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Gefahr auf High Heels (German Edition)

Gefahr auf High Heels (German Edition)

Titel: Gefahr auf High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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nächste Broschüre sprechen. Sie wissen schon, das Projekt in Tokio.«
    Strickweste musterte sie argwöhnisch. »Hmm. Nun, Mr Summerville ist im Moment nicht abkömmlich. Aber wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten?«
    »Okay. Na gut.« Nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte, aber auch kein glattes Nein.
    Wieder in sein Headset redend, öffnete Strickweste ein Fenster auf seinem Bildschirm.
    »Summerville, bitte bleiben Sie dran.
    Ja, ich stelle Sie zu Mr Peterman in die Debitorenbuchhaltung durch.
    Nein, am Donnerstag sind hier keine Pläne für das Fairfax Gebäude per Boten angekommen.
    Am zwölften habe ich noch einen Termin frei.«
    Die Strickweste sah mich erwartungsvoll an.
    »Oh, sprechen Sie mit mir?«
    Er hob eine Augenbraue und legte den Kopf schief. Ja, er sprach mit mir.
    »Richtig, klar. Der Zwölfte ist gut.«
    »Zwölfter April.«
    Ich blinzelte. April? Jetzt war erst Februar!
    »Mr Summerville ist ein viel beschäftigter Mann.«
    Ich spürte, wie mein Herz bis hinunter zu den Zehen sackte. So viel zu unserem Hauptverdächtigen. Ohne Polizeimarke und Haftbefehl kamen wir hier wohl nicht weiter.
    »Sind Sie sicher, dass er nicht doch ein paar Minuten Zeit für uns hat?«, fragte Dana.
    Die Strickweste bedachte uns mit einem strengen Blick, der keinen Zweifel daran ließ, dass er sich sicher war. »Soll ich notieren?«
    Ich zuckte die Achseln. »Ja. Klar«, sagte ich und nannte ihm unsere Namen.
    »Gut. Dann bis zum Zwölften.
    Ja, Büroschluss ist heute um fünf.
    Mr Summerville ruft Sie nach seiner Telefonkonferenz heute Nachmittag zurück.
    Das werden Sie in den dortigen Bebauungsvorschriften nachsehen müssen.
    Sie sind ja immer noch da.«
    Sein missbilligender Blick richtete sich auf mich. Ich zuckte leicht zusammen, als ich verstand, dass er uns meinte. »Ach ja. Wir gehen.«
    So vor die Tür gesetzt, marschierten Dana und ich zurück zu den Fahrstühlen.
    »Tja, das war wohl nichts«, sagte sie, als wir wieder draußen standen.
    Ich blickte an der Fassade des Gebäudes hoch. Dann die Straße hinunter zu den beiden Starbucks.
    Hmmm …
    »Hast du Lust auf einen Latte?«, fragte ich Dana.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Klar.«
    Ich zückte mein Handy und wählte Marcos Nummer.
    »Ja, Schätzelein?«, antwortete er nach dem ersten Freizeichen.
    »Hallo, Farrah. Die Engel brauchen dich. Treffen wir uns bei Summerville?«
    Marco gab ein erfreutes Quietschen von sich. »Ich wollte gerade Schluss machen. Bin gleich da.«
    Ich klappte das Handy zu, packte Dana am Arm und schleifte sie die Straße hinunter zu Starbucks Nummer eins.
    Der Barista hinter dem Tresen hatte etwa fünfzehn verschiedene Piercings, die Hälfte davon in seiner Unterlippe, Silberringe, die bei jedem Atemzug klimperten. Ich bemühte mich, nicht (allzu lange) hinzustarren, während ich zwei große Latte bestellte – einen mit fettfreier Sojamilch (für Dana) und einen mit extra Schlagsahne (für moi ) und drei leere Pappbecher in einem Transportkarton (um uns Eintritt bei Summerville zu verschaffen).
    Vierzig Minuten später warteten Dana und ich ausreichend mit Koffein versorgt in der Lobby des Summerville-Gebäudes, als Marco auftauchte. Er trug zwar immer noch die Grease-Kluft, hatte aber zu meiner Erleichterung die Rollschuhe gegen ein paar vernünftige Collegeschuhe getauscht. Na ja, so vernünftig wie Marco eben sein konnte: Sie schillerten silbern, und auf der Oberseite steckten kleine rote Samtherzen.
    Im Aufzug zurück in den sechsten Stock gab ich ihm die drei leeren Becher und erklärte ihm schnell unseren Plan, um an der Strickweste vorbeizukommen.
    Als Marco den Empfangsbereich betrat, blieben Dana und ich zurück, zählten langsam bis fünf und folgten ihm dann tief geduckt durch die Tür und weiter im Krabbengang über das Parkett bis vor den Empfangstisch.
    »Sind Sie sicher, dass hier keine Jennifer Moss arbeitet?«, hörte ich Marco sagen. »Ich schwöre, sie sagte, wir sollten die Latte in den Konferenzraum im sechsten Stock bringen. Wissen Sie, was ich für einen Ärger bekomme, wenn sie nicht hier ist?«
    Die Strickweste stieß einen lauten Seufzer aus. »Es tut mir leid, aber sie arbeitet hier nicht.«
    »Vielleicht ist sie neu?«
    Noch ein Seufzer. Sogar noch lauter. »Ich sehe gern noch mal nach, kann Ihnen aber fast garantieren, dass Sie sich im Gebäude geirrt haben.«
    Als über uns das Geräusch von Fingern, die über Tasten klapperten, zu hören war, schaute Marco zu mir herunter, um mir

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