Gefangen (German Edition)
das Bedürfnis zu kichern. Sie hatte keine Ahnung, wie gefährlich dieses Spiel sein konnte, wenn einer der Spieler es als Realität betrachtete. «Bitte sagen Sie mir, Herr, was ich tun soll», bat sie lächelnd.
Lennart knurrte. «Nichts, du sollst gar nichts tun. Einfach nur annehmen und gehorchen! Steh auf!»
Mühsam rappelte sich Delia auf die Füße. Er nahm sie am Arm und zog sie mit sich, schubste sie rücklings auf eine Unterlage. Sie fühlte, wie er sich neben sie hinkniete.
«Ich gebe dir eine Chance, deinen Gehorsam zu beweisen! Versprich mir, artig zu sein, deine Hände nach oben weggestreckt zu lassen, nicht zu versuchen, die Augen zu öffnen – egal, was ich mit dir mache!» Langsam zog er das Tuch von ihrem Kopf.
Delia schluckte. Ihre Empfindungen waren viel zu widersprüchlich. Eine erste Woge der Erregung hatte sie erfasst, als er sie herrisch auf die Knie gezwungen hatte. Eine zweite durch seine Liebkosungen. Eine dritte während der Züchtigung.
Wenn das alles war, was er verlangte, Nichtstun – vielleicht war sie dann vor diesen Attacken sicher? Das Brennen auf ihrer Haut hatte bereits nachgelassen und der Schrecken seiner Allmacht verlor an Intensität. Ihre Angst war zwar nicht völlig verschwunden, aber seine inzwischen wieder warme, samtige Stimme drang in ihr Herz und beruhigte sie. «Ja, ich verspreche es, Herr. Ich werde Ihnen keinen Anlass geben, mit mir unzufrieden zu sein», erwiderte sie leise.
Ihre höfliche Ausdrucksweise zauberte ein verhaltenes Lächeln auf Lennarts Gesicht. Das war mehr, als er erwartet hatte. Sie war also nicht nur schön, sondern auch klug. Er drehte sie ein wenig auf die Seite, entfernte die Handschellen, drehte sie zurück auf den Rücken, nahm ihre Arme und streckte sie locker neben ihrem Kopf aus.
«Du wirst es genießen und du darfst es genießen!», säuselte er leise. «Aber denk daran, meine Befehle zu folgen!» Dann begann er sie zu streicheln. Zärtlich, sinnlich, überall. Ihre Haare, ihre Nase, ihre Lippen, mit der anderen Hand ihren Hals, die kleine Grube am Halsende, ihre Achselhöhlen, die Rundungen ihrer Brüste und schließlich fühlte sie seine Lippen, wie sie ihre Brüste küssten, abwechselnd an ihren Nippeln saugten, eine Hand kitzelnd über ihren Bauch tiefer wanderte, sanft in ihren gekürzten Schamhaaren kraulte und zielsicher ihre Klitoris fand.
In diesem Augenblick war es um Delias Beherrschung endgültig geschehen. Sie konnte beim besten Willen nicht mehr stillhalten. Zwar ließ sie ihre Arme dort, wo er sie haben wollte, ballte ihre Hände zu Fäusten, um nicht völlig die Kontrolle zu verlieren, aber ihr Körper wand sich vor Lust unter seinen Liebkosungen und ihre Schenkel zitterten vor Begierde.
Für einen Moment hatte sie einen Hauch der Empörung in sich aufsteigen fühlen, als er ihre Klitoris berührte, er, ein ihr fremder Mann drang in ihren intimsten Bereich vor, und sie widerstand nur mühsam dem Wunsch, ihre Beine zu schließen. Es war fast unerträglich, dort berührt zu werden, egal von wem. Sie hatte es bisher eher als Schmerz empfunden, auch wenn sie es sich selbst machte, diese Perle, die so mimosenhaft zimperlich war.
Lennart nahm ihr kurzes Zurückzucken aufmerksam wahr. Es gefiel ihm mehr und mehr, wie sie sich nun verhielt. Sie entzog sich ihm nicht, protestierte nicht, aber da war etwas, was sie als unangenehm empfand oder wo sie besonders empfindlich war. Er verlagerte seine Position, schob ihre Schenkel behutsam weiter auseinander und kniete sich dazwischen. Erschrocken hielt Delia den Atem an. Ihre Muskeln verspannten sich und ihr bis dahin unverhohlen lüsternes Stöhnen setzte für Sekunden aus.
Lennart senkte seinen Kopf über ihre Scham und begann ihre Klitoris zu lecken. Sanft, engelgleich sanft, wie ein feuchter Hauch.
Delia quiekte leise auf vor Entzücken. Wie machte er das? Als er ihre Schenkel noch ein wenig weiter auseinanderschob und ihre Füße aufstellte, um es ihr bequemer zu machen, gab sie willig nach. Er saugte sanft, leckte erneut, hielt mit seinen Fingern ihre glitschigen Schamlippen auseinander, um mit seiner Zunge tief in ihre warme Spalte einzutauchen und ihren Saft zu kosten. Einfühlsam und langsam arbeitete seine Zunge, über die heiße Perle und die kleinen Schamlippen entlang, um ja keinen Tropfen des köstlichen Nektars zu verschwenden, dessen betörender Duft seine Sinne benebelte.
Delia stöhnte lüstern auf. Allmählich drohte sie ihren Verstand zu verlieren. Es
Weitere Kostenlose Bücher