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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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es viel lokalere Küche.«
    »Na, ich hoffe nur, dass ich auch was essen kann. Den ganzen Weg hierher war mir schon schlecht«, bemerkte Marisa. Sie sah blass und ziemlich krank aus. »Wir mussten sogar eine Pause machen. Ich bin erstaunt, dass wir noch vor den Eltern hier sind—«
    »Ach, was ich dir gerade erzählen wollte«, sagte Mia und machte eine kurze Pause bevor sie das Haus betrat. »Ich habe mit Korum gesprochen und einer ihrer Ärzte wird einen Blick auf dich werfen, um festzustellen, was das Problem ist.«
    »Ein krinarischer Arzt?« Connor sah überrascht aus.
    »Naja, eigentlich ist sie eher ein Arzt für Menschen — eine Krinarin, deren Spezialgebiet menschliche Biologie ist. Korum sagt, dass sie wirklich sehr gut ist.«
    »Wow, Mia, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll ...« Und plötzlich waren Marisas Augen voller Tränen.
    »Ach Quatsch, mach dir darüber keine Gedanken! Das ist wirklich keine große Sache—«
    »Hormone«, erklärte ihr Connor und zog seine Frau näher zu sich heran, um sie zu umarmen.
    »Ah, ich verstehe.« Mia ließ Marisa einen kurzen Augenblick in Ruhe, damit sie sich wieder sammeln konnte. Dann lächelte sie die beiden an und fragte, »Bereit, hinein zu gehen?«
    Marisa, die gleich viel strahlender aussah, nickte und Mia führte sie ins Haus.
    Korum musste gerade mit dem, was er noch zu tun gehabt hatte, fertig geworden sein, denn er betrat das Wohnzimmer zur gleichen Zeit wie sie. Wie immer sah er umwerfend aus, mit dieser goldenen Haut, die einen Kontrast zu dem einfachen weißen Hemd bildete, das er trug. Und auch wenn sie den Großteil des Nachmittags im Bett verbracht hatten, konnte Mia nichts dagegen machen, dass sie sein Anblick erregte.
    Als er ihre Schwester sah, lächelte er sie strahlend an und ging auf sie zu. »Du musst Marisa sein«, sagte er warm. »Ich kann definitiv die Ähnlichkeit zwischen euch beiden erkennen ...«
    Marisa nickte ungewöhnlich schüchtern und wurde rot. »Ja, Hallo ...« Sie schien unfähig zu sein, dem noch etwas hinzufügen zu können.
    Mia rief sich ihr erstes Treffen mit Korum in Erinnerung und wusste genau, wie Marisa sich fühlte. Offensichtlich schützten auch Ehe und Schwangerschaft eine Frau nicht vor der magnetischen Anziehungskraft ihres Liebhabers.
    Korum drehte sich zu Connor um, und sagte, »Und du bist Marisas Ehemann, stimmt's? Connor?«
    Ihr Schwager streckte höflich seine Hand aus. »Ja, sehr erfreut dich kennenzulernen. Korum, richtig?« Er sah um einiges weniger hingerissen aus, als seine Frau.
    Mias Liebhaber schüttelte seine Hand kurz. »Ja, genau. Und die Freude ist ganz meinerseits. Kann ich euch etwas zu trinken anbieten, während wir auf Mias Eltern warten?«
    »Ein Bier wäre toll«, sagte Connor ohne zu zögern. Mia war beeindruckt davon, wie gefasst er war. Rein äußerlich sah er überhaupt nicht beeindruckt aus.
    Korum lächelte und verschwand in die Küche. In diesem Moment trafen sich die Blicke der Schwestern. »Wow«, formten Marisas Lippen. »Einfach nur wow.«
    Mia grinste. Sie war immer eifersüchtig auf ihre beliebte, ältere Schwester gewesen, die es schaffte, immer alles zu bekommen — gute Noten, tolle Freunde und eine Menge gutaussehender Jungen, die hinter ihr her waren. Und jetzt war sie neidisch auf sie?
    Korum kam wieder und trug ein Tablett mit einem Bier, einem Glas Champagner und einem Becher, mit einer milchigen Flüssigkeit. Er gab Mia den Champagner, Connor das Bier und hielt dann den Becher Marisa hin. »Das ist etwas, das deinen Magen beruhigen wird«, sagte er freundlich. »Zumindest für den Rest des Abends.«
    Sie nahm den Becher dankbar entgegen und leerte ihn komplett, ohne sich auch nur nach der Ungefährlichkeit der Flüssigkeit zu erkundigen. Offensichtlich hatte die Erfahrung ihres Vaters dazu geführt, dass sie krinarischen Medikamenten blind vertraute. »Dankeschön«, sagte sie und dann bekam sie große Augen. »Wow, mir geht es schon viel besser ...«
    In diesem Moment klingelte es an der Tür. Mias Eltern waren gekommen.
    Nachdem sie sie begrüßt hatten, führten Mia und Korum sie ins Esszimmer, in dem Korum ein Essen auftischte, das eher ein Festmahl war. Mia fühlte sich ein wenig schlecht, weil sie ihm überhaupt nicht dabei geholfen hatte, aber ihr Liebhaber hatte sie, als sie ihm ihre Hilfe angeboten hatte, mit der Erklärung aus der Küche gejagt, dass sie ihm einfach nur im Weg sein würde. Überhaupt nicht beleidigt, hatte Mia sich an den Pool

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