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Gefärhlich tiefe Sehnsucht (German Edition)

Gefärhlich tiefe Sehnsucht (German Edition)

Titel: Gefärhlich tiefe Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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als würde er in aller Ruhe etwas Neues und Faszinierendes erforschen. Rosalyns Atem beschleunigte sich, und ihr Verlangen wuchs. Sie schlang die Arme fester um seinen Nacken und drängte sich fest an ihn, während sich ihre Zungen zu einem sinnlichen Tanz fanden. So könnte sie ewig weitermachen. Davon konnte Rosalyn nicht genug bekommen.
    Joc führte sie von der Fliegengittertür weg und in die Mitte der dunklen Terrasse. Rosalyn spürte seine Hände in ihrem Haar und merkte, wie er rasch die Nadeln löste, die ihre Frisur gehalten hatten.
    „Das wollte ich schon den ganzen Abend lang tun“, sagte er leise und kämmte mit den Fingern ihr langes seidiges Haar. „Warum sollte man etwas so Wunderschönes verstecken?“
    Erstaunt sah sie ihn an. „Mein Haar war nicht versteckt.“
    „Zuerst dieser alberne Hut.“
    „Der hält mir die Sonne aus dem Gesicht.“
    „Dann heute Abend.“
    „Ich wollte elegant aussehen. Und ich dachte, wenn ich mir das Haar hochstecke, passt das zum Kleid.“
    Er senkte den Blick. „Richtig. Das Kleid. Mal sehen, was ich damit anstellen kann.“
    Vorsichtig streifte er ihr die dünnen Träger von den Schultern, bevor er den Reißverschluss entdeckte und ihn öffnete. Durch das Gewicht der Perlen rutschte das Oberteil sofort nach unten. Es glitt bis zu ihren Hüften, wo es einen kurzen Moment lang blieb, bevor es auf den Boden fiel.
    Nun stand Rosalyn vor ihm und hatte nichts mehr an außer einem winzigen Stringtanga. In einem Anflug von Unsicherheit zog sie sich tiefer in den Schatten zurück, sodass das Mondlicht nicht auf sie fiel. „Du bist immer noch vollständig angezogen“, sagte sie. „Das finde ich absolut unfair.“
    Er konnte den Blick nicht von ihr wenden. „Da muss ich dir widersprechen.“ Zärtlich berührte er ihre Brüste und strich mit den Daumen über die Spitzen. „Du bist so vollkommen, wie ich mir dich vorgestellt habe.“
    Eine lustvolle Sehnsucht durchrann ihren Körper, und Rosalyn erschauerte. Wie war es nur möglich? Einerseits war alles in ihr zum Zerreißen gespannt, und gleichzeitig spürte sie, wie sie sich unter Jocs sanften Liebkosungen völlig entspannte.
    „So viel musstest du dir gar nicht vorstellen“, erwiderte sie mit vor Erregung heiserer Stimme. „Dieses Kleid überlässt nicht viel der Fantasie.“
    „Deshalb habe ich es ja ausgesucht. Zuerst habe ich mir ausgemalt, wie dieses Kleid deine Figur umschmeichelt.“ Seine Stimme klang dunkler. „Und danach, wie du ohne aussiehst.“
    Erneut streichelte er ihre Brüste, diesmal reizte er die zarte Haut spielerisch mit den Fingernägeln. Bebend vor Verlangen, schloss Rosalyn die Augen und biss sich auf die Unterlippe. Fast hätte sie sich festhalten müssen, so überwältigend waren die Empfindungen, die sie durchströmten.
    Bald schaffte sie es, Jocs Krawattenknoten zu lösen. Als Nächstes widmete sie sich seinen Hemdknöpfen. Mit einem dumpfen Klirren fielen die Manschettenknöpfe zu Boden. Endlich schob Rosalyn die Hände unter das Hemd und tastete über seine warme Haut und die Muskeln. Er fühlte sich unheimlich gut an. Sein Körper war fest, athletisch und durchtrainiert. Jedes Mal, wenn sie Joc ein Kleidungsstück ausgezogen hatte, bedeckte sie seine Haut mit Küssen.
    Als er ebenso nackt war wie sie, gingen sie zu dem kleinen Sofa, das in einer Ecke der Terrasse stand. Mit wenigen Griffen klappte Joc die Sitzfläche um und verwandelte es in ein Bett. Rückwärts ließ Rosalyn sich darauf sinken. Das Polster fühlte sich weich und kühl an ihrem Rücken an. Dann legte er sich über sie. Überall, wo sie sich berührten, schien ihre Haut zu glühen. Rosalyn wurde ganz schwindelig.
    „Joc!“ Sie rief seinen Namen wie eine Ertrinkende, die verzweifelt nach einer rettenden Hand suchte. Und er verstand. Wortlos streichelte er sie dort, wo sie es am schönsten fand, und presste dabei seine Lippen auf ihre. Er vertiefte den Kuss und bewegte die Zunge so unglaublich zärtlich, dass Rosalyn wie benommen die Augen schloss. So etwas hätte sie nie für möglich gehalten. Der Kuss war zugleich fordernd und gefühlvoll, leidenschaftlich und doch zärtlich.
    Sanft umfasste er ihre Brüste und strich mit den Daumen über die Knospen. Dann ließ er den Blick tiefer wandern. Bevor sie ihn davon abhalten konnte, glitt seine Hand tiefer. Er streichelte über ihren Bauch und hielt plötzlich inne. Sofort bedeckte Rosalyn sich schützend mit einem Arm.
    „Nein, Liebling, tu das nicht.“ Er

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