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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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auf den Rücken drehte und seinen Gefährten auf sich zog. Er hielt Raul fest an sich gedrückt und entspannte sich, als sein Gefährte ihn berührte. Die Anspannung, die durch ihre Trennung entstanden war, löste sich mit jedem Kuss, den Raul auf seine Kehle drückte, und jedem Streicheln der weichen Hände. Raul vergrub sein Gesicht an Alex' Hals und atmete sanft gegen seine Haut.
    Nach einer langen Stille, in der er Raul nicht fest genug an sich hatte ziehen können, bewegte sich Alex schließlich und richtete sich auf die Ellenbogen auf. Er sah auf die andere Hälfte seiner Seele und schwor sich, dass sie nie wieder voneinander getrennt sein würden.
    »Ich hab dir doch nicht wehgetan, oder?«, murmelte er. Werwölfe konnten mehr einstecken als Menschen und ihre Wunden heilten schnell, doch der Gedanke daran, Raul Schmerzen bereitet zu haben, war unterträglich.
    Raul sah ihn verblüfft an und brach dann in schallendes Gelächter aus. »Wohl kaum! Ich glaube, ich habe mich noch nie besser gefühlt«, schnaubte er und schüttelte den Kopf.
    »Gut«, sagte Alex und strich mit der Handfläche über Rauls Wange. Dann legte er zwei Finger auf das Mal und drückte leicht zu. Ein freudiger Schauder rann seinen Rücken hinab, als Rauls Augenlider flatterten und er die Luft einsog.
    »Unsere Freunde werden sicher ein paar kreative Kommentare über unser Wiedersehen machen«, sagte Raul und fing Alex' Hand ein, um jede einzelne der rauen Fingerspitzen an seinen Mund zu führen und zu küssen.
    Alex schüttelte den Kopf. »Ist mir egal.«
    Ihre Finger verschränkten sich miteinander und Alex zog ihre Hände an seine Brust. Er brachte Raul lieber mit einem energischen, besitzergreifenden Kuss zum Schweigen. Er schauderte vor Verlangen, als Raul sich ihm mit einem sanften, zufriedenen Keuchen entgegenstreckte und die geschwollenen Lippen für ihn öffnete.
    »Gehen wir jetzt da raus?«, fragte Alex murmelnd, als er sich von Raul löste, um nach Luft zu schnappen.
    »Von wegen«, stieß Raul hervor. »Ich bin noch nicht fertig mit dir.«
    Alex grinste. Mit Raul im Arm erhob er sich und gemeinsam gingen sie zum Bett hinüber.
     
    ***
     
    Raul roch die Morgendämmerung. Ohne die Augen zu öffnen, schmiegte er sich fester an Alex und vergrub seine Nase im weichen Fell seines Gefährten. Gegen drei Uhr morgens hatten sie ihre Wolfsform angenommen, um draußen im Wald zu jagen und herumzutollen. Vollkommen erschöpft waren sie zurückgekehrt, hatten sich in der Mitte des Bettes zusammengerollt – und dabei die Laken durcheinandergebracht – und waren eingeschlafen.
    Raul wollte jetzt nicht aufwachen. Der gleichmäßige Herzschlag seines Gefährten und der vertraute, herbe Geruch seines Fells ließen seinen Wolf wieder müde werden, doch dann schaltete sich sein Gewissen ein und er fühlte sich schuldig.
    Er hatte einen ganzen Tag damit verschwendet, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Eigentlich hätte er die Höhle mit Vorräten bestücken und Will dabei helfen müssen, alles für den Vollmond in zwei Tagen vorzubereiten. Er rollte sich ein wenig herum, aber sein Wolf sprach sich noch immer für mehr Schlaf aus.
    Alex hob den Kopf, schob sich über Rauls Rücken und zog ihn zurück an seine Seite. Raul entspannte sich noch ein paar Minuten, dann hörte er Will und Tristan nebenan miteinander sprechen. Er richtete sich auf, stemmte die Pfoten aufs Bett und streckte sich. Nach dem Sex und der Jagd würden sich seine Muskeln heute mit Sicherheit steif und wund anfühlen.
    Alex' Zähne knabberten an seiner Hüfte und er kläffte ihn an, sprang auf den Fußboden, nahm seine menschliche Gestalt an und stürzte sich auf seinen Gefährten.
    Bevor Raul ihn jedoch festsetzen konnte, hatte auch Alex seine menschliche Form angenommen, sodass sie sich nackt von der Brust bis zu den Knien aneinanderpressten. Raul reagierte sofort darauf. Sein Schwanz wurde hart und instinktiv bewegten sich seine Hüften nach vorn. Er richtete sich auf die Arme auf, um nicht der Versuchung zu erliegen. »Verdammt, das können wir nicht machen«, stöhnte er und kletterte aus dem Bett.
    Alex' Arme schlangen sich jedoch um seine Hüfte und zogen ihn fest an sich. »Sieht aber ganz so aus, als könnten wir«, neckte er und warf einen Blick auf ihre Erektionen.
    Raul gab Alex einen Klaps auf die Schulter und versuchte, sich zur Seite zu rollen. »Ich meinte nicht, dass wir nicht können , sondern dass wir nicht sollten . Wir sind kurz davor, den Bann von

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