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Gefährlicher Verführer

Gefährlicher Verführer

Titel: Gefährlicher Verführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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vernachlässigst
jetzt schon deine Bedürfnisse. Du nutzt meine Unwissenheit aus und verschweigst
mir, was du wirklich brauchst. Meinetwegen könnte dir etwas zustoßen. Ich
könnte es nicht ertragen, verstehst du das denn nicht?«
    Innerlich verfluchte Darius
seine Schwester. Er spürte Tempests Angst und Erschöpfung. Sie brauchte
Nahrung, konnte jedoch nichts essen. Seine Schuld. Er hatte ihr das angetan.
»Welchen Unsinn hat dir Desari in den Kopf gesetzt? Du bist nicht für meine
Entscheidungen verantwortlich. Ich möchte mit dir zusammen sein und mit dir
leben, dich lieben und eine Familie mit dir gründen.«
    Tempest schüttelte den Kopf
und trat dann einige Schritte zurück, um ihm in die Augen zu sehen. »Du weißt,
es ist unmöglich. Ich werde es nicht zulassen, Darius. Du willst einfach dein
Leben wegwerfen und dich deinen Feinden gegenüber verletzlicher machen. Ich
weiß, dass es dich schwächen wird, nicht in der Erde zu ruhen. Das lasse ich
nicht zu. Warum willst du das riskieren? Ich brauche niemanden, der ständig auf
mich aufpasst. Schließlich bin ich schon sehr lange allein zurechtgekommen.«
    Darius gab ihr die einzige
Antwort, die ihm in diesem Augenblick einfiel. Er küsste sie. Sofort schien die
Luft um sie herum zu knistern und vor Hitze zu flirren, während die Leidenschaft
in ihnen erwachte. Darius legte alle seine Gefühle für Tempest in diesen Kuss -
das Feuer, das Verlangen, seine Treue und absolute Hingabe an sie. Dann
umfasste er ihr Gesicht mit den Händen, sodass sie seinem fragenden Blick nicht
ausweichen konnte. »Sieh mich an, Kleines. Ich möchte, dass du mir glaubst: Ich
will es so. Für mich gibt es keinerlei Bedenken. Ich will mein Leben mit dir
verbringen, mit dir alt werden und sterben. Natürlich wäre es ein wunderbares
Geschenk, viele Jahrhunderte mit dir zusammen sein zu können, doch ich akzeptiere,
dass uns nicht so viel Zeit bleibt.« Er beugte sich vor, um ihr zärtliche Küsse
auf die Mundwinkel zu tupfen. »Fürchte dich nicht vor unserer Verbindung. Mit
jeder Faser meines Seins sehne ich mich nach dir. Ich wünsche mir nichts
anderes. Unser gemeinsames Leben wird mich sehr glücklich machen.«
    Tempest legte ihm die Arme
um den Nacken und zog seinen Kopf zu sich herunter, um ihn zu küssen.
Leidenschaftlich, verzweifelt. Ruhelos schmiegte sie ihren Körper an seinen,
und ihre Leidenschaft glich der einer karpatianischen Frau. Darius spürte die
Tränen, die ihr über die Wangen liefen, und wusste, dass sie um ihn weinte. Sie
fürchtete, ihm könnte etwas geschehen, und war gleichzeitig so überwältigt von
dem Gedanken an ein gemeinsames Leben, dass sie am liebsten die Flucht
ergriffen hätte.
    »Warum hast du mir nicht
gesagt, was du vorhast, Darius?«, flüsterte sie an seinem Hals. Er ließ seine
Hände unter ihr T- Shirt gleiten und schob es hoch, bis er ihre seidige Haut
liebkosen konnte. Zärtlich umfasste er die sanfte Rundung ihrer Brust. Tempest
vermochte kaum noch einen klaren Gedanken zu fassen, so heiß brannte das
Verlangen in ihr; es erfasste ihren Körper und ihre Seele. »Du musst mir
versprechen, nie wieder auf den heilsamen Schlaf der Karpatianer zu verzichten.
Ich kann auf mich aufpassen, während du in der Erde ruhst. Und du darfst den
sicheren Ort bestimmen, an dem ich auf dich warte. Ich verspreche es dir,
Darius.«
    Er liebkoste ihre Brüste mit
den Lippen, und Tempest zog seinen Kopf an sich, ließ ihre Finger durch sein
dichtes Haar gleiten, während die Leidenschaft ihren Körper in heißen Wellen
durchflutete.
    Sie war Seide und Samt,
warmer Honig und der frische klare Duft der Nacht, den er so sehr liebte. Sie
verkörperte alles Gute und Schöne in der Welt, die Erfüllung all seiner
Wünsche. Andächtig ließ Darius seine Hände über ihren Körper gleiten,
erkundete jeden Zentimeter ihrer Haut, den er erreichen konnte. Ungeduldig
schob er ihr die Jeans über die Hüften.
    Darius verzehrte sich nach
ihr, sehnte sich danach, sich in ihrem vollkommenen Körper zu verlieren, um
endlich die schreckliche Angst um ihre Sicherheit zu vergessen. Während er
Tempest die Jeans abstreifte, strich er zärtlich über die Rundungen ihres
Körpers und umfasste schließlich ihren Po, um sie fester an sich zu drücken,
sodass sie seine Erregung spüren konnte. Er stöhnte auf. Sie war heiß,
verlockend und verströmte einen süßen Duft, der ihn schier um den Verstand
brachte.
    Doch Tempest schien so
zerbrechlich zu sein, dass er befürchtete, sie vor

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