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Gefallene Sonnen

Gefallene Sonnen

Titel: Gefallene Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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werden uns irgendwie einigen.«
    Ein Yrekaner eilte in den Frachtraum. »Eine TVF-Kampfgruppe ist gerade im Orbit eingetroffen! Admiral Stromo will uns mit einem Shuttle einen Besuch abstatten.«
    Die Großgouverneurin runzelte die Stirn. »Was will er von uns?«
    »Er sprach von einer Inspektionstour.«
    Denn und Caleb wechselten einen besorgten Blick und fragten sich kurz, ob die Yrekaner sie verraten und die TVF gerufen hatten. Aber keine Nachricht hätte die Tiwis so schnell erreichen können, und ein Blick in Padmes Gesicht teilte Denn mit, dass von Verrat nicht die Rede sein konnte.
    »Sie werden mein Schiff sehen«, sagte Denn. »Sie werden erfahren, dass wir hier sind.«
    »Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, Mr. Peroni, aber mit all den offenen Luken, den vielen verschiedenen Rumpfplatten und dem fremden Konstruktionsmuster wird niemand in der TVF dies als ein funktionsfähiges Raumschiff erkennen – erst recht niemand mit so wenig Vorstellungskraft wie Admiral Stromo.« Die Großgouverneurin wandte sich dem Mann zu, der die Nachricht gebracht hatte. »Rufen Sie alle hierher. Wir brauchen Hilfe. Es müssen möglichst viele große Apparaturen hierher gebracht werden.«
    Während der nächsten halben Stunde beobachteten Denn und Caleb erstaunt, wie die Yrekaner Erntemaschinen und Ackerfräsen aus Schuppen und Scheunen holten. Zwei mit Wasserstoff angetriebene Fluggeräte, die zur Getreidebestäubung dienten, wurden rechts und links neben der Sture Beharrlichkeit in Position gebracht. Männer und Frauen breiteten Planen aus und stapelten Kisten in unmittelbarer Nähe des gelandeten Schiffs. Nach kurzer Zeit sah die Beharrlichkeit wie ein Wrack aus, das zu einem Lager für Ersatzteile umfunktioniert worden war.
    Als die Zeit knapp wurde, nahm Padme die beiden Männer an den Armen. »Jetzt gibt es nur noch eine offensichtliche Sache: Sie beide, Ihre Kleidung bietet einen unübersehbaren Hinweis. Wir müssen Ihnen normale Sachen beschaffen.« In ihren Mundwinkeln zuckte es, als sie hinzufügte: »Bestimmt kann ich irgendwo schmutzige Overalls auftreiben, die Ihnen nicht zu gut passen.«
    »Normalerweise ist mir saubere und knapp sitzende Kleidung lieber«, erwiderte Denn. »Aber ich glaube, unter diesen besonderen Umständen sollte ich meine modischen Ansprüche vorübergehend vergessen.«
    Als der TVF-Shuttle landete, standen Denn und Caleb bei den eingeschüchtert wirkenden Yrekanern. Tiefes Unbehagen erfasste Denn. Jeder aufmerksame Tiwi musste die Beharrlichkeit als Schiff erkennen, und Kolonisten, die die Gunst des Generals gewinnen wollten, hätten die beiden Roamer verraten können.
    Der dickliche Stromo kam aus dem Shuttle, begleitet von einer Ehrenwache in eindrucksvollen Uniformen, mit glänzenden Schuhen und perfekt gekämmtem Haar. Medaillen glitzerten wie Juwelen auf der linken Brustseite des Admirals. Denn schätzte ihn als jemanden ein, der Zeremonien mochte und einen Konflikt nur deshalb vermeiden würde, um seine Uniform nicht zu beschmutzen.
    Die Großgouverneurin trat Stromo gegenüber, ein wenig verschwitzt nach der hastigen Arbeit. »Was können wir für Sie tun, Admiral? Bringen Sie uns eine Lieferung dringend benötigter Versorgungsgüter von der Hanse?« Sie schenkte ihm ein unaufrichtiges Lächeln.
    Stromo wirkte ein wenig nervös. »Ich bin nach einer langen und erfolgreichen Aktion gegen die verräterischen Roamer-Clans auf dem Rückweg zur Erde. Der Weg führt am Yreka-System vorbei, und deshalb habe ich beschlossen, Ihnen einen Besuch abzustatten. Um festzustellen, ob Sie alle Regeln des Bündnisses mit der Terranischen Hanse beachten.«
    »Wir haben unsere eigene Ausgabe der Charta, Admiral. Wir können sie jederzeit lesen, falls es erforderlich wird, unser Gedächtnis aufzufrischen.«
    »Vielleicht ist es gelegentlich erforderlich, dass eine Kampfgruppe der TVF Sie an alles erinnert.« Stromo holte tief Luft und ließ seine Brust anschwellen.
    »Bei der Blockade von Yreka haben Sie Ihren Standpunkt sehr deutlich gemacht.« Die Großgouverneurin senkte wie unterwürfig den Blick. »Wir haben unsere Lektion gelernt.«
    »Freut mich, das zu hören.« Stromo lächelte und kam zur Sache. »Ich würde den Besatzungen meiner Schiffe gern Gelegenheit geben, hier ein wenig auszuspannen. Sie sollen sich die Beine vertreten und den Sonnenschein genießen. Was mich betrifft: Ich würde mich über eine anständige Mahlzeit freuen.« Sein Tonfall wies darauf hin, dass er keine Bitte

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