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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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Gefühl, Raul wieder in seinen Armen zu spüren, überschattete alles andere. Er riss sein Gesicht von Rauls Hals los und sah direkt in die amüsierten grünen Augen König Randolfs. Ein kaum erkennbares Nicken war ihm Erlaubnis genug.
    Schwungvoll beugte er sich nach unten, warf sich Raul über die Schulter und ging in Richtung der Treppe. Die Menge teilte sich vor ihnen, denn der Geruch von Alex' Verlangen und seiner Besitzgier räumten ihm den Weg frei. Zweimal knurrte Alex warnend, als ihnen jemand zu nahe kam, und diejenigen gingen schnell auf Distanz. Niemand war dumm genug, um sich mit einem Alpha wie Alex in seiner momentanen Verfassung anzulegen.
    Alex folgte Rauls Geruch und fand zielsicher dessen Apartment im ersten Stock. Mit dem Fuß trat er die Tür auf. Am Rande nahm er Tristan und Wills erschrockenes Zusammenzucken und Benjamins zufriedenen Gesichtsausdruck wahr, doch nichts würde ihn davon abhalten, seinen Gefährten nach so langer Zeit wieder zu erobern.
    In dem Augenblick, als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, stellte Alex Raul wieder auf die Füße und zählte darauf, dass seine Wolfsreflexe ihn aufrecht hielten. Er packte Rauls Handgelenke und drängte ihn stürmisch gegen die Wand zurück. Die Hände hielt er über Rauls Kopf fixiert, während er sein Gewicht dazu einsetzte, Rauls Körper in Position zu halten.
    »Mein«, knurrte er und entblößte dabei seine Zähne. Als er sich näher beugte, roch er das Verlangen und die Sehnsucht, die von Rauls Haut ausgingen. Er kannte die Nuancen von Rauls Geruch nur zu gut, doch ein so starkes Begehren hatte er noch nie wahrgenommen.
    Raul erwiderte entspannt seinen Blick, seine Haltung drückte vollkommene Unterwerfung aus. Alex' Wolf schoss vor, denn das menschliche Zusammenspiel verzögerte die körperliche Zurückgewinnung seines Gefährten und ließ ihn ungeduldig werden.
    Alex grollte, kämpfte mit sich selbst und seinem Wolf, um einen Teil der Kontrolle zurückzuerlangen. Er verstärkte seinen Griff um Rauls Handgelenke, presste ihre Oberkörper eng aneinander und drückte Raul mit den Hüften fest gegen die Wand. Erregung durchfloss ihn, als Raul scharf einatmete, sich seine Erektion unmissverständlich gegen seinen Oberschenkel drückte und er das Verlangen in Rauls Augen sah.
    »Nimm mich«, flüsterte Raul. Er wusste, dass Alex gegen seinen Wolf kämpfte. Raul sah das leichte Zittern in Alex' Muskeln und spürte den abgehackten Atem an seinem Hals. Sein Schwanz zwischen ihnen wurde noch etwas härter. »Es ist so lange her. Ich will, dass du dich gehen lässt.«
    Alex suchte in Rauls Augen nach einem Zeichen. Seit er New York verlassen hatte, hatte er an kaum etwas anderes denken können als daran, Raul zu lieben.
    Er wollte, dass ihr erstes Mal langsam und intensiv war, doch wie immer hatte er das Verlangen nach seinem Gefährten unterschätzt. Alex wollte Raul lecken, an ihm saugen, ihn beißen, kratzen, in ihn stoßen und ihn nehmen, bis er schrie.
    »Mein«, knurrte Alex erneut. Seine Stimme war nur noch ein tiefes Grollen. »Mein.« Er schien nicht in der Lage, an etwas anderes zu denken.
    Mit einer Hand hielt er Rauls Handgelenke über seinen Kopf gedrückt und spürte, wie er sich ihm entgegenwölbte. Die andere Hand vergrub sich in den weichen, blonden Haaren, krallte sich in die Strähnen und zog den Kopf zur Seite, was ihm ein abgehacktes Stöhnen einbrachte. Davon angeheizt, beugte er sich nach vorn und drückte seinen Mund auf die pulsierende Ader an Rauls Hals. Seine Zähne gruben sich so fest in Rauls Haut, dass er glaubte, ihn dabei zu verletzten.
    Er saugte an der Stelle, wollte, musste ein Zeichen hinterlassen, damit jeder wusste, dass Raul zu ihm gehörte und sie besser ihre Finger von ihm ließen, wenn ihnen etwas an ihrem Leben lag. Rauls Stöhnen fühlte er mehr, als dass er es hörte. In seinem Griff wand sich Raul, seine Hüften stießen nach vorn, sein Kopf schlug an die Wand hinter sich, zerrte an den Fingern in seinen Haaren, doch Alex konnte nur an eines denken: mein, mein, mein!
    Erneut knurrend löste er seine Hände lang genug von Raul, um dessen Hemd aufzureißen. Ihm war es egal, dass dabei die Knöpfe absprangen und durch die Luft flogen. Alles, was er wollte, war berühren, beanspruchen, markieren . Dann griff er wieder nach Rauls Handgelenken, drückte sie links und rechts neben seinem Kopf gegen die Wand und riss sich von Rauls Kehle los. Mit einem wilden Grinsen blickte er in die weit aufgerissenen

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