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Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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„Ich weiß nicht, was passieren wird. Aber reden hilft uns auch nicht weiter.“
    Behutsam reizte er eine ihrer Brustspitzen mit dem Daumen. So erregend, dass Mia ein Ziehen spürte und sehnsüchtig stöhnte.
    â€žAber dies hilft uns“, murmelte Matthew mit vor Leidenschaft heiserer Stimme.
    Er küsste sie so lange, bis sie ihm recht geben musste. Für sie gab es nur noch ihn auf der Welt und das, was sie empfand, wenn er sie berührte. Er stöhnte, als sie seinen Körper mit Küssen bedeckte und schließlich dort verweilte, wo sich seine Erregung konzentrierte. Er schmeckte salzig, leidenschaftlich, sauber und wunderbar männlich.
    Etwas später, als Matthew tief in sie glitt, umfing sie ihn verlangend und bewegte sich im gleichen Rhythmus wie er. In diesem Moment gab es nur noch ihn.
    Mia küsste kleine salzige Perlen von seinen Schultern, die Beine fest um seine Taille geschlungen, damit sie ihn so tief wie möglich in sich spürte.
    Immer schneller wurde ihr Liebesakt, Mia sehnte sich nach Erlösung, doch Matthew gewährte sie ihr noch nicht. Sie flehte ihn an. Bat stammelnd um Errettung aus dieser unendlich süßen Qual. Die Spannung wuchs ins Unerträgliche, und dann – endlich – gab er nach, schrie auf und verströmte sich in ihr, als auch sie einen unglaublichen Höhepunkt erreichte.
    Sie klammerte sich an ihn, weinte und lachte gleichzeitig, überwältigt von ihren Gefühlen.
    Matthew hielt sie ganz fest. Ihre Herzen pochten heftig, Seite an Seite.
    â€žMia“, sagte er leise, doch sie schüttelte den Kopf.
    Jetzt wollte sie nicht reden. Stattdessen küsste sie ihn zärtlich und schlief in seinen Armen ein.
    Als der Mond hinter einer Wolke verschwand, erwachte Mia.
    Das Zimmer lag in fahles Licht getaucht. In der Nähe des großen Bettes stand die Balkontür offen und ließ das Flüsterndes Waldes hinein.
    Neben ihr schlief Matthew – auf dem Bauch, einen Arm um ihre Taille gelegt, ein Bein über ihrem. Er atmete leise und regelmäßig. Sein seidiges Haar kitzelte sie an der Wange.
    Mia schloss die Augen und dachte über die letzte Nacht nach. Immer wieder hatte sie sich Matthew hingegeben.
    Was ist nur in mich gefahren, überlegte sie. Ihre wilde Leidenschaft erschreckte sie noch jetzt, Stunden später. So kannte sie sich überhaupt nicht.
    Die beiden Männer, mit denen sie bisher geschlafen hatte, waren nett und harmlos gewesen. Ein angehender Lehrer und ein Anwalt.
    Mia hatte alles über sie gewusst – wo sie wohnten, welche Bücher sie lasen, welche Musik sie hörten. Als sie schließlich mit ihnen schlief, kam ihr alles sehr vertraut vor.
    Was sie mit Matthew verband, der Sex …
    Sie musste den Tatsachen ins Auge blicken: Vor dieser Nacht hatte sie noch nie einen Höhepunkt erlebt.
    Mit Matthew fühlte sich alles so neu, erregend und gefährlich an. Er selbst war gefährlich – eine wunderschöne geschmeidige Raubkatze, die sich nicht zähmen ließ.
    Unmöglich, ihn sich in einem Büro mit geregeltem Tagesablauf vorzustellen.
    Die meiste Zeit seines Lebens hatte er als Soldat gearbeitet, das wusste sie nun. Doch auch in dieser Rolle konnte sie sich ihn nicht vorstellen. Matthew in einer tadellos gebügelten Uniform, der marschiert, salutiert und Befehle entgegennimmt?
    Nein, undenkbar!
    Ein Mann, der eine Frau entführt, sie von Kopf bis Fuß abgetastet und ihr seinen Willen aufgezwängt hatte. Allerdings hatte er sie nicht gezwungen, sich in seinen Armen zu verlieren. Das hatte sie freiwillig getan.
    Nur zu bereit für ihn, hatte sie jede Liebkosung empfangen und erwidert. Bei der Erinnerung an die Dinge von gestern Nacht errötete sie vor Scham. Mehrfach hatte sie ihn angefleht, noch tiefer in sie zu gleiten, sie hatte ihn mit dem Mundbefriedigt. Und sich von Matthew an Orte führen lassen, an denen sie noch nie zuvor gewesen war.
    In Mia regte sich Furcht.
    Was wusste sie überhaupt von ihm? Eigentlich nur, dass er sie zu ihrem Arbeitgeber zurückbringen sollte, wo sie der sichere Tod erwartete.
    Vielleicht würde er den Job aber auch selbst erledigen.
    Mia gefror das Blut in den Adern.
    Besorgt musterte sie den schlafenden Mann. Er sah so friedlich aus, so wunderschön. Ein Todesengel und doch so zärtlich und einfühlsam.
    Eine letzte Liebkosung, dachte Mia, ein letzter Kuss …
    Nein! Endlich kam sie wieder zur

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