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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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wunderschön. Vom Stil her war es so ähnlich wie diejenigen, die sie bei den weiblichen Keiths gesehen hatte. Es schmiegte sich perfekt an ihren Körper und war in einem wundervollen Elfenbeinton mit pfirsichfarbenen Einstichen gehalten. Ihr Rücken und ihre Schultern lagen größtenteils frei, während ihre Vorderseite sittsam bedeckt war und strategisch günstig gelegene Falten im Brustbereich ihre Nippel kaschierten. Die Länge des fließenden Rocks der einige Zentimeter über ihren Knien aufhörte, war ebenfalls genau richtig für sie.
    Als sie sich umdrehte, reichte er ihr ein Paar flache, elfenbeinfarbene Sandalen, die aus einem ungewöhnlich weichen Material waren. Mia probierte sie an. Sie passten perfekt und waren unglaublich bequem.
    »Hübsch, danke«, sagte sie. Dann erinnerte sie sich an ein letztes, wichtiges Teil und fragte, »Was ist denn mit Unterwäsche?«
    »Wir tragen eigentlich keine«, sagte Korum. »Ich kann welche für dich machen, wenn du drauf bestehst, aber du kannst ja auch mal ausprobieren, nur unsere Kleidung zu tragen.«
    Keine Unterwäsche? »Und was ist, wenn das Kleid hochrutscht oder so?«
    »Wird es nicht. Dieses Material ist auch intelligent. Es ist dafür entwickelt worden, genau passend an deinem Körper zu haften. Wenn du dich bewegst oder dich in eine Richtung beugst, wird es sich mit dir mit bewegen und du wirst immer bedeckt sein.«
    Das war praktisch. Mia dachte an die vielen Busenblitzer in Hollywood, die mit der krinarischen Kleidung hätten vermieden werden können. »Okay, dann denke ich, dass ich fertig bin«, sagte sie. »Ich muss nur noch mal ins Badezimmer und dann kann es losgehen.«
    »Hervorragend«, sagte Korum lächelnd. »Wir sehen uns dann im Wohnzimmer.«
    Und nach einem schnellen Kuss auf ihre Stirn verließ er den Raum.
     
    * * *
     
    »Ich mag das, was du mit dem Haus gemacht hast. Sehr Amerika des einundzwanzigsten Jahrhunderts.«
    Korums Freund war gerade herein gekommen und sah sich lächelnd um. Obwohl er ein paar Zentimeter kleiner war als Korum, war er trotzdem genauso kraftvoll gebaut, hatte aber diesen dunkleren Teint, der typisch für die Krinar war. Sein Gesicht war runder, obwohl seine Wangenknochen deutlicher hervorkamen, weshalb er Mia leicht an jemanden mit asiatischen Vorfahren erinnerte.
    »Was soll ich sagen? Du weißt ja, dass ich einen guten Geschmack habe«, sagte Korum und erhob sich von dem Sofa, auf dem er mit Mia gesessen hatte, um den Neuankömmling zu begrüßen. Als er ihm nahe genug war, berührte Korum leicht mit seiner Handfläche die Schulter des Besuchers, und dieser erwiderte diese Geste.
    Mia fragte sich, ob das die krinarische Version eines Händedrucks war.
    Korum drehte sich zu ihr um und sagte, »Mia, das ist mein Freund Saret. Saret, das ist Mia, mein Charl.«
    Saret lächelte und seine braunen Augen funkelten. Er schien sich wirklich zu freuen, sie zu sehen. »Hallo Mia. Willkommen in unserer Siedlung. Ich hoffe es gefällt dir hier soweit?«
    Mia stand auf und lächelte zurück. Es war komisch, einen anderen Krinar zu treffen. Mit Ausnahme von ein paar kurzen Zusammentreffen mit Korums Arbeitskollegen war ihr Liebhaber der einzige Krinar, mit dem sie bis jetzt zu tun gehabt hatte.
    »Es ist sehr nett, Dankeschön.«
    Sollte sie ihm ihre Hand zur Begrüßung reichen? Oder diese Sache mit der Schulter machen, die sie gerade bei Korum beobachtet hatte? Sie verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Sie hatte keine Ahnung was die Krinar für Regeln den körperlichen Kontakt betreffend hatten, und sie wollte nicht aus Versehen jemandem zu nahe treten.
    »Hattest du denn schon die Gelegenheit, Lenkarda ein wenig zu erkunden? Korum hat mir erzählt, dass ihr heute Morgen angekommen seid.«
    Mia schüttelte bedauernd ihren Kopf. »Nein, habe ich nicht. Ich habe leider den Großteil des Tages verschlafen.« Wie spät war es überhaupt? Durch die durchsichtigen Wände des Hauses konnte sie sehen, dass es draußen dunkel war. Es musste spät am Abend sein oder vielleicht sogar schon mitten in der Nacht.
    »Mia hatte Jetlag und war erschöpft von den vorangegangenen Ereignissen«, erklärte Korum, während er zu ihr zurückkam und ihr besitzergreifend seine Hand auf den Rücken legte. Er zog sie mit zu sich auf das Sofa hinunter und Saret setzte sich auf einen der kuscheligen Sessel ihnen gegenüber.
    »Natürlich«, sagte Saret, »Das verstehe ich vollkommen. Es muss sehr traumatisch für dich gewesen sein, auf diesem Wege die

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