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Gefärhlich tiefe Sehnsucht (German Edition)

Gefärhlich tiefe Sehnsucht (German Edition)

Titel: Gefärhlich tiefe Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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für Tag. Ausweichend flüsterte sie: „Das war ein oberflächlicher Kontakt. Zwei Fremde gaben sich die Hand.“
    „Trotzdem war ein intensives Prickeln da.“
    „Zwischen uns existierte sofort eine Verbindung.“ Sie schloss die Augen, um ihn nicht mehr zu sehen. Doch es nützte nichts. Im Gegenteil, ihre Sinne wurden dadurch geschärft. Sie konnte nichts dagegen tun, sie begehrte ihn. Mit jeder Faser ihres Seins sehnte sie sich nach ihm. „Ich habe mich zu dir hingezogen gefühlt“, gab sie zu. „Stärker als zu irgendeinem Menschen jemals zuvor.“
    Die Worte schienen eine lange Sekunde in der Luft zu schweben. Dann zog Joc Rosalyn näher an sich. Ihre Körper passten perfekt zusammen. „Und auf Longhorn? Als ich dir das Haar aus dem Gesicht gestrichen habe. Erinnerst du dich an deine Reaktion auf mich?“
    Sie biss sich auf die Lippen und wandte den Kopf ab. „Was spielt das für eine Rolle?“
    „Hast du es auch gefühlt? Hast du die Hitze gefühlt? Die Verbindung?“
    „Natürlich.“ Sie öffnete die Augen. „Zwischen uns knisterte es förmlich, so viel Spannung lag in der Luft.“
    „Das war schon so stark vor dieser Nacht in Deseos. Bevor wir uns liebten. So war es von Anfang an. Nichts hat sich seitdem verändert, oder? Eigentlich sind unsere Gefühle füreinander sogar noch stärker geworden. Jedes Mal, wenn wir uns berühren. Jedes Mal, wenn wir uns küssen. Von dem Augenblick an, als wir uns liebten, wurde das, was zwischen uns ist, noch stärker. Ist das nicht die Wahrheit?“
    „Ja, das ist die Wahrheit.“ Rosalyn war den Tränen nahe.
    „Ich kann meine Hände nicht von dir lassen, Rosie. Und ich will es auch gar nicht.“
    Stumm begegnete sie seinem Blick, und mehr war nicht nötig. Erneut geschah es, wie beim ersten Mal. Plötzliche Hitze und heftiges Verlangen durchströmten sie. Die Luft zwischen ihnen schien zu vibrieren, wenn sie sich nah waren. Joc erkannte wohl an ihrer Miene, was sie empfand. Ein wissendes Lächeln auf den Lippen blickte er Rosalyn an.
    Dann küsste er sie. Sie hatte einen besitzergreifenden und stürmischen Kuss erwartet, der ihr den Atem rauben und ihren Schutzwall niederreißen sollte. Der Schutzwall brach auch, nur aus einem anderen Grund. Sanft und liebevoll überwand Joc ihre Abwehr. Mit seinem sinnlichen Kuss erinnerte er sie daran, wie schön es gewesen war, wenn sie zusammen waren, und daran, wie es werden könnte. Er lockte sie mit einem unwiderstehlich guten Vorgeschmack, bevor er den Mund von ihren Lippen löste. Doch diese süße Kostprobe war nicht genug, konnte nie genug sein. Sie diente lediglich dazu, Rosalyns Sehnsucht zu verstärken, ohne Aussicht auf Befriedigung.
    „Warum tust du das?“, fragte sie unsicher. „Was willst du?“
    „Du bekommst mein Baby, Rosie. Ich will, dass du mich heiratest.“

8. KAPITEL
    „Sie hat mich einfach abgewiesen, Ana.“ Joc ging in seinem Arbeitszimmer auf und ab und wartete ungeduldig auf die Antwort seiner Schwester.
    „Lass mich raten. Du hast ihr eine geschäftliche Fusion vorgeschlagen statt einer Ehe.“
    „So dumm bin auch wieder nicht“, gab er gereizt zurück.
    „Ach, wirklich? Ich spreche doch mit Joc Arnaud, richtig?“ Sie tippte mit den Fingernägeln auf den Hörer. „Hallo? Hallo? Wer sind Sie, und was haben Sie mit meinem Bruder gemacht?“
    „Verflixt, Ana …“
    Sie schnitt ihm das Wort ab. „Nein, Joc. Diesmal kommst du nicht so einfach davon. Erlaube mir, deine Erinnerung aufzufrischen, Bruderherz. Bist du oder bist du nicht der Mann, der mit Prinz Leonard Montgomery einen Vertrag unterzeichnete und die Ehe mit mir zu einer Klausel in besagtem Vertrag machte?“
    „Rosalyn bekommt ein Kind von mir.“
    Sekundenlang herrschte Schweigen am anderen Ende. „Ich würde ja fragen, wie das passiert ist“, sagte Ana dann gedehnt, „aber das kann ich mir denken. Ich bin überrascht. Halt, falsch. Ich bin nicht überrascht, ich bin absolut schockiert! Du bist in diesen Dingen doch normalerweise sehr vorsichtig.“
    „Können wir bitte beim Thema bleiben?“, stieß er mit zusammengebissenen Zähnen hervor. „Es ist passiert. Jetzt will sie mich nicht heiraten.“
    „Ich gehe mal nicht davon aus, dass du ihr den Antrag gemacht hast, sobald du von der Schwangerschaft erfahren hast?“
    „Natürlich habe ich das. Was gibt es denn sonst für eine Alternative?“
    „Oh, Joc. Für einen brillanten Geschäftsmann bist du manchmal ziemlich schwer von Begriff.“
    „Ich habe dich um

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