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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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eines Erben beeinhalten. Du bist hier natürlich immer willkommen. Als Rauls Freund«, beendete er seine Aussage nachdrücklich.
    Jedes Wort fühlte sich wie ein Schlag in den Magen an und machte Will sprachlos, wütend und fassunglos. Er wusste nur nicht, ob er seine Wut gegen Richard oder Sienna richten sollte. Mit wenigen Worten hatte Richard alles zunichtegemacht, was zwischen ihnen passiert war.
    Richard stand auf, ging zu seinem Vater und flüsterte ihm etwas ins Ohr, das Will mit seinem menschlichen Gehör nicht verstehen konnte. Nachdem er Rauls Schulter gedrückt hatte, verließ Richard das Zimmer, ohne sich noch einmal umzusehen.
    Will starrte die geschnitzte Mahagonitür noch lange an, nachdem sie sich geschlossen hatte, und war sich dabei nicht bewusst, dass drei Augenpaare ihn mitfühlend beobachteten.
     
     
     
     
    ***
     
    Raul lief durch sein Schlafzimmer und war unerwarteterweise froh, dass es während seiner Abwesenheit nicht verändert worden war. Natürlich, Richard hatte angedeutet, dass er zurückkommen würde. Raul vermisste Alex und ihr Haus, doch hier würde er sich immer zu Hause fühlen.
    Die Geräusche aus der Dusche verstummten und als Raul den Kopf hob, sah er Will aus dem Badezimmer kommen. Wasser tropfte aus seinen Haaren auf seine nackte Brust und er hatte sich ein großes Handtuch um die Hüften geschlungen. Er ging direkt zu seiner Reisetasche, ohne etwas zu sagen oder ihn anzusehen. Eigentlich war er, seit Richard die königlichen Gemächer vor mehr als einer Stunde verlassen hatte, ziemlich still gewesen. Raul spürte, wie die Gefühle in ihm kochten.
    Raul setzte sich auf die Bettkante und beobachte, wie Wills Kiefer sich anspannten und seine Schultern bebten. »Du weißt, dass sie ihn wieder unter ihrer Kontrolle hat, oder?«
    »Du hast nicht mit ihm gesprochen. Ich schon. Er hat sehr deutlich gemacht, wie er zu unserer Beziehung steht.«
    »Wie er es tun würde, wenn er unter einem ihrer Zauber stehen würde«, erinnerte Raul ihn sanft. »Du hast selbst gesagt, dass du eine Blockade spüren kannst.«
    »Vielleicht habe ich gespürt, wie er mich blockiert. Als ich das erste Mal versucht habe, ihn zu erreichen, hat er auf mich reagiert und dann die Tür zugeknallt«, sagte Will und schüttelte die Falten aus seinem einzigen guten Hemd. Es bestand aus dunkler, schokoladenfarbener Seide. Er hatte es Tristan geklaut und es war das Einzige, das für eine Party angemessen war. Als er New York verlassen hatte, hatte er nicht geahnt, dass er sich würde schick machen müssen.
    »Der Richard, der Großmutters Haus vor zwei Tagen verlassen hat, war mehr um dein Leben besorgt als um sein eigenes. Er hätte sich heute nicht so verhalten, wenn er nicht unter einem magischen Einfluss stehen würde. Vertrau mir. Ich kenne ihn länger als du. Wir müssen nur herausfinden, wie sie ihn kontrolliert. Dad und Meg vermuten, dass sie etwas unters Essen mischt. Sie haben beide gesagt, dass Richard am Tag seiner Rückkehr anders war. Bevor Sienna erfahren hat, dass er wieder da ist.«
    »Und was, wenn sie ihn nicht betäubt? Wenn es das ist, was er will? Was dann, Raul? Du hast auf den Thron verzichtet. Vielleicht hat er nur darauf gewartet. Es könnte alles nur Schauspielerei gewesen sein, damit du freiwillig auf dein Geburtsrecht verzichtest und sie weitermachen können wie zuvor«, schlug Will vor und seine Augen glühten wie ein goldenes Feuer. » Zusammen .«
    »Dann können wir es nicht ändern. Um ehrlich zu sein, hatte ich nie vor, hier zu herrschen oder zurückzukommen, aber du kannst mich jetzt nicht im Stich lassen. Ich kenne Richard so gut wie mich selbst, und das ist nicht er. Wenn er dir so viel bedeutet wie ich vermute, dann hilf mir, um ihn zu kämpfen. Selbst wenn du ihn nicht für dich willst, tu es für mich.«
    Raul wollte verzweifelt hinzufügen, dass Will Richards Gefährte war – dass sich ein Werwolf nicht freiwillig gegen seinen Gefährten stellen würde –, doch jetzt war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt für diese Enthüllung und Raul war der falsche Wolf dafür.
    »Ich gehe nicht weg.« Will zuckte mit den Schultern und versuchte sich an einem Lächeln. »Du hast das Auto und ich will Sienna bloßgestellt und bestraft sehen, egal, wie Richard sich entscheidet.«
    Es war nur ein kleines Zugeständnis, doch es würde für den Augenblick reichen. »Gut. Auf uns wartet eine Party und offensichtlich bin ich ohne Begleitung. Darf ich bitten?« Raul bot ihm galant seinen

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