hocke und zuckte zusammen, als sein Schwanz schmerzlich über den engen Jeansstoff rieb. Dennoch ließ er sich nicht davon abhalten, sie auf dem Weg nach oben mit Küssen zu verwöhnen – zwischen ihren Brüsten hindurch bis zu ihrem Hals und dann über ihr Gesicht. Zarte, beruhigende, kleine Küsse. Küsschen, genauer gesagt.
Da sich sein Finger immer noch in ihr befand, konnte er im wahrsten Sinne des Wortes fühlen, was sie erregte, und er hatte das verdammte Glück, dass es genau diese Zärtlichkeit war. Bei jedem sanften Kuss wurde sie noch ein bisschen feuchter und sein Finger konnte noch leichter in sie eindringen. Als er bei der zarten Haut unter ihrem Ohr angekommen war, seufzte sie und bewegte sich an seiner Hand. Ihre Öffnung war jetzt noch weicher, noch wärmer.
Jack nahm seine andere Hand von ihrer Taille und umfasste stattdessen ihren Hals, wo sich seine Finger in den nach Rosen duftenden seidenen Strähnen ihres Haars vergruben. Ihre Locken fielen in weichen Stufen über sein
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