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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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letzte Woche noch ein Pfund an Gewicht verloren. Der Arzt weiß nicht mehr, was er noch machen soll. Ich habe mich viel ausgeruht, ich habe es mit Joga und Meditation versucht — aber nichts davon scheint zu wirken.«
    »Ach Marisa ...«
    »Denkst du, dein Freund könnte da auch helfen?« scherzte ihre Schwester.
    »Keine Ahnung«, antwortete Mia ehrlich. »Vielleicht. Ich werde ihn mal fragen. Er ist kein Arzt, aber es könnte sein, dass er Zugriff auf eines ihrer Wundermedikamente hat.«
    »Ach Quatsch, das musst du nicht ... Ich hab doch nur einen blöden Witz gemacht—«
    »Mag sein, aber ich nicht. Ich werde ihn gleich mal fragen.«
    »Mia, bitte, das ist mir peinlich. Ich bin mir sicher, dass es in ein paar Wochen vorbei sein wird ...«
    »Jaja«, sagte Mia. »Und dann bist du nur noch Haut und Knochen, wenn du das nicht sowieso schon bist. Und du hast nicht gerade eine Tonne Fett über, auf die du gut verzichten könntest.«
    Sie konnte hören, wie Marisa verzweifelt seufzte. »Okay, ich denke du kannst ihn ja mal fragen. Ich möchte einfach nicht, dass er denkt, dass wir ihn ausnutzen—«
    »Ach komm, Korum hat doch auch Papi das Heilmittel für die Migräne gegeben. Ich wusste nicht einmal, dass es so etwas gibt, und schon gar nicht, dass er es mitgebracht hatte. Also mach dir bitte keine Sorgen mehr — das ist gerade überhaupt nicht gut für dich.«
    »Okay, okay ...« Ihre Schwester hörte sich auf einmal abgelenkt an. »Moment, Schatz, ich rede gerade mit Mia!«
    »Du musst los?«, fragte Mia.
    »Ach, das ist nur Connor ... Wir waren eigentlich gerade auf dem Sprung zum Einkaufen zu fahren, als erst Mama angerufen hat und danach du ...«
    »Na dann fahrt mal los. Wir sehen uns ja heute Abend. Ich kann's kaum erwarten!«
    »Geht mir genauso. Hab dich lieb, kleine Schwester! Bis nachher!«
    »Hab dich auch lieb!« Damit legte Mia auf und ging Korum suchen.
     
     
    Sie fand ihn draußen in dem unendlichen Pool mit den olympischen Ausmaßen, der offensichtlich mit zu dem Eigentum gehörte. Korum glitt gerade durch das Wasser wie ein Hai, unglaublich schnell.
    »Hallo«, rief Mia und erinnerte sich dann an die mysteriösen Pläne, die er für sie hatte. Hatten sie etwas mit Sex zu tun? Bei diesem Gedanken wurde ihre Atmung schneller. Sie sagte sich, dass sie sich besser auf Marisa konzentrieren sollte und entschied sich, Korum gleich nach einer Medikation für sie zu fragen, bevor er die Möglichkeit hatte, seine wie auch immer gearteten Pläne umzusetzen.
    Korum schwamm zum Rand des Pools und drückte sich dort mit seinen Armen ohne Anstrengungen aus dem Wasser. Sein schwarzes Haar drückte sich nass gegen seinen Schädel und Wassertropfen glitzerten wie Diamanten auf seiner Haut. Er sah unglaublich sexy aus und Mia schluckte, als ihr in diesem Moment mal wieder bewusst wurde, wie hinreißend ihr Liebhaber war. Sie ging zum Rand des Pools und setzte sich in einen der Lounge Sessel, die praktischerweise dort standen.
    »Selber Hallo«, sagte er mit einem warmen Lächeln und setzte sich in den Stuhl neben ihr. Er schien ihre vorangegangene Meinungsverschiedenheit vergessen zu haben und Mia lächelte ihn erleichtert an.
    Sie konnte ihn genauso gut jetzt gleich wegen Marisa fragen. »Kennst du dich mit schwangeren Frauen aus?« sprudelte es aus ihr heraus und dann errötete sie aus irgendeinem Grund.
    Korum hob eine Augenbraue an und sah belustigt aus. »Ich nehme an, du redest über deine Schwester?«
    Mia nickte. »Ihre Schwangerschaft ist sehr schwierig. Sie leidet unter einer sehr starken Übelkeit. Ich habe mich gefragt, ob du vielleicht ein Medikament dagegen hast, oder etwas anderes, das ihren Magen beruhigen könnte ...«
    Korum überlegte und sah einen Moment lang sehr nachdenklich aus. »Ich habe nichts dabei, aber ich kann wahrscheinlich jemanden bitten, es mit hierherzubringen. Es wäre aber nur eine vorübergehende Lösung ... Wenn etwas mit deiner Schwester nicht stimmt und die Übelkeit deiner Schwester deshalb ausgelöst wird, würde diese Medizin nichts anderes bewirken, als die Symptome verschwinden zu lassen.«
    »Oh, ich verstehe ...«
    »Das Beste für deine Schwester wäre wahrscheinlich Ellet. Ich werde sie bitten, diese Woche mal vorbeizukommen und sich Marisa anzuschauen—«
    »Ellet?« Der Name hörte sich irgendwie vertraut an, auch wenn sie sich nicht daran erinnern konnte, wo sie ihn schon einmal gehört hatte.
    Korum lächelte. »Sie ist unsere Expertin für

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