Gefährlicher Verführer
dabei so
um, dass Darius ihr Profil sehen konnte. Das Wasser rann ihr über die schmale
Taille und die nackten Brüste. Sie verlockte ihn. Forderte ihn heraus.
Mit ihrem scharfen Gehör
vernahm Tempest Darius' unterdrückte Flüche. Ihr Ärger verflog, und sie
lächelte leise, als sie seine Erregung bemerkte, die er unmöglich vor ihr
verbergen konnte. Absichtlich beugte sie sich vor und spülte ihr Haar noch
einmal aus, um ihm den Blick auf die Rundungen ihrer Hüften und ihres Pos
freizugeben. Er verdiente es, ein wenig zu leiden. Außerdem hatte sie ihren
Spaß daran.
Kleine rothaarige Hexe. Sie
brachte ihn absichtlich um den Verstand. Er wusste es. Doch Darius war auch
klar, dass es ihr gefiel, endlich einmal die Oberhand zu haben. Ein raues Stöhnen
entrang sich seiner Kehle. Als Tempest es hörte, musste sie lachen, versuchte
jedoch, das Geräusch mit plätscherndem Wasser zu übertönen. Kleine Wildkatze.
Ein Mann konnte nur ein gewisses Maß an Folter ertragen. Außerdem schaltete
sein Verlangen inzwischen jegliche Vernunft aus. Darius sehnte sich nach ihr,
denn nichts kam dem Rausch der Leidenschaft gleich, den er empfand, wenn er
sich mit ihr vereinigte. Doch er durfte nicht so viel von ihrem Blut zu sich
nehmen. Denn wenn er ihr etwas von seinem zurück geben musste, brachte er sie
ständig in Gefahr. Er war in seinem langen Leben einigen sterblichen Frauen
begegnet, die sich in Vampirinnen verwandelt hatten. Dann verloren sie den
Verstand und töteten sogar Kinder. Darius war gezwungen gewesen, sie
unschädlich zu machen.
Der Gedanke erschreckte ihn.
Wenn er Tempest nun unabsichtlich dieser Gefahr aussetzte? Schon jetzt suchten
sie ständig nach der telepathischen Verbindung zueinander. Ging er ein Risiko
ein? Wusste Julian eine Antwort auf diese Frage? Obwohl es Darius nicht gefiel,
würde er wohl Desaris Gefährten um Rat fragen müssen. Doch sein Stolz
bedeutete Darius nichts, wenn Tempest in Gefahr schwebte.
Wieder wandte er sich zu ihr
um und betrachtete sie. Sie war so wunderschön. Alles an ihr berührte seine
Seele und weckte intensive Empfindungen in ihm - Beschützerinstinkt, Verlangen,
Liebe. Fasziniert betrachtete Darius ihren zarten
Hals, die schmale Taille,
die Rundungen ihrer Brüste und ihren Po.
Sorgfältig wrang Tempest ihr
Haar aus und stieg aus dem Teich. Als sie nur noch wenige Schritte von Darius
entfernt war, nahm sie den verlockenden Duft seines Körpers wahr und spürte die
Wärme, die von seiner Haut ausging. Sie lächelte ihn an, neckend,
herausfordernd und ein wenig selbstzufrieden angesichts seines
offensichtlichen Unbehagens. »Hast du ein Problem?«, fragte sie spöttisch.
Er war fantastisch. Es gab
keine andere Beschreibung für Darius' Körper. Und es erstaunte Tempest, dass
sie in einem so mächtigen, beherrschten Mann diese heftigen Reaktionen
hervorrufen konnte. Die Tatsache, dass sie ihn dazu bringen konnte, die
Selbstbeherrschung zu verlieren, empfand sie als rätselhaft und aufregend
zugleich.
Darius wartete, bis sie an
ihm vorbeischlenderte, ehe er die Hände nach ihr ausstreckte. Er umfasste
einfach von hinten ihre Arme und drückte sie dann nach vorn, bis Tempests Hände
auf einem flachen Felsen ruhten. Gleich darauf drängte sich Darius fordernd an
ihren Po, während er sich mit seinen Liebkosungen davon überzeugte, dass sie
für ihn bereit war. Dann umfasste er ihre Hüften und drang tief in sie ein.
Dieses Mal gestattete er sich die instinktive Dominanz, die den Männern seines
Volkes eigen war. Mit den Zähnen streifte er Tempests Schulter und hielt sie
fest, während er mit festen Stößen wieder und wieder in sie eindrang.
In Tempest loderte das Feuer
der Leidenschaft, sie genoss Darius' festen Griff und sein erigiertes Glied,
das sie immer wieder tief in sich aufnahm. Sie fühlte seine Lippen auf ihrer
Haut und den lustvollen Schmerz, als seine Zähne in ihre Schulter drangen. Zwar
kam sich Tempest sehr verletzlich vor, doch Darius achtete ja ständig darauf,
dass sie nichts als überwältigende Lust empfand, das wusste sie. Schon war sie
dem Höhepunkt nahe, sie sehnte sich jedoch danach, den Augenblick
hinauszuzögern. Sie wollte diese Zeit mit Darius genießen, da sie befürchtete,
dass es vielleicht nie wieder dazu kam, wenn sie erst in ihre Welt
zurückgekehrt war. Es war zu viel. Zu viel von allem: zu viel Leidenschaft und
zu viele Empfindungen.
»Darius.« Tempests Stimme
war nicht mehr als ein Flüstern, eine Mischung aus Qual und
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