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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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sie im Kindergartenalter gewesen war.
    Der Rest des Abends verging wie im Fluge, als ihre Familie darin wetteiferte, die lustigsten und peinlichsten Geschichten von Mia als kleines Kind zu erzählen — von ihrer eigenartigen Vorliebe für purpurfarbene Kleidung als sie drei Jahre alt war, bis dahin, dass Marisa sie in der ersten Klasse mit Süßigkeiten bestechen musste, damit sie ihre Mathehausaufgaben machte.
    »Es fällt mir schwer zu glauben, dass Mia jemals gezwungen werden musste, ihre Hausaufgaben zu machen«, gab Korum zu und lächelte sie voller Wärme an. »Jetzt kann ich sie kaum davon abhalten. Ihre Arbeitseinstellung ist unglaublich — sogar Saret ist beeindruckt, und der hat im Laufe der Jahre wirklich talentierte und engagierte Assistenten gehabt.«
    Ihre Eltern freuten sich sehr darüber und lächelten voller Stolz auf sie, und Mia erkannte erneut, was für ein talentierter Manipulator Korum war. Ihre Familie fraß ihm aus der Hand. Ihre Eltern hatten ihn schon gebeten, sie Dan und Ella zu nennen, obwohl sie eigentlich unglaublich besorgt darüber sein sollten, dass ihre Tochter eine Beziehung mit einem außerirdischen Raubtier hatte. Nicht, dass sie das störte, überhaupt nicht. Ihr Liebhaber machte genau das, was Mia wollte — er beruhigte ihre Eltern — und sie war ihm dafür sehr dankbar.
    Gegen zehn waren sie mit allem fertig und brachen langsam auf. Nachdem sie sich von ihrer Familie verabschiedet hatte, stieg Mia, glücklich und voll von dem köstlichen Essen, in Korums Ferrari und sie fuhren nach Hause.
     
    * * *
     
    Als sie am nächsten Morgen aufwachte, sprang Mia voller Energie aus dem Bett. Sie putzte sich schnell die Zähne, zog sich den Bikini an, den Korum vorsorglich für sie bereit gelegt hatte und ging ihn suchen.
    Sie fand ihn am Pool liegend, wie eine große, goldene Katze, die sich von der Sonne bescheinen ließ. Im Gegensatz zu den Menschen verbrannte sich Korum nie, seine Haut schien immer den gleichen, leicht bronzefarbenen Ton zu haben. Als sie darüber nachdachte, fiel Mia auf, dass sie selbst bis jetzt auch keinen Sonnenbrand bekommen hatte, obwohl sie keinen Sonnenschutz benutzt hatte. Einen Moment lang fragte sie sich, ob Korum ihr ohne ihr Wissen irgendetwas zum Schutz ihrer Haut gegeben hatte, aber dann schweiften ihre Gedanken wieder ab, da sie zu ungeduldig war, den Tag zu beginnen.
    Als Korum sie in den Poolbereich einbiegen sah, schenkte er ihr ein langsames, sinnliches Lächeln, das Mia an die ganzen verruchten Sachen erinnerte, die er letzte Nacht mit ihr gemacht hatte. Bei dem Gedanken daran, spannte sich auch gleich ihr Unterleib wieder voller Lust an. Er schien nicht genug von ihr bekommen zu können — und sie auch nicht von ihm — bis hin zu dem Punkt, dass Mia sich fragte, ob sie süchtig nach einander waren. Natürlich hatte Korum sie vor der Abhängigkeit das Blut betreffend gewarnt, jedoch nicht vor einer sexuellen — aber sie konnte sich nicht vorstellen, eine noch größere Sehnsucht nach ihm zu haben, als sie sowieso schon verspürte.
    Die hohen Büsche und der solide weiße Zaun, die den Pool umgaben, sicherten die Privatsphäre der Bewohner der Villa, indem sie sie vor unerwünschten Blicken von Strandbesuchern schützten. Dadurch ermutigt, kam Mia zu ihm, ließ ihre Hand über seine Brust gleiten und genoss das Gefühl seiner glatten, sonnengewärmten Haut.
    Er grinste, nahm ihre Hand und führte sie für einen Kuss zu seinen Lippen. »Ah, meine Dame erwacht«, neckte er sie und seine weichen Lippen liebkosten sanft ihren Handrücken.
    Ein Lustschauer überkam sie bei seiner Berührung und ihr war plötzlich viel wärmer. Sie kämpfte gegen ihr Erröten an und fragte, »Hast du Lust, heute Morgen an den Strand zu gehen?«
    Sie würden heute ihre Eltern zum Mittagessen treffen und dann nach St. Augustine fahren, um eine Alligatorenfarm zu besichtigen, eine von Mias Lieblingssehenswürdigkeiten hier in der Gegend. Aber da es erst neun Uhr morgens war, hatten sie noch eine Menge Zeit, bevor sie los mussten.
    »Wie sieht's mit Frühstück aus?«, fragte er sie. »Hast du keinen Hunger?«
    »Ich kann auf dem Weg eine Banane essen«, antwortete ihm Mia, die dringend eine Runde im Ozean schwimmen wollte. »Ich bin immer noch ganz voll von gestern Abend.«
    »Na dann, lass uns los.«
     
     
    Der Strand vor ihrem Haus war wunderschön und fast vollkommen menschenleer. Obwohl es kein privater Strand war, gab es keine Hotels in der Nähe und auch

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