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Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio

Titel: Gefahr im Fitness-Studio - Vogel, M: Gefahr im Fitness-Studio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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ihre Schuld. Schließlich war es ihre Idee gewesen, sich heimlich im Fitness-Studio einschließen zu lassen. Warum hatte sie sich bloß auf so einen riskanten Plan eingelassen? Sie hätte doch wissen müssen, dass mit Rita nicht zu spaßen war. Und jetzt saßen Marie und Franzi ganz schön in der Patsche. Wer konnte schon wissen, was Rita mit ihnen vorhatte …
    Plötzlich blitzte ein Gedanke in Kims Kopf auf wie das Licht am Ende eines langen Tunnels. Kommissar Peters! Das war die Rettung! Kim musste so schnell wie möglich den Kommissar verständigen. Der Fall war eindeutig eine Nummer zu groß für sie geworden, mit Rita wurden sie alleine nicht mehr fertig. Aber der Kommissar würde ihnen bestimmt helfen.
    Mit zitternden Knien verließ Kim ihr Versteck und sauste auf Zehenspitzen an Ritas Büro vorbei. Zum Glück war die Club-Managerin so mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, dass sie nicht auf den lautlosen Schatten achtete, der direkt vor ihrer Nase über den Flur huschte.
    Kim schaffte es trotz der lähmenden Angst, die sich wie schleichendes Gift in ihr ausgebreitet hatte, unbemerkt bis in die Eingangshalle zu gelangen. Dort verschanzte sie sich hinter dem Empfangstresen und holte ihr Handy heraus. Kommissar Peters hatte den drei !!! bei einem ihrer letzten Treffen seine Handynummer für eventuelle Notfälle gegeben, und Kim hatte sie glücklicherweise sofort in ihrem Telefonbuch gespeichert. Nun musste sie lediglich zwei Tasten drücken, um den Kommissar zu erreichen.
    Als sie das Handy an ihr Ohr hielt, stockte ihr für den Bruchteil einer Sekunde der Atem. Hoffentlich hatte der Kommissar sein Handy am Wochenende nicht abgeschaltet! Aber dann wurde die Verbindung hergestellt, und Kim atmete erleichtert auf.
    Der Kommissar meldete sich gleich nach dem ersten Klingelton. »Hallo, Peters hier.«
    Kim war so froh, seine dunkle, vertraute Stimme zu hören, dass es ihr für einen Moment die Sprache verschlug.
    »Wer ist denn da?«, hakte der Kommissar nach. Seine Stimme klang ein wenig ungeduldig. Im Hintergrund konnte Kim Stimmen und Lachen hören. Klang wie eine Party.
    Sie räusperte sich und flüsterte: »Ich bin’s, Kim.«
    »Hallo, Kim!«, rief der Kommissar über die Hintergrundgeräusche hinweg. »Kannst du nicht ein bisschen lauter sprechen? Ich versteh dich so schlecht. Ich sitze gerade mit ein paar Freunden in der Kneipe. Was gibt’s denn?«
    »Wir stecken in der Patsche«, flüsterte Kim. »Sie müssen uns helfen!« Dann versuchte sie, so zusammenhängend wie möglich von den Ereignissen im Fitness-Studio zu berichten. Das war gar nicht so einfach, weil sie ständig befürchtete, Ritas klappernde Absätze auf dem Flur zu hören. Aber alles blieb ruhig, und Kim konnte ihren Bericht ungestört beenden.
    »Hab ich das richtig verstanden?«, rief der Kommissar ins Telefon. »Ihr treibt euch zu nachtschlafender Zeit heimlich in einem Fitness-Studio herum? Und diese Club-Managerin hat Marie und Franzi eingesperrt, weil ihr ihren illegal durchgeführten Schönheitsoperationen auf die Schliche gekommen seid?«
    »So ungefähr«, bestätigte Kim. Sie fühlte sich nicht besonders wohl in ihrer Haut. Hoffentlich hielt Kommissar Peters ihr jetzt keine stundenlange Standpauke darüber, dass sie sich leichtsinnig in Gefahr begeben hatten. Schließlich hatte er ihnen schon mehr als einmal gepredigt, dass sie ihn unbedingt verständigen sollten, bevor sie sich auf irgendwelche gefährlichen Ermittlungen einließen. Was, wenn er jetzt so verärgert über ihr Verhalten war, dass er sie einfach hängen ließ?
    Der Kommissar seufzte. »Worauf habt ihr euch da nur wieder eingelassen? Und das ausgerechnet an meinem freien Abend!«
    Kim schluckte. »Tut mir Leid«, flüsterte sie. »Kommen Sie trotzdem vorbei?«
    »Natürlich«, antwortete der Kommissar, ohne zu zögern. »Rühr dich nicht vom Fleck und mach bloß keine Dummheiten. Ich bin in spätestens zehn Minuten bei dir.«
    Kim schaltete erleichtert ihr Handy aus. Dann kauerte sie sich hinter dem Empfangstresen zusammen und wartete. Bereits nach siebeneinhalb Minuten hörte sie, wie ein Auto vor dem Haupteingang hielt. Vorsichtig schlich Kim zum Eingang und spähte durch die Glastür nach draußen. Sie erkannte sofort den Wagen des Kommissars. Kommissar Peters und sein Kollege Polizeimeister Conrad stiegen gerade aus, und Kim öffnete ihnen schnell die Tür.
    »Alles in Ordnung, Kim?«, fragte der Kommissar.
    Kim nickte. »Mir geht’s gut.« Sie seufzte

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