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Gefährlicher Verführer

Gefährlicher Verführer

Titel: Gefährlicher Verführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Körper, erkundeten jede Rundung. Gleichzeitig zog Darius eine
Spur winziger Küsse an ihrer Wirbelsäule hinunter. »Ahnst du auch nur, was ich
für dich empfinde, Kleines, hast du wenigstens eine vage Vorstellung davon?«,
fragte er rau.
    Tempests Knie fühlte sich
wie Gummi an. Am liebsten hätte sie sich irgendwo hingelegt. Schon in der
vergangenen Nacht war sie lange aufgeblieben und hatte sich nicht einmal für
einige Stunden ausruhen können. Nach all den Verwicklungen, der schweren
Arbeit und der wilden Leidenschaft war sie zutiefst erschöpft.
    Darius spürte es sofort.
Bedauernd zog er sich aus ihr zurück. Es beschämte ihn, dass er sie so sehr
brauchte, sich so sehr nach ihrem Körper und ihrer Lebensessenz sehnte. Er
musste einfach eine Möglichkeit finden, Tempest rücksichtsvoll zu behandeln,
damit er sie nicht erschreckte, und ihr gleichzeitig seinen Willen
aufzuzwingen, damit er sie immer in Sicherheit wusste.
    Sanft zog Darius sie an
sich, und Tempest schmiegte sich erschöpft an ihn. Sie errötete, als sie daran
dachte, wie schamlos sie sich ihm hingegeben hatte. Dann fuhr sie sich durchs
Haar, und sogleich umfasste Darius ihre Brüste, sodass die Flammen der
Leidenschaft von neuem in ihr aufloderten und auf ihn übersprangen. Tempest
barg das Gesicht an seiner Brust, zu müde, um ohne seine Hilfe aufrecht zu
stehen, und Darius hob sie sofort in seine Arme. Während er sie mit übernatürlicher
Geschwindigkeit davontrug, schloss sie schläfrig die Augen.
    Als sie den Lagerplatz
erreichten, hatte Darius offenbar dafür gesorgt, dass die anderen sie allein
ließen. Nur das Wohnmobil stand noch auf der Lichtung, als sie splitternackt
aus dem Wald auftauchten. Wenn sie und Darius sich liebten, fühlte sich Tempest
vollkommen frei und hemmungslos. Doch sobald sie wieder in die wirkliche Welt
zurückkehrten, gewann ihre natürliche Zurückhaltung die Oberhand.
    Darius trug sie in den Bus
und bettete sie in die Couchkissen. »Du musst dich jetzt ausruhen, Tempest.«
Es war ein eindeutiger Befehl, und an seiner Stimme erkannte sie, dass er von
ihr Gehorsam erwartete.
    Als er sich zum Gehen
wandte, hielt Tempest ihn fest und zog ihn zu sich herunter. Zärtlich strich
sie ihm übers Gesicht, erkundete seine markanten Züge. Die sanfte Liebkosung
entwaffnete Darius. Er verlor sich in dem Gefühl der Zufriedenheit, in dem
Glück, Tempest bei sich zu haben. Er legte sich neben sie und zog sie in seine
Arme.
     
    Kapitel
14
    Was werden wir gegen die
Leute unternehmen, die Desari bedrohen?«, fragte Tempest und schmiegte sich in
Darius' Arme.
    Er gab ihr einen sanften
Kuss auf die Stirn und sah sie an. »Wir? Was meinst du damit? Wenn ich mich
nicht täusche, haben es diese Vampirjäger auf dich abgesehen. Du hast mir
versprochen, dich meinen Anweisungen nicht mehr zu widersetzen.«
    »Eigentlich dachte ich«,
fuhr Tempest ruhig fort, ohne sich um seinen schroffen Tonfall zu kümmern,
»dass diese Leute vor allem Julian für einen Vampir halten. Daher wird er wohl
ihr erstes Ziel sein.«
    »Wir Männer kümmern uns um
die Sicherheit unserer Familie, Tempest. Du hast nichts damit zu tun. Du wirst
mir von nun an gehorchen und dich aus allen Schwierigkeiten heraushalten.«
    Tempest war schläfrig und
genoss es, in Darius' Armen zu liegen und ihn anzulächeln, obwohl sie sah, dass
sich sein Blick verfinsterte. Flüchtig strich sie mit der Fingerspitze über
seine Lippen. »Ich liebe deinen Mund«, bekannte sie, ehe sie es sich anders
überlegen konnte.
    Sofort vergaß Darius seinen
Ärger. Nur eine Berührung von ihr, und es fiel ihm schwer, sich auch bloß an
seinen Namen zu erinnern, geschweige denn an den Vortrag, den er ihr halten
wollte. Er küsste Tempest zärtlich, doch voller Verlangen. Sie sollte wissen,
zu wem sie gehörte. Als er schließlich den Kopf hob, schimmerten ihre
smaragdgrünen Augen so liebevoll und sinnlich, dass er laut aufstöhnte.
    »Ruh dich jetzt aus. Ich
werde dir etwas zu essen zubereiten«, sagte er.
    Sie senkte den Blick, doch
ihre Lippen sahen so verlockend aus, dass Darius sich abwenden musste, um der Versuchung
zu widerstehen.
    Tempest ergriff seine Hand.
»Ich habe keinen Hunger, Darius. Du brauchst dir nicht die Mühe zu machen, es
wäre vermutlich umsonst. Tatsächlich ist mir ein wenig übel.«
    Sofort fühlte Darius sich
schuldig. Nur seinetwegen konnte Tempest keine Nahrung mehr bei sich behalten.
Zärtlich strich er ihr über die Wange. »Du wirst essen, was ich für dich

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