Gefaehrliches Verlangen
festgehalten wurde.
Das Resultat war unglaublich sexy fand Mia und ihre Wangen färbten sich rot bei dem Gedanken daran, so angezogen das Haus zu verlassen. »Ist das alles, was ich anziehen werde?«, fragte sie und sah zu Korum hoch.
Er schüttelte seinen Kopf. »Nein, du solltest das hier darüber tragen« sagte er und gab ihr etwas, das wie ein simpler weißer Schlauch aussah. »Du kannst es ja ausziehen, wenn wir am Strand sind.«
Mia zwängte sich in den Stoff und ging zum Spiegel, um einen Blick auf sich zu werfen. Es sah aus wie ein ganz normales Schlauchkleid, das aus einem dünnen und anschmiegsamen Material gemacht war. Gar nicht so anders als eines der Strandkleider, die man in Florida trug.
»Du könntest du ja diese Schuhe dazu tragen« sagte Korum und reichte ihr ein paar graue, kniehohe Stiefel. »Da wir zu Fuß gehen und du Insekten nicht wirklich gerne magst, sind hohe Schuhe vielleicht die beste Option für dich.«
Da Mia alles tragen würde, nur um möglichst jeglichen Körperkontakt mit diesen Krabbeltierchen zu vermeiden, zog sie dankbar die Stiefel an. Sie warf einen letzten Blick auf sich und nahm ihren Smoothie von der Kommode. »Ich bin fertig.«
»Dann lass uns los.« Korum schnappte sich seinen Becher und führte sie raus aus dem Haus und rein in den grünen Dschungel, der sich rund um ihr Haus erstreckte.
Der erste Ort, den Korum ihr zeigte, war eine Grotte mit zwei mittelgroßen Wasserfällen. Das Wasser fiel aus etwa sechs Metern Höhe in ein kleines, flaches Becken und lief dann als ein kleines Flüsschen ab. Am Ufer des Flusses gab es einige große Felsen und das Grass sah weich und grün aus. Das war ein sehr schöner Ort zum Entspannen und Lesen fand Mia und versuchte sich zu merken, wo sich die Grotte befand.
Nach den Wasserfällen gingen sie zu einem anderen, einem größerem Fluss — der ins Meer mündete. Korums Meinung nach war das eine ausgezeichnete Stelle, um sich das örtliche Wildleben anzuschauen, das verschiedene Vogelarten und Brüllaffen einschloss. »Das hört sich interessant an«, bemerkte Mia und er versprach ihr, an einem der folgenden Morgen eine Bootstour mit ihr zu unternehmen.
Als sie dem Meeresarm weiter Richtung Westen folgten, kamen sie schließlich am Strand an. Korum hatte sie gewarnt, dass die Brandung ziemlich stark war und recht große Wellen an die Küste schlugen. In einiger Entfernung konnte Mia ein paar Personen erkennen — wahrscheinlich Krinar — die auch am Meer waren, aber um sie herum war der Strand völlig leer.
»Wir haben nur noch dreißig Minuten Zeit«, sagte ihr Korum. »Dann muss ich zur Verhandlung.«
»Natürlich«, sagte Mia grinsend. »Wollen wir dann noch schnell schwimmen gehen?« Und ohne seine Antwort abzuwarten, zog sie sich ihre Stiefel aus, schälte sich aus ihrem Schlauchkleid und rannte auf den Ozean zu.
Er holte sie umgehend ein und hob sie in seine Arme, noch bevor auch nur einer ihrer Zehen das Wasser berührt hatte. »Ich hab dich«, sagte er und seine Augen strahlten warme Belustigung aus.
Mia lachte und fühlte sich unbeschwerter als sie sich die ganzen letzten Wochen jemals gefühlt hatte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und sagte zu ihm, »Okay, aber jetzt musst du auch mit mir hinein kommen. Und falls dir das Wasser zu kalt ist, möchte ich keine Beschwerden hören.«
»Oh, eine Herausforderung?«, fragte er und hob eine Augenbraue in die Höhe. »Dann schauen wir doch mal, wer sich zuerst beschwert ...« Und dann ging er mit Mia auf dem Arm entschlossen in den Ozean.
Mia kreischte lachend über die plötzliche Berührung mit dem kalten Wasser und hielt dann ihren Atem an, als eine große Welle über ihre Köpfe hinweg schwappte. Sie konnte den starken Sog der Strömung spüren und ihr fiel auf, dass Korum mit den potentiellen Gefahren wenn sie alleine schwimmen ging wahrscheinlich Recht hatte. Mit ihm fühlte sie sich jedenfalls sicher, da seine krinarische Stärke dem Sog offensichtlich mehr als gewachsen war und er ohne Anstrengung der Zugkraft des Wassers widerstehen konnte.
Die Welle zog sich zurück und Mia rieb sich mit der Hand ihre Augen, um das Salzwasser loszuwerden. Als sie sie endlich wieder öffnete, sah Korum mit einem eigenartigen Lächeln auf sie hinab.
»Was?«, fragte sie ein wenig verunsichert.
»Nichts«, murmelte er und lächelte dabei immer noch. »Du siehst nur sehr niedlich aus mit deinen nassen Wimpern und Haaren. Das erinnert mich an den Tag, an dem dich
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