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Gefahrenzone (German Edition)

Gefahrenzone (German Edition)

Titel: Gefahrenzone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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müssen. Auch erwarten sie keine größeren Kriege mit ihren Nachbarn. Kleinere Konflikte können sie sich jedoch durchaus vorstellen. Vor allem bereiten sie sich auf größere bewaffnete Auseinandersetzungen mit Weltmächten vor, die zu weit entfernt liegen, um mit ihren Truppen an der chinesischen Küste landen zu können.«
    »Besonders uns«, sagte der Präsident. Es war keine Frage.
    »Ausschließlich uns«, erwiderte der Verteidigungsminister.
    »Was ist mit ihrem Flugzeugträger?«
    Jetzt war wieder der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs an der Reihe. »Mr. President, die Liaoning ist als Chinas einziger Flugzeugträger eine Quelle des Nationalstolzes, aber das war’s dann auch schon. Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage, dass wir mit der Ranger, der Constellation und der Kitty Hawk drei eingemottete Flugzeugträger besitzen, die in weit besserem Zustand sind als dieser nachgerüstete Schrotthaufen, den sie von Russland gekauft haben.«
    Ryan wollte es genauer wissen. »Wäre es nicht möglich, dass dieser Flugzeugträger ihnen trotz seines schlechten Zustands den Eindruck vermittelt, dass sie über eine Hochseeflotte verfügen? Könnte sie das nicht doch gefährlich machen?«
    Obermeyer verneinte. »Sollten sie das tatsächlich glauben, können wir ihnen ziemlich leicht das Gegenteil beweisen, wenn es tatsächlich zum offenen Krieg kommen sollte. Ich möchte hier nicht großspurig erscheinen, aber wir könnten diesen Flugzeugträger bereits am ersten Tag des Konflikts auf den Boden des Ozeans schicken.«
    »Wenn wir nicht gleich ihren Flugzeugträger versenken wollen, welche anderen Optionen haben wir, um ihnen zu zeigen, dass wir ihre Drohungen ernst nehmen?«, fragte Ryan.
    »Die North Carolina befindet sich gerade im Südchinesischen Meer«, antwortete Admiral Jorgensen. »Sie ist ein Angriffs-Atom-U-Boot der Virginia- Klasse. Unter Wasser ist sie kaum auffindbar .«
    Ryan warf Jorgensen einen langen Blick zu.
    »Sorry, Mr. President, ich wollte nicht den Oberlehrer spielen«, entschuldigte sich der Admiral. »Sie wissen über die U-Boote der Virginia- Klasse Bescheid?«
    »Ja, und ich kenne auch die North Carolina.«
    »Entschuldigung. Aber ich musste immer wieder Ihren Vorgänger briefen ... und dabei manchmal etwas weiter ausholen.«
    »Ich weiß, was Sie meinen, Admiral. Was wollten Sie über die North Carolina sagen?«
    »Ich frage mich, ob sie nicht einen unangekündigten Hafenbesuch in Subic Bay auf den Philippinen machen könnte.«
    Ryan gefiel diese Idee. »Sie würde dann mitten in der Gefahrenzone auftauchen und den Chinesen zeigen, dass wir nicht gedenken, den toten Mann zu spielen und nichts zu tun.«
    Auch Verteidigungsminister Burgess mochte die Vorstellung. »Außerdem könnten wir den Filipinos gleichzeitig zeigen, dass wir sie unterstützen. Sie werden diese Geste zu schätzen wissen.«
    Scott Adler hob die Hand. Er konnte dieser Idee offensichtlich ganz und gar nichts abgewinnen. »Peking wird das als Provokation auffassen.«
    »Scheiße, Scott«, rief Ryan. »Wenn ich heute Abend italienisch anstatt chinesisch esse, wird Peking das auch als Provokation auffassen.«
    »Sir ...«
    Ryan schaute den Admiral an. »Machen Sie es. Geben Sie die üblichen Erklärungen ab, dass dieser Hafenbesuch schon vor geraumer Zeit festgelegt wurde und dass der Zeitpunkt auf keinen Fall bedeutet, dass bla bla bla.«
    »Geht klar, Sir.«
    Ryan setzte sich auf den Rand seines Schreibtischs und wandte sich jetzt an alle Anwesenden: »Wir wissen schon seit einiger Zeit, dass das Südchinesische Meer gegenwärtig eine der größten Gefahrenstellen darstellt. Wie Sie sich vorstellen können, möchte ich, dass Sie mir darüber alle wichtigen Informationen geben, über die Sie verfügen. Wenn Sie etwas mit mir persönlich besprechen wollen, setzen Sie sich einfach mit Arnies Büro in Verbindung.« Jack blickte zu Arnie van Damm hinüber. »Dieses Thema genießt ab jetzt allerhöchste Priorität. Wenn jemand hier im Raum ein paar Minuten meiner Zeit braucht, um mir etwas darüber mitzuteilen, möchte ich nicht, dass man mich stattdessen zum Fototermin mit einer Pfadfinderin schickt, die im letzten Jahr die meisten Plätzchen verkauft hat.«
    Der ganze Raum brach in Lachen aus. Arnie stimmte mit ein, obwohl er wusste, dass sein Boss es tatsächlich tödlich ernst meinte.
     

 
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    D ie jährliche DEFCON in Las Vegas, Nevada, war einer der größten und wichtigsten Hackerkongres se der Welt. Jedes

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