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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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konnte damals nicht klar denken—«
    »Was ist denn passiert? Und was hat sich geändert? Wie konnte aus - das kann niemals funktionieren – ein - ich stelle dich meinen Eltern vor und verbringe den Sommer in Costa Rica - werden?«
    »Wir haben an unseren Problemen gearbeitet«, sagte Mia, die nicht in die Details gehen wollte. »Und er bleibt hier auf der Erde.«
    Wieder war einen Moment lang Ruhe. Dann fragte ihre Schwester, »Ernsthaft, Mia? Ein Krinar? Konntest du dir nicht jemanden unserer Rasse aussuchen?«
    Mia lächelte erleichtert. Das Schlimmste schien überstanden zu sein. »Ich weiß, das ist verrückt—«
    »Verrückt ist eine Untertreibung«, sagte Marisa ernsthaft. »Ich würde es verdammt genial nennen.«
    Mia lachte überrascht. »Wie bitte?«
    »Meine kleine Schwester ist mit einem superheißen, reichen, außerirdischen Genie zusammen, der gerade Papas Migräne geheilt hat? Ja, zum Henker, das ist verdammt genial!«
    Mia konnte ihren Ohren kaum trauen. »Du wirst mir jetzt keinen Vortrag darüber halten, wie dumm ich bin, mich mit jemandem einzulassen, der so gefährlich und noch dazu nicht menschlich ist und blah, blah, blah?«
    »Ach komm, ich bin mir sicher, dass unsere Eltern das schon getan haben. Was könnte ich dem noch hinzufügen? Nein, kleine Schwester, ich freue mich für dich. Du bist lange genug dem Pfad der Tugend gefolgt. Ein wenig Gefahr und Würze in deinem Leben ist genau das, was du brauchst. Und außerdem hat Mama mir erzählt, dass er unglaublich gut aussehend ist und seit Urzeiten lebt. Es könnte ja gar nicht noch cooler sein ... Ich kann es kaum erwarten, ihn kennenzulernen!«
    Mia grinste breit. Ihre Schwester schaffte es immer wieder, sie zu überraschen. »Du bist die allertollste aller Schwestern«, sagte sie Marisa. »Also, wann werde ich dich und Connor zu Gesicht bekommen?«
    »Heute Abend um sechs. Offensichtlich hat dein außerirdischer Liebhaber die ganze Familie zum Abendessen eingeladen.«
    »Hat er? Wann?« Mia konnte sich an nichts in der Art erinnern.
    »Keine Ahnung. Ich war nicht dabei. Solltest du das nicht eigentlich besser wissen? Ich dachte, er hätte das gemacht, weil du das so wolltest ...«
    »Ähm ... was solche Sachen betrifft, ergreift er häufig mal die Initiative.« Zu häufig sogar, wenn man bedachte, dass Mia von dieser Einladung gar nichts wusste. Er musste mit ihren Eltern gesprochen haben, während sie im Badezimmer gewesen war. »Also treffen wir uns irgendwo in einem Restaurant?«
    »Das ist schon etwas verrückt, dass ich diejenige bin, die dir das alles sagen muss, Mia.« Marisa hörte sich an, als würde sie lachen. »Wir kommen zu eurem gemieteten Haus. Er kocht. Klingelt's immer noch nicht bei dir?«
    »Das hört sich wie etwas an, das Korum machen würde.« Mia lächelte, auch wenn Marisa das nicht sehen konnte. »Dann mach dich mal auf etwas gefasst — er ist ein fantastischer Koch.«
    »Und macht die Wäsche, stimmt's? Außer, den Teil hast du dir auch ausgedacht?«
    »Nein«, sagte Mia grinsend. »Er hat in New York definitiv die ganze Wäsche gemacht. Er hat eine eigenartige Schwäche für menschliche Geräte. Ich denke, das kommt hauptsächlich von seinem Kochhobby, was als solches schon wirklich komisch ist. Sie haben diese intelligenten Häuser, die für sie kochen, Marisa. Er braucht für ein Gourmetessen nicht einen Finger krumm zu machen, und trotzdem macht er es—«
    »Oh mein Gott, wo kann ich denn jetzt nur einen Krinar für mich herbekommen? Ich bin jetzt schon in ihn verliebt und dabei habe ich ihn noch nicht einmal persönlich kennengelernt!«
    Mia brach in Lachen aus. »Hey, der ist schon vergeben. Und außerdem, hätte Connor da nicht noch ein Wörtchen mitzureden, wenn seine schwangere Frau sich einen Außerirdischen angeln will?«
    »Connor würde seine schwangere Frau im Moment liebend gern einem Außerirdischen geben«, sagte Marisa und Mia hörte einen ernsthaften Unterton heraus. »Ich habe gerade solche Stimmungsschwankungen, dass er im Haus herumschleicht, als würde ich beißen. Was ich auch jederzeit könnte. Meine Launen sind mehr als schrullig. Werde bloß nicht schwanger, Schwesterlein — das ist kein Spaß ...«
    Mia ernüchterte umgehend. »Oh Marisa, wie egoistisch von mir. Ich habe dich nicht einmal gefragt, wie es dir geht!«
    »Naja, ich habe dir auch nicht wirklich eine Gelegenheit dazu gegeben. Aber ich fühle mich immer noch bescheiden. Die Übelkeit geht einfach nicht weg und ich habe

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