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Gefahrenzone (German Edition)

Gefahrenzone (German Edition)

Titel: Gefahrenzone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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zuvor.
    »Wie zum Teufel konnten Sie nur, Wicks?«
    Todd wurde unsanft in die Realität zurückgeholt, wirbelte herum und schaute direkt in das ärgerliche Gesicht von Gavin Biery. Hinter ihm hatten sich die beiden Sicherheitsleute vor dem Empfangstisch aufgebaut.
    Scheiße, scheiße, scheiße.
    »Wa–was ist los?«
    »Sie wissen genau, was los ist!«, sagte Biery. »Sie bringen sonst immer Donuts mit! Wo sind meine verdammten Donuts?«
    Todd seufzte innerlich tief auf. Gleichzeitig lief ihm der Schweiß den Nacken hinunter auf den Rücken. Er zwang sich ein gequältes Lächeln ab. »Es ist beinahe Mittagessenszeit, Gavin. Gewöhnlich komme ich viel früher hierher.«
    »Wo steht geschrieben, dass Donuts nur etwas fürs Frühstück sind? Ich habe schon oft süße Stückchen zu Mittag gegessen, genauso wie Apfelkrapfen am Abend.«
    Bevor Todd eine halbwegs witzige Antwort einfiel, sagte Gavin: »Gehen wir in die IT-Abteilung. Ich möchte mir das neue Spielzeug anschauen, das Sie mir mitgebracht haben.«
    W icks und Biery stiegen im ersten Stock aus dem Aufzug und machten sich auf den Weg in Bierys Büro. Wicks hätte diesem am liebsten die Festplatte in die Hand gedrückt und wäre gegangen, aber er fuhr immer mit Gavin in die IT-Abteilung hinauf, um einige Minuten mit ihm und den anderen Computerfreaks von Hendley zu fachsimpeln. Er wollte auf keinen Fall ausgerechnet heute anders erscheinen als sonst, deshalb folgte er auch jetzt wieder dieser alten Gewohnheit.
    Nach ein paar Metern sah Todd einen groß gewachsenen jungen Mann mit dunklen Haaren auf sie zusteuern.
    »He, Gav. Ich habe dich gesucht.«
    »Ich verlasse mein Büro nur fünf Minuten in der Woche, wenn ich einen Besucher habe«, sagte Biery. »Jack, das ist Todd Wicks, einer unserer Computerlieferanten. Todd, das ist Jack Ryan.«
    Todd Wicks streckte die Hand aus, um den jungen Mann zu begrüßen, als ihm plötzlich bewusst wurde, dass der Sohn des Präsidenten der Vereinigten Staaten vor ihm stand.
    Schlagartig durchzuckte Panik seinen Körper, seine Knie wurden weich und sein Rücken steif.
    »Freut mich, Sie kennenzulernen«, sagte Ryan.
    Aber Wicks hörte überhaupt nicht mehr zu. Die Gedanken rasten ihm wie wild durch den Kopf, als ihm klar wurde, dass er dem chinesischen Geheimdienst bei einer Operation half, die gegen die Arbeitsstelle eines Mannes gerichtet war, dessen Vater in seiner ersten Amtszeit gegen die Chinesen Krieg geführt hatte und jetzt wieder im Weißen Haus saß.
    Er konnte gerade noch ein »Ganz meinerseits« hervorstammeln, bevor Biery Ryan erklärte, er werde ihn anrufen, wenn sein Besucher gegangen sei.
    Jack Ryan jr. stieg wieder in den Aufzug.
    Als Gavin und Todd den Flur hinuntergingen, geriet Wicks plötzlich ins Schwanken und musste sich an der Wand abstützen.
    »Scheiße, Wicks. Sind Sie in Ordnung?«
    »Ja. Es geht mir gut.« Er erholte sich etwas. »Wahrscheinlich bin ich einfach von den Stars beeindruckt, die hier durch die Gegend laufen.«
    Gavin musste lachen.
    Sie setzten sich ins Büro, und Biery schenkte ihnen beiden Kaffee ein.
    »Sie haben mir nie erzählt, dass der Sohn des Präsidenten bei Ihnen arbeitet.«
    »Ja. Seit etwa vier Jahren. Ich verzichte gewöhnlich darauf, es zu erwähnen. Er mag keine Aufmerksamkeit.«
    »Und was macht er hier?«
    »Dasselbe wie die meisten anderen, die nicht in der IT-Abteilung arbeiten.«
    »Und das wäre?«
    »Finanzmanagement, Währungshandel, solche Dinge. Jack ist ein helles Köpfchen. Er hat den Verstand seines Vaters«, sagte Biery.
    Wicks würde Biery nicht erzählen, dass er bei der letzten Wahl für Kealty gestimmt hatte.
    »Interessant.«
    »Er scheint Sie wirklich beeindruckt zu haben. Sie sehen aus, als ob Sie einen Geist gesehen hätten.«
    »Was? Nein. Nein. Ich war lediglich überrascht, nichts weiter.«
    Biery musterte ihn noch einmal von der Seite, und Todd tat sein Bestes, um so ruhig, cool und gefasst zu wirken wie nur möglich. Er wünschte sich, er hätte vor dem Aussteigen aus dem Auto noch eine vierte Valium-Tablette geschluckt. Er überlegte sich, wie er das Gespräch auf ein anderes Thema lenken könnte. Glücklicherweise war das nicht mehr nötig.
    Biery öffnete die Plastikbox, nahm die Festplatte heraus und sagte: »Da ist sie ja.«
    »Ja, das ist sie.«
    Gavin holte das Gerät aus seiner Schutzhülle und schaute es sich genau an. »Warum gab es eigentlich diese Verzögerung?«
    »Verzögerung?«, fragte Wicks nervös.
    Biery neigte den Kopf zur

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